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STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

Titel: STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Stevens
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öffnete etwas, das wie eine Brotdose aussah, und holte einen Schokoriegel heraus.
    Â»Oh, ich habe keinen Hunger. Trotzdem danke«, sagte Archie.
    Â»Du vielleicht nicht«, sagte Barney und grabschte sich den Riegel.
    Er wollte gerade die Verpackung aufreißen, als …
    Â» STOPP !«, brüllte Holden Grey.
    Barney lockerte seinen Griff um die Verpackung des Schokoriegels. Keiner traute sich, etwas zu sagen.
    Â»Das ist kein normaler Schokoriegel«, erklärte Grey, der nach seinem Gefühlsausbruch immer noch nach Luft rang. »Ich habe Schokolade mit verschiedenen Chemikalien versetzt, um eine zweifach tödliche Geheimwaffe zu entwickeln. Ich versuche gerade, ein Gift herzustellen, das für jeden, der es zu sich nimmt, tödlich ist wie Zyanid und außerdem eine Substanz freisetzt, die jeden lähmt, dessen DNA das Gemeine Gen beinhaltet.«
    Â»Das Gemeine Gen?«, fragte Archie.
    Grey nickte. »Oh ja. Wie du bereits bemerkt hast, habe ich nicht ganz mit den neuesten Entwicklungen der Telekommunikation Schritt gehalten. Dafür beschäftige ich mich seit meiner Pensionierung damit, das Erbgut der barbarischsten Individuen zu untersuchen, die die Geschichte je hervorgebracht hat. Attila, der Sohn des Mundzuk, Vlad, der Sohn des Drachen, Ivan der Schreckliche – wie auch immer – sie alle hatten eins gemeinsam. Nämlich das Gemeine Gen.«
    Â»Dieser Schokoriegel bringt also denjenigen um, der ihn verspeist«, staunte Barney, den Riegel in den Händen drehend. »Und setzt gleichzeitig alle Schurken in der näheren Umgebung schachmatt?«
    Holden Greys Lächeln verschwand. »Nicht ganz«, sagte er. »Er befindet sich noch in der Entwicklungsphase. Was du da in der Hand hast, ist der Prototyp eines Schokoriegels, der mit einer Substanz versetzt ist, die ebenso giftig ist wie ein starkes Insektizid. Außerdem werden Hundepheromone in die Atmosphäre geleitet, sobald jemand hineinbeißt.«
    Â»Wow«, grinste Barney. »Falls wir also mal von Killerbienen angegriffen werden und von Wildkatzen umgeben sind, dann … ist das hier genau das, was wir brauchen?«
    Â»Richtig«, sagte Grey. »Das Insektizid würde die Bienen töten und die Hundepheromone die Katzen fertigmachen.«
    Â»Ist das eine Situation, der viele Agenten früher oder später mal ausgesetzt sind?«, fragte Barney unverblümt.
    Â»Passiert bestimmt andauernd«, murmelte Agentin X-Ray.
    Holden Greys Wangen plusterten sich auf, während er über mögliche Antworten auf die Frage nachdachte.
    Â»Man weiß ja nie«, schlug Barney vor. »Das kann alles vorkommen.«
    Â»Genau«, stimmte Grey dankbar zu. »Man weiß nie, wann sich die Giftige Schokoladen-Stinkbombe als nützlich erweist.«
    Â»Okay. Danke, Mr Grey.« Archie lächelte unsicher, nahm Barney den Schokoriegel ab und steckte ihn in die Tasche seines Kapuzenpullovers.
    Â»Stinkbombe?«, fragte Barney. »Das ist ein super Name. Könnten wir auch für unsere Dienststelle verwenden.«
    Â»Oje, Barney«, bemerkte Helen Highwater gehässig. »Es bringt wirklich nichts, sich tolle Wörter auszusuchen, wenn die Buchstabenfolge keinen Sinn ergibt.«
    Angespornt von den Unannehmlichkeiten, die Highwater seinem Freund mal wieder bereitete, kam Archie auf eine Idee. »Tun sie aber«, sagte er.
    Â»Tun sie?«, fragte Highwater.
    Â» Tun sie?«, flüsterte Barney.
    Archie lächelte. »Natürlich. S . T . I . N . K . B . O . M . B . E . Das steht für Supergeheimes Team intelligenter und nahkampferprobter Kinder … im Büro für obergerechte und megawichtige Beschattung der … Erdbevölkerung.«
    Helen Highwater ging den Satz mehrmals im Kopf durch, bevor sie sich einverstanden erklärte. »Nicht schlecht. Gar nicht schlecht.«
    Â»Das ist der reine Wahnsinn«, fügte Grey hinzu. »Und wenn ich das so sage, dann meine ich das auch so.«
    Â»Krass«, grinste Agentin X-Ray.
    Â» STINKBOMBE «, sagte Archie lächelnd. »Pass auf, Doktor Doom. Wir sind dir dicht auf den Fersen.«

Kapitel 16

    Highwater scheuchte Archie und Barney zurück zum anderen Ende des Kellers, wo sie beide die Geheimhaltungserklärung und die Dienstvorschriften für Geheimagenten des MI 6 unterschrieben.
    Â»Im Grunde ist das also so«, fasste Archie zusammen, während er seiner neuen Chefin die ausgefüllten

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