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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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ihn doch nicht etwa?«, fragte Edward geschockt. Desmond sah ihn überrascht an.
    »Man könnte meinen, dass wir das erste Mal zusammenarbeiten«, sagte Desmond noch immer mit heiterer Stimme. »So viel Zeit hatte ich doch gar nicht. Außerdem ist das Herz sowieso das Einzige, was mich interessiert. Oder vielleicht noch die Leber für die Stärkung aber am liebsten das Herz.«
    »Elendes Monster!«, zischte Diana leise.
    »Ihr solltet endlich damit aufhören!«, sagte Edward müde. »Bis jetzt habt Ihr bei fast jedem Fall jemanden getötet. Wenn Ihr es wenigstens dabei belassen würdet und ihn nicht gleich fressen würdet. Ich meine, das ist doch abartig!«
    »Ihr scheint die Sache aber sehr leicht hinzunehmen«, sprach Diana sarkastisch.
    »Das würdet Ihr auch, wenn man an eurem Gehirn herumdoktern würde.«
    »Das kann mir nicht passieren!«, grinste Diana nur. »Mein Geist ist so stark trainiert, das keine ihrer Gehirnmanipulationen funktionieren.«
    »Wirklich? Das müsst Ihr mir unbedingt beibringen.«
    Währenddessen starrte Damon Desmond und Edward mit weit offenem Mund an.
    »Ihr habt 'nen Stipator?«, fragte er Edward völlig aufgeregt. Auch Sid sah nun verwundert auf Desmond.
    »Wer ist das?«, fragte Desmond ein wenig herablassend und musterte Damon dabei kritisch.
    »Das ist Damon«, antwortete Edward. »Die Chimera haben ihn hier eingesperrt.«
    Damon starrte lange auf Desmond. »Ihr seid doch der Sohn von Josef, nich wahr?«
    »Ja der bin ich«, sagte Desmond gelassen. »Warum willst du das wissen?«
    »Ihr gebt Ihm so einfach Eure Identität preis?«, fragte Edward verwundert.
    »Als Verfluchter kann er mich sowieso erkennen. Außerdem ist er nur ein Kind.
    »Ein Kind, das gerne mit Euren Vater sprechen möchte!«, rief Damon enthusiastisch. »Ich hab gehört, dass’r bei ‘ner alten Schamanin gelernt hat, das Panazee einzusetzen.«
    Desmond musterte Damon erneut lange. »Außer meiner Familie weiß niemand davon. Woher weißt du es denn?«
    »Außer deiner Familie und die anderen Lehrlinge«, fügte Andrew hinzu. Desmond starrte ihn und Ethan wütend an.
    »Dann habt ihr zwei Plaudertaschen es wohl weiter erzählt was?«
    »Da-das würden wir doch nie machen«, erwiderte Andrew kleinlaut.
    »Das spielt doch jetz' keine Rolle«, sagte Damon. »Könnt Ihr mir 'n mal vorstell'n?«
    Hinter Desmond bellte der weiße Hund und sah dabei nervös auf Edward.
    »Er hat Recht«, sagte Desmond. »Wir sollten Euch so schnell wie möglich in ein Krankenhaus bringen.«
    Er packte Edwards Arm
    »Ein andermal Junge, doch jetzt haben wir keine Zeit.« Im nächsten Moment waren sie verschwunden.
    »Ja genau!«, bellte Ethan laut. »Haut bloß ab! Ist ja nicht so, als ob ich in sterben liege und unbedingt etwas von dem Panazee brauche, dass zufällig in Euren Adern fließt! Aber es ist ja viel zu unentbehrlich für Euch!«
    »Ethan, sie sind schon längst fort«, sagte Andrew.
    »Na großartig! Als ob es so schlimm für ihn wäre! Sein Körper produziert das Zeug ja! Meiner leider nicht!«
    »Wo sin' sie denn jetz' hin?«, fragte Damon verwirrt. Langsam lief der weiße Hund auf ihn zu. Lächelnd beugte Damon sich zu ihm vor und das Tier stupste ihn freudig mit seiner weißen Nase.
    »Hallo mein alter Freund«, sagte Damon und streichelte ihn dabei.
    »Da sie ja jetzt wieder weg sind, könnten wir doch auch verschwinden!«, sagte Ethan mürrisch. »Die ganze Aktion war völlig umsonst! Mein Leben riskiert wofür? Nur damit Ihr Euch beweisen könnt! Als ob Peter sich jetzt dafür interessieren würde.«
    »Das du immer so schlecht gelaunt bist, wenn dein Vorrat zuneige geht«, seufzte Diana.
     
    Desmond und Edward standen nun vor dem alten Krankenhaus. Desmond sah noch einmal besorgt darauf zurück.
    »Hättet Ihr mich nicht gleich vor einem richtigen Krankenhaus absetzen können?«, fragte Edward genervt, doch Desmond antwortete darauf nicht und kramte wieder nach seiner Schachtel Zigaretten.
    »Ach verdammt!«, sagte er leise, als er in die leere Packung sah. »Ich hab keine mehr.« Er sah in den Himmel. »Wo ist eigentlich Adam? Er hätte uns ja Bescheid sagen können.«
    Erneut spürte Edward einen Stich in seiner Brust.
    »Ich glaube er konnte es gar nicht.« Desmond hörte ihn aber überhaupt nicht zu.
    »Da ist er ja!«, sagte er und lief auf den Roboter zu, der leblos auf dem Boden lag.
    »Ach herrje. Sie haben ihn angeschossen«, sagte er und hob ihn dabei vorsichtig auf. Ein breites Schussloch ging durch

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