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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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streichelte. »Ich sollte dann mal gehen.«
    »Und ich soll wirklich nicht mitkommen?«, fragte Natascha ihn ein wenig traurig.
    »Keine Sorge. Mir wird schon nichts passieren.«
    Vorsichtig näherte sich Edward dem großen Van und begutachtete ihn genau.
    »Bewundert gerade wohl unseren Bulldog, was?«, fragte ihn Viktor fröhlich und stieß ihn mit seinen linken Ellbogen fest in seine Rippen. »Ist er nicht eine Schönheit?«
    »Er … sieht sehr nett aus«, log Edward und rang nach Luft. Viktor hat ihn übel erwischt. »Er hat doch aber nicht auch ein … ein Eigenleben?«
    Viktor sah ihn kurz verwundert an, bevor ein weites Grinsen sich in seinem Gesicht breit machte.
    »Pff! Ganz bestimmt nicht!«, sagte er belustigt. »Dieses Schätzchen wird nur von unsrer Hand geführt. Wir sind doch nicht verrückt.« Desmond starrte Viktor wütend an.
    »Auf den Gedanken würde man doch nie kommen«, flüsterte Edward leise.
    »Lasst uns dann einmal alle einsteigen«, knurrte Desmond leise und lief auf die Fahrertür zu.
    Er wollte sie gerade öffnen, als er von Viktor aufgehalten wurde.
    »Was hast du denn vor?«, fragte er mit einem leicht wütenden Unterton. Desmond hielt inne und sah ihn an.
    »Ich wollte einsteigen, damit ich uns dorthin fahren kann«, sagte er ruhig und musterte ihn dabei mit einem herablassenden Blick.
    »Hast du etwa schon vergessen«, sagte Viktor mit einem gespielten Lachen. »Dass das unser Auto ist?«
    »Und so geht’s los«, flüsterte Rob leise hinter Edward.
    »Du konntest doch damals nicht einmal mit deinem Fahrrad gut umgehen! Dieses arme Auto leidet nur unter deiner Hand!«
    »Hör zu! Das ist unser Auto! Also sieh zu, das du gefälligst verschwindest, bevor ich dir nachhelfen muss!«
    »Leute«, versuchte Edward die beiden zu beruhigen. »Ist es denn so wichtig wer fährt? Warum transportiert ihr uns denn nicht einfach dorthin?«
    »Das geht nicht!«, fauchte Desmond grob. »Wir haben den Ort, zu dem wir hin müssen noch nicht gesehen. Das heißt, dass wir uns dann auch nicht dorthin transportieren können.«
    »Außerdem brauchen wir den Wagen als Fluchtmöglichkeit«, sprach Viktor gezwungen. »Es könnte sein, dass wir beide Alkahest einatmen werden, dann können wir unsere Fähigkeiten sowieso nicht mehr benutzen. Und wenn jemand von uns verletzt wird ist es auch viel zu riskant. Auch wenn wir dadurch viel schneller wären, würden wir uns schlimmstenfalls dadurch umbringen.«
    »Da-dann ist diese Fortbewegung wohl nicht ganz so sicher«, flüsterte Edward leise. »Und was, wenn ihr das Elixier nehmt?«
    »Das können wir nicht machen, weil es keine Wirkung hätte. Nachdem man von Murdocks Trank getrunken hat, wirkt er erst nach zwölf Stunden wieder. Außerdem ist er sowieso nicht stark genug, uns vor den Nebeln der Stufe fünf und aufwärts zu schützen .«
    »Jetzt hört auf mit dem Gerede und lasst uns endlich los fahren«, rief Frances laut aus dem Wagen.
    »Der Meinung bin ich auch«, sprach Ada gefasst, als sie gerade einsteigen wollte. »Dieser Streit hält uns nur auf.«
    »J-ja, du hast Recht meine Liebe«, sprach Viktor leise. Er wandte sich wieder zu seinem Bruder. »Na los, verzieh dich!«
    Desmond sah ihn noch einen kurzen Moment stumm an.
    »Ich wette, das Salvatore ihn wieder zustimmt!«, knurrte Christopher leise. »Dieser Arschkriecher hat doch kein bisschen Rückgrat!«
    »Christopher spielt sich sicherlich wieder auf!« , grummelte Salvatore leise. »Dieser dämliche Dickkopf kann schließlich nie aufhören!«
    Ohne ein weiteres Wort ging Desmond in Richtung der Beifahrertür und setzte sich wiederwillig hinein. Dabei ließ er seinen Bruder nicht aus den Augen.
    Edward und Viktor stiegen auch allmählich ein wobei Frances Edward scharf ansah.
    »Was starrst du mich so an?«, fragte sie ihn mürrisch. Edward schreckte leicht auf.
    »Keine Sorge Frances«, sagte Murdock freundlich. »Er ist in Ordnung.«
    »Ich weiß ja nicht, was ich von jemandem halten soll, den du für in Ordnung hältst«, entgegnete Frances zynisch. »Du unterhältst dich ja auch mit deinen Leichen.«
    »Und weißt du was. Wenn du ihnen nur gut genug zuhörst, dann Antworten sie dir auch.« Vincent lachte.
    »Oh ja, das tun sie!«, sagte er freudig.
    Frances musterte Murdock nur skeptisch. »Du solltest dich mal wieder mehr mit den Lebenden beschäftigen. Obwohl, wenn ich da an deine Merkwürdigkeiten denke, ist es nur am besten, wenn du bei ihnen bleibst.«
    Die Katze brummte sie leise

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