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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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Moment verschwand sein Zorn schlagartig.
    Er seufzte laut. »Hör zu, es tut mir leid. Ich bin nur etwas aufgebracht.« Er schwieg kurz. »Dein Name ist also Dan?«
    Der Junge blinzelte. »Oh nein, nein«, lachte er. »Ich weiß ach nich', warum der Roboter das sagt.«
    Sid lachte freudig. »Sieht so aus, als ob es hier eine Verwechslung gäbe Dan. Es war doch von vornherein klar, dass ich nicht den Jungen meine!«
    Edward sah ihn lange mit einem verwirrten Gesichtsausdruck an.
    »Weißt du, was sie mit uns anstellen werden?«, fragte er den Jungen und versuchte den Roboter zu ignorieren.
    »Das ist eine gute Frage, oder Dan?«, sagte der Roboter plötzlich in einen höflichen Ton und stand dabei auf. Mit langsamen Schritten lief er auf Edward zu, der ihm dabei wie erstarrt zusah.
    »Diese seltsamen Fliegenmänner haben mich einfach bei meiner Suche nach einer neuen Bleibe gestört und niemand weiß, was sie mit uns unternehmen werden.« Er stoppte direkt vor Edward. »Wir müssen jetzt zusammenhalten. Damit uns diese schrecklichen Kreaturen nicht in einer Suppe kochen und in unsere Bestandteile auflösen können.«
    Edward blinzelte nur verwirrt und wusste nicht, was er darauf antworten sollte.
    »Macht Euch über den nich' so viele Gedanken« grinste der Junge nur. »Er spricht zwar dieses seltsame Zeug, is’ dafür aber harmlos.«
    »Weißt du vielleicht, was sie mit uns vorhaben?«
    »Das habe ich doch gerade gesagt!«, sagte der Roboter erneut und klang dabei panisch. »Sie werden uns bei lebendigen Leibe kochen!«
    »Ich hab was davon gehört, dass sie mich verkaufen woll’n. Da ich gute Voraussetzungen für was hätt. Doch ich weiß nich’, was sie damit gemeint hamm.« Der Robote seufzte laut.
    »Anscheinend wiederholt sich das Ganze Dan«, sagte er leicht betrübt. »So viele unschuldige kleine Seelen, die durch die Gier leiden müssen.«
    Erneut verkrampften sich Edwards Eingeweide. »Ihr beide wisst nicht zufällig, wie wir hier rauskommen könnten?«, fragte er mit leiser Stimme.
    »Tut mir leid«, sagte der Junge.
    »Ja, das ist eine ziemlich verzwickte Lage«, sagte Sid angespannt, bevor er anfing laut zu lachen. »Hoffen wir beide einmal, dass Vincent und Christopher bald auftauchen werden. Nicht wahr, Edward?«
    Edward erstarrte zu Eis und sein Herz schlug schneller. Ganz langsam drehte er seinen Kopf in seine Richtung. »Woher kennst du meinen Namen?«, flüsterte er kaum vernehmbar. »Ich hab ihn dir doch noch gar nicht gesagt.«
    »Erinnern Sie sich denn nicht mehr?«, fragte der Roboter leicht traurig. »Ich bin es, Sid! Haben Sie denn schon alles vergessen?«
    Edward blinzelte und sah ihn noch immer stumm an. Erneut seufzte er.
    »Ach ja ich erinnere mich Dan. Sie waren ja nicht dabei gewesen, als sie dieses Experiment wagten.« Er lachte kurz. »Christopher, Salvatore, Vincent und Dante. Selbst der Jäger, seine Tochter und dieser seltsame Händler waren anwesend. Doch Sie waren einfach außer Haus.«
    »Wie-wieso redest du eigentlich mit mir?«, fragte Edward noch immer leise. »Als wir uns das erste Mal im Garten von Desmonds Haus trafen hattest du doch Angst vor mir.« Er musterte ihn lange. »Du bist doch dieser Roboter, oder?«
    »Natürlich bin ich das Dan! Auch wenn man die beiden anderen kaum unterscheiden kann, so sind sie genau wie ich völlig einzigartig.«
    Edward blinzelte verwirrt.
    »Ihr kennt also den Roboter?«, fragte der Junge erstaunt.
    »Nur flüchtig«, sagte Edward und lies seine Augen nicht ab von Sid ab.
    In diesen Moment öffnete sich erneut die Tür und einer der Männer mit den Gasmasken schupste eine weitere Person hinein.
    »Passt bloß auf ja!«, sagte diese wütend.
    Edward erkannte ihn sofort. Es war Ethan, der vollkommen blass aussah. Seine beiden Augen waren ganz und gar weiß und hatten ihre komplette Farbe verloren.
    »Schon wieder neuer besuch Dan«, sagte Sid freudig, bis er seine Augen bemerkte. »Ach herrje! Der Arme braucht ja dringend etwas Panazee.«
    »Seht mal, wen wir gefunden haben«, sagte der Mann mit der Gasmaske höhnisch. »Ist das etwa Euer Freund?«
    »Wer ist da?«, fragte Ethan. »Wie viele seid ihr?« Edward sah in überrascht an. Anscheinend konnte er nichts sehen.
    »Kennt Ihr ihn jetzt oder nicht?«
    Edward überlegte kurz. »Ja … ja das ist er«, log er. Ethan sah verwirrt in seine Richtung. Dadurch würden er seinen vorherigen Fehler gutmachen und sie nicht mehr gezielt nach Desmond suchen. Wobei er sich überhaupt fragte, ob er

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