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STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

Titel: STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Stevens
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hatten. Das Ganze ist schiefgelaufen, als dein Vater ihre Tarnung durchschaut hat und einfach weitergefahren ist. Wir haben Satellitenbilder vom Unfallort eingesehen, die deutlich zeigen, dass jemand von einem Felsvorsprung ins Wasser gesprungen ist, kurz nachdem das Auto von deinem Alten einen auf U-Boot gemacht hat. Wir nehmen an, dass die Entführer versucht haben, ihn zu retten.«
    Â»Und haben sie es geschafft?«, fragte Archie aufgeregt.
    Â»Das wissen wir nicht genau.« Agentin X-Ray schürzte die Lippen. »Der Satellit wurde neu positioniert, weil ein paar Austauschstudenten observiert werden mussten, die verdächtigt wurden, ein Attentat auf die Königin zu planen. Es war pures Glück, dass wir überhaupt irgendwas eingefangen haben.«
    Â»Sie müssen ihn aber gerettet haben«, erklärte Archie eifrig. »Das ist nämlich so: Mein Vater hatte diesen Herzfrequenzmesser, weil er sich für eine Studie der RAF Cranfield zur Verfügung gestellt hatte …«
    Â»Wir wissen alles über diese wissenschaftliche Studie«, unterbrach ihn Agentin X-Ray und rief die Homepage der Universität auf einem der Bildschirme an der Wand auf. »Wir haben dein Krankenzimmer verwanzt. Wir haben also alles gehört, was du Kommissar Flowers berichtet hast. Wir haben die Werte deines Vaters selbst überprüft und stimmen dir zu.«
    Â»Ihr glaubt, dass er am Leben ist?« Archie strahlte.
    Â»Da sind wir uns sogar ziemlich sicher«, erklärte Agentin X-Ray, wobei ein Lächeln über ihre Lippen huschte. »Zumindest war er es vorgestern Nacht kurz nach Mitternacht.«
    Â»Genial!« Archie drehte sich um und schlug mit Barney ein. Erst dann bemerkte er, dass Highwater und Agentin X-Ray seine Freude nicht teilten.
    Â»Das war die gute Nachricht«, bemerkte Highwater mürrisch. »Es gibt leider auch eine schlechte.«

Kapitel 14

    Â»Die schlechte Nachricht, Archie, ist die, dass dein Vater zwar noch am Leben ist«, meldete sich Grey zu Wort, »aber immer noch ohne Netz und doppelten Boden in Lebensgefahr schwebt.«
    Archie schnitt eine Grimasse, während er versuchte, die Metapher des alten Mannes zu entschlüsseln.
    Â»Einfach ausgedrückt«, ergänzte Highwater, die ihren Kollegen genervt ansah, »glauben wir, dass der Entführer deines Vaters seine Geiseln als Versuchskaninchen missbrauchen möchte. Er hat den verabscheuungswürdigen Plan, die Weltherrschaft an sich zu reißen, und den möchte er durch irgendwelche merkwürdigen Experimente vorantreiben. In Kürze werden wir es also mit einem Ganz Gemeinen Genie zu tun bekommen.«
    Barney nickte verständig, wobei seine Mundwinkel sich unweigerlich senkten, als wären seine schlimmsten Befürchtungen wahr geworden.
    Archie fühlte sich merkwürdig angeduselt, etwa so, als wäre er in Alkohol eingelegt. Es war, als wenn die schonungslose Realität irgendwie mit komischen Agentenfantasien durchmischt worden war. »Ganz Gemeines Genie. Ist das so was wie eine offizielle Bezeichnung?«
    Â»Ich fürchte ja«, erklärte Highwater kalt. »Wir nutzen sie nur, wenn die Umstände kritischer kaum sein könnten, wenn also ein Einzeltäter von ungewöhnlicher Intelligenz beweist, dass er sowohl die Absicht als auch die erforderlichen Ressourcen hat, um einen Plan zur Destabilisierung der Weltherrschaft auszuarbeiten und umzusetzen.«
    Â»Langer Rede, kurzer Sinn: Er ist ein Gangster der ganz üblen Sorte. Könnte man das nicht so sagen?«, fragte Grey.
    Â»Und was genau macht er mit meinem Vater?«, fragte Archie zaghaft.
    Highwater nickte wissend. »Ich befürchte, junger Mann, dass unsere Theorie über die Ziele Doktor Dooms in höchstem Maße als geheim eingestuft ist. Ich kann dir nichts weiter sagen, es sei denn, du unterschreibst die Geheimhaltungserklärung und akzeptierst die Bestimmungen, die der MI 6 in seinen Dienstvorschriften für Geheimagenten zusammengefasst hat. Und das ist der Zeitpunkt, an dem ich Barney bitten muss, uns zu verlassen.«
    Archie sah Barney an, der ihn schmallippig anlächelte und ihm aufmunternd zunickte.
    Â»Okay, ich unterschreibe«, sagte Archie.
    Â»Ausgezeichnet.« Highwater setzte ein einladendes Lächeln auf.
    Â»Aber nur, wenn Barney auch dabei ist.«
    Highwater erstarrte. »Es tut mir leid, Archie, aber wir sind hier nicht im Fußballverein oder so was. Man

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