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STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

Titel: STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Stevens
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zögernd, »eine Art … Telefon?«
    Holden Grey lächelte triumphierend und hob einen Finger. »Abgesehen davon, dass dieses Gerät ganz im Gegensatz zu herkömmlichen Telefonen mit einer eigenen integrierten Energieversorgungseinheit ausgestattet ist und nicht ans Telefonnetz angeschlossen werden muss. Es funktioniert vollständig kabellos.«
    Â»Es ist sozusagen ein Mobil telefon?«, fragte Agentin X-Ray.
    Archie nahm sein Handy aus der Tasche und hielt es hoch. »So wie dieses hier?« Grey nahm ihm das Handy ab und verglich es mit seiner wesentlich sperrigeren Erfindung, indem er die beiden Geräte in den Händen wog.
    Â»Ich habe noch nie …«, murmelte er. »Ziemlich außergewöhnlich!« Er gab Archie das Handy zurück, bevor er weitersprach. »Meine Erfindung hat jedoch eine geheime, brillante Zusatzfunktion. Nur eine kleine Bewegung ist nötig, um …« Mit einem mysteriösen Funkeln klappte Grey seine Erfindung auf. »Simsalabim! Das Gerät verwandelt sich in eine Videokamera, die bis zu sechzig Sekunden Material in schwarz-weiß aufnehmen kann, die dann ganz einfach an das HQ geschickt werden können, wenn man es mit einem beliebigen Computer verbindet. Sag mal, Archie, kann dein Gerät das auch?«
    Â»Das kann sogar zehn Minuten in Farbe aufnehmen«, erklärte Archie zaghaft. »Und den Film kann es dann per SMS oder E-Mail direkt verschicken, ohne dass es irgendwo angeschlossen werden muss.«
    Â»Sehr außergewöhnlich. Wo hast du das her?«, fragte Grey fasziniert.
    Â»Das gehört meinem Vater.«
    Â»Ah ja – und der hat ziemlich viele Sondereinsätze hinter sich, oder nicht?« Grey kniff nachdenklich die Augen zusammen. »Könnte es sein, dass er das beim MOSSAD oder beim KGB entwendet hat?«
    Archie zuckte mit den Schultern. »Ich glaube, das ist vom Phone House.«
    Â»Oh mein Gott«, rief Holden Grey, irritiert kichernd. »Das ist doch verblüffend. Da wendet man der Technologie mal zwanzig Jahre lang den Rücken zu und plötzlich ist man überhaupt nicht mehr up to date. Als Nächstes erzählt ihr mir wahrscheinlich noch, dass Videorekorder veraltet sind.«
    Archie trat verlegen von einem Fuß auf den anderen. »Es ist tatsächlich so, dass …«
    Â»War nur ein Scherz, Ar… Ich meine, Homie!« Grey zwinkerte ihm zu. »Ich weiß vielleicht nicht viel über Handys, aber ich könnte nicht ohne meine Digitalbox leben. Ich habe noch keine Folge von Kunst & Krempel verpasst. Und Britain’s Next Topfmodell soll auch krass sein. Ich muss mir das mal angucken. Nichts ist besser als eine gute Kochsendung.«
    Â»Sie meinen Britain’s Next Topmodel .« Agentin X-Ray lachte. »Und da geht es nicht wirklich um’s Kochen – auch wenn es da, wenn ich mich recht entsinne, von Hühnern nur so wimmelt.«
    Helen Highwater unterbrach sie schroff: »Könnten wir uns vielleicht wieder unserem ursprünglichen Thema zuwenden?«
    Holden Grey legte das Telefon auf den Tisch vor sich und klopfte mit beiden Handflächen seine Brust ab. Seine Augen begannen zu leuchten, als er einen Kugelschreiber aus seiner Brusttasche fischte und ihn Barney überreichte, der ihn neugierig inspizierte.
    Â»Lassen Sie mich raten.« Barney zielte mit dem Kugelschreiber auf eine weiße Wand und drückte mehrmals mit seinem Daumen ab. »Feuert der kleine Patronen ab? Oder in Beruhigungsmittel getränkte Pfeile?«
    Â»Wir sind zu jung, um Schusswaffen zu tragen«, erklärte Agentin X-Ray. »Vorschrift der Regierung.«
    Â»Oh«, sagte Barney enttäuscht. Er roch an der Spitze des Kulis und fragte: »Ist die Tinte giftig? Nein? Dann vielleicht unsichtbar – wir nutzen sie, um geheime Nachrichten über den Fortschritt unserer Ermittlungen zu schreiben?«
    Holden Grey schüttelte den Kopf. »Es ist ein ganz normaler Kugelschreiber«, erklärte er verwirrt die Stirn runzelnd. »Ich dachte, dass ihr diese Erklärung unterschreiben wolltet.«
    Barney, dessen vor Begeisterung verzerrtes Gesicht seine frühere Form zurückgewonnen hatte, lächelte dankbar.
    Â»Haben Sie sonst noch was, das wir eventuell gebrauchen könnten, Mr Grey?«, fragte Archie, dem sein Freund leidtat. »Irgendetwas?«
    Â»Schauen wir mal …« Holden Grey rieb sich das Kinn. »Ich habe nur noch das hier.« Er

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