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STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

Titel: STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Stevens
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Formulare hinüberschob, »wenn wir ausplaudern, dass wir Geheimagenten sind, dann werden Sie uns komplett verleugnen.«
    Â»Genau«, bestätigte Highwater kalt. »Dann werden euch die Killer des MI 6 in meinem Auftrag zur Strecke bringen.«
    Archie und Barney starrten Highwater in ihre steingrauen Augen.
    Â»Z-z-zur Strecke?«, wiederholte Archie ein paar Sekunden später.
    Highwaters Mund formte sich zu einem verruchten Lächeln.
    Â»Nur Spaß!«, lachte sie. »Eine Portion Geheimdiensthumor sollte eigentlich helfen, euch zu entspannen.«
    Â»Sehr witzig«, murmelte Barney nervös.
    Archie schnaufte. »Ich weiß nicht, wie es Barney geht, aber ich war noch nie so entspannt.«
    Â»Wir könnten euch noch nicht mal umbringen lassen, wenn wir das wirklich wollten«, erklärte Highwater. »Jedenfalls nicht ohne eine Menge Bürokratie. Aber wenn ihr versucht, uns auszutricksen, lassen wir euch von einem Arzt, der für die Regierung arbeitet, als nicht zurechnungsfähig erklären und werden euch auf unbestimmte Zeit einweisen lassen – an einem malerischen Ort wie zum Beispiel auf den Falklandinseln.«
    Barney begann zu kichern. Als er jedoch merkte, dass Highwater es dieses Mal durchaus ernst meinte, versuchte er, sein Lachen durch Husten zu übertünchen.
    Â»Von jetzt an werden wir keine Namen mehr verwenden, wenn wir über unsichere Kanäle kommunizieren. Archie, dein Deckname ist Agent Yankee und Barney ist Agent Zulu. Agentin X-Ray heißt in echt Gemma Croft, aber ihr bleibt bei den Decknamen, wenn eure Mission es nicht ausdrücklich anders erfordert. Und ihr nennt mich EIS .«
    Â»Vielleicht sollten Sie es öfter mal mit Lächeln versuchen?«, schlug Archie mit einem frechen Grinsen vor.
    Â» E . I . S ., nicht Eis«, bellte Highwater. »Das steht für Einsatzleitung Internationale Spionage.«
    Â»Okay«, sagte Archie zu sich selbst. »Aber vielleicht lag ich beim ersten Versuch doch gar nicht so falsch.«
    Â»Also, was passiert jetzt?«, fragte Barney eifrig. »Ich denke, wir stellen unsere Interkom ein, bis uns der Hahn zukräht, dass der Goldene Adler ein weiteres Ei gelegt hat, und dann daten wir undercover?«
    Â»Ich habe keine Ahnung, was du da gerade gefaselt hast. Aber ich überwache Dooms Homepage und werde euch informieren, sobald wir eure Unterstützung brauchen«, sagte Gemma.
    Â»Und währenddessen? Wir leben einfach weiter, als sei all das nie passiert?« Archie hob fragend die Hände.
    Â»Genau«, sagte Gemma.
    Â»Ist schon klar.« Barney zwinkerte verschwörerisch. »Wir tun einfach so, als seien wir zwei ganz normale Schüler.«
    Â»Ihr wart noch nie ganz normale Schüler«, sagte Gemma. » Ganz normal setzt einen Beliebtheitsgrad voraus, den ihr beiden wahrscheinlich nie erreichen werdet.«
    Gemma brachte Archie und Barney wieder nach oben und blieb am Hauseingang stehen, von wo aus sie den beiden Jungen nachblickte.
    Auf halbem Weg zum Bürgersteig drehte Archie sich um und rief: »Ich habe mich gerade gefragt, wie der MI 6 dich eigentlich rekrutiert hat?«
    Â»Ganz im Ernst, Yankee«, fauchte sie, die Lage auf der Straße erkundend. »Kannst du das vielleicht noch etwas lauter schreien?«
    Â»Tut mir leid«, flüsterte Archie.
    Gemmas Gesichtsausdruck entspannte sich. »Das war eigentlich keine große Sache. Ich habe mich schon immer viel mit Computern beschäftigt. Dann hab ich mich irgendwann mal in den Zentralrechner der Polizei eingehackt. Ich bin da wochenlang herumgesurft, bis sie mir auf die Schliche gekommen sind.«
    Â»Gab’s Ärger?«
    Â»Nicht wirklich.« Gemma genehmigte sich ein flüchtiges Lächeln des Triumphs. »Sie haben gesagt, dass sie mich gehen lassen, wenn ich ihnen zeige, wie ich das gemacht habe. Dann haben sie mir angeboten, mich in dieser neuen Dienststelle hier unterzubringen. Da bin ich also. Das war ein Kinderspiel.«
    Â»Wie cool ist das denn!« Kaum hatte er das gesagt, bemerkte Archie, dass sich das irgendwie schwachsinnig anhörte.
    Â»Ich freue mich total, dass wir jetzt echt Agenten sind!«, rief Barney ihr vom Bürgersteig aus zu, legte sich dann aber eine Hand auf den Mund und sprach im Flüsterton weiter: »Das ist einfach unglaublich.«
    Â»Weißt du was?« Gemma warf noch einen Blick auf die Straße und lächelte kalt. »Da muss ich dir

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