Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
Vom Netzwerk:
ist wieder draußen bei seinen Lieblingen «, sagte Viktor und deutete dabei auf eine offen stehende Tür ganz in der Nähe.
    »Sagt mal, habt Ihr zufällig Apophis und Ammit gesehen?«, fragte Viktor ihn noch, als er schon im fortgehen war.
    »Wen soll ich gesehen haben?«, fragte Edward und drehte sich um. Auch der Roboter sah wieder aus seiner Jackentasche heraus.
    »Dann also nicht«, seufzte Viktor. »Ich hoffe doch, dass die beiden nicht wieder etwas anstellen«, sagte er noch, bevor sein Blick auf die metallene Eidechse fiel.
    »Wieso habt Ihr Petrie bei Euch?«
    »Petrie?«, fragte Edward verwirrt. Viktor deutete mit seinen Blick auf den Roboter. »Ach den«, sagte er und sah zu ihn hinab. »Er muss vorhin einfach in meine Jackentasche geschlüpft sein.«
    »Wann?«
    »Er ist schon den ganzen Tag hier«, sprach Tara in einer monotonen Tonlage.
    »Und wieso hast du uns das nicht gesagt?«, fragte Viktor zornig.
    »Hättet Ihr doch gefragt.«
    »Wie auch immer«, seufzte Viktor laut. »Gebt ihn mal her, damit ihn Peter zu ihm zurückbringen kann.«
    »Der Roboter gehört Peter?«, fragte Edward, als er die Maschine aus seiner Tasche hervorholte. »Ist er eine Art Aufzeichnungsroboter?«
    »Nicht wirklich. Doch jetzt gebt ihn uns.«
    Die Eidechse schreckte kurz vor Viktors Hand zurück und fauchte dabei laut. Doch dann ließ er sich wiederwillig von ihm nehmen.
    »Also dann bis später«, sagte Viktor noch, bevor er ihm nächsten Moment im Nichts verschwand. Verblüfft sah Edward noch auf die Stelle, auf der Viktor noch vor wenigen Sekunden stand, bis ihm zwei leuchtende Augenpaare auffielen.
    »Ssschau da meine liebe Sschwesster! Ein Mensch hat sssich zzu uns verirrt!« zischelte eine leise Stimme, die von einen der Augenpaare stammte.
    Diese unheimliche Stimme ließ Edward sofort erstarren. Direkt vor ihm waren zwei riesige Schlangen, deren goldene und silberne Augen direkt auf ihn gerichtet waren. Eine Vita- und eine Mors-Schlange.
    »Er sssieht ängsstlich auss!«, sagte die weiße Schlange grinsend.
    »Wie hat sso einer esss nur gesschafft, Desssmond dass Leben zzu retten?«
    »Naja«, sagte Edward und der versuchte nicht ängstlich zu klingen. »I-ich bin h-halt mutiger a-als ich aussehe.«
    Jetzt fingen sie beide an hinterhältig zu grinsen.
    »Ssollen wir ssseinen Mut tessten?«, fragte die schwarze Schlange.
    »Mal sssehen, wie er ssich gegen einen Credusss und einen Inssidus behaupten kann.«
    Edward schluckte und wich einige Schritte von ihnen zurück. Die beiden Schlangen sahen ihn noch kurz an, bevor sie anfingen lauthals zu lachen.
    »Es ist einfach viel zu leicht einen Menschen Angst einzujagen. Findest du nicht Amy?«, kicherte die schwarze Schlange fröhlich.
    »Du hast Recht Aphy«, lachte die weiße Schlange. »Er ist doch wirklich auf so eine einfache Masche reingefallen.«
    Die beiden lachten noch weiter, als sie sich bedächtig weiter krochen. Edward sah ihnen dabei wütend nach, bevor er sich wieder der geöffneten Tür zuwandte.
    »Na sieh mal einer an, wen wir da haben!«, sagte eine weitere Person hinter ihm, noch bevor er sie erreichen konnte. Edward wartete einige Sekunden und drehte sich langsam und leicht panisch um.
    Es war Rob, der ihn direkt ansah und ein wenig grinste.
    Edward war leicht eingeschüchtert, als er zu ihm hinaufsah. Er war viel größer als er und wirkte auf ihn, im Gegensatz zu Josef, recht bedrohlich.
    »Ihr braucht wirklich keine Angst haben«, lachte Rob. »Denn nur weil jemand groß ist, muss er noch lange nicht gefährlich sein. Das wisst Ihr doch sicherlich schon von Eurer Begegnung mit Josef, nicht wahr?«
    Edward erinnerte sich wieder an den gestrigen Tag. Auch wenn Josef ein sympathischer Mensch ist, kann seine Umarmung dennoch recht bedrohlich sein. Er sah wieder auf Rob. Beim zweiten Blick wirkte er gar nicht mehr so gefährlich. Sicher, seine vielen Narben schreckten noch immer etwas ab. An seiner linken Hand fehlte ihm sogar an seinem kleinen Finger die Kuppe. Und dann noch die Tatsache, dass seine Nase schon mehrmals gebrochen war. Entweder kämpfte er sehr oft oder er ist darin einfach unheimlich schlecht.
    Rob lachte laut, was jedoch gezwungen klang. Er atmete tief ein und versuchte sich zu beruhigen. Langsam ging er auf ihn zu.
    »Edward Spade also?«, fragte er in einem langen Ton durch seine Zähne. Er atmete erneut tief ein und begann freundlich zu lächeln. »Welch Ironie, das unser guter Desmond von einem Schwächling wie Euch gerettet

Weitere Kostenlose Bücher