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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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seine Linse, aus dem immer wieder kleine Funken heraussprühten. Die Elixiere, die er in seinen Körper trug sind allesamt ausgelaufen.
    »Könnt Ihr in wieder reparieren?«
    »Das dürfte nicht so schwer sein. Das hier ist ja nicht einmal sein richtiger Körper. Sobald er wieder online ist, wird er bestimmt wieder in ihn hineinschlüpfen.« Er überlegte kurz. »Vielleicht kann ich die Verbindung ja dann endlich zurückverfolgen.«
    »Ein Roboter sagte mir einst, dass er keine Verbindung mit einem Netz hätte«, dachte Edward laut.
    »Hmm«, sagte Desmond und verengte seine Augen. »Wie auch immer. Mit den Mitteln meines Vaters wird mir bestimmt etwas einfallen, um ihn wieder zum Laufen zu bringen. Wir sollten jetzt lieber gehen.«
    »Darf ich mit euch mitkommen?«, fragte Sid, der urplötzlich neben ihnen stand. Desmond erschrak dadurch, bevor er sich in Kampfstellung zu ihm umdrehte.«
    »Wie hast du das gemacht?«, fragte er ihn. »Wie konntest du dich schon wieder so an mich heranschleichen?«
    »Darf ich jetzt mit Ihnen mitkommen oder nicht?«, fragte der Roboter. Er spielte nervös mit seinen Fingern und sah auf den Boden. »I-ich hab mein Haus verloren. Die Agenten haben sogar Derek geschnappt. Ich bin auf der Flucht und weiß nicht wo ich mich verstecken soll.« Mit schüchternem Blick sah er zu Desmond hinauf. »Sie werden einem alten Freund doch aus der Patche helfen, oder?«
    »Nimm ihn mit«, sagte Christopher belustigt. »Er hat doch schließlich niemand anderen.«
    Desmond inspizierte den Roboter lange, der ihn nur mit einem unbeholfenen Lächeln angrinste.
    »Ich weiß nicht, was ich von einem Roboter halten soll, der einen Waldschleicher ähnelt und sogar fünf Finger an jeder Hand hat!«
    »Bei seinem letzten Besuch hattet Ihr doch auch nichts gegen ihn?«, sagte Edward belustigt. »Und ich dachte sowieso, dass Ihr niemals genug Roboter haben könnt.«
    »Und wieso meint Ihr, das ich ihn aufnehmen soll?«
    »Keine Ahnung. Ich mag ihn einfach.«
    »Das, ist wirklich sehr freundlich von ihnen Sir«, sprach Sid, der sich vor ihm verbeugte. »Solch eine Freundlichkeit weiß ich sehr zu schätzen.«
    Erneut begutachtete Desmond den Roboter lange, bevor er laut ausatmete.
    »Also gut von mir aus.« Er ging auf ihn zu. »Dann werde ich dich … nach Hause bringen.« Er faste an seinen Arm, was ihm anscheinend nervös machte. Im nächsten Moment waren sie schon verschwunden.
    Edward lehnte sich an seinen Wagen und lauschte der Stille. Ganz langsam schloss er seine Augen. Einige Minuten vergingen in der Edward die Stille genoss.
    »Kann es weiter gehen?«, fragte Desmond plötzlich hinter ihm. Vor Schreck konnte Edward sich kaum auf den Beinen halten.
    »Ich habe schon tausend mal gesagt, dass Ihr das verdammt noch mal nicht machen sollt!«, zischte er wütend und drehte sich zu ihn um. Desmond blinzelte nur unbeeindruckt. Er hatte nun sein Gesicht vom Blut gereinigt.
    »Wenn Ihr Euch zu Euch nach Hause transportieren konntet, warum denn nicht mich auch direkt vor ein Krankenhaus?«
    »Wo all die Menschen sind und uns dabei sehen können?«
    »Ihr macht das doch ständig! Je mehr Leute, desto besser die Tarnung.«
    »Mag sein, doch ich bin schon fast am Ende meiner Kräfte. Es wäre besser, den Wagen zu nehmen.«
    »Ihr habt doch das Herz eines Menschen gegessen!«
    »Sollten wir nicht langsam losfahren?«, entgegnete Desmond nur und starrte dabei auf seine Taschenuhr. »Oder wollt Ihr zu einem Verfluchten werden?«
    Edward antwortete darauf nicht und starrte Desmond weiter mit verengten Augen an. Er öffnete die Tür und setzte sich langsam hinein.
     
    »Was ist eigentlich passiert?«, fragte Edward ihn, als sie im Wagen saßen. »Warum seid Ihr einfach verschwunden?«
    »Ich … kann mich nicht daran erinnern«, sagte Desmond leise.
    »Und was war mit Euren Auge?«, fragte Edward nun ein wenig gereizt.
    »Wie kommt Ihr denn da drauf?«, meinte Desmond unberührt jedoch ohne ihn dabei anzusehen.
    Edward sah ihn nun düster von der Seite an. »Das Blut unter Eurem rechten Auge kann doch nur von Euch gewesen sein! Ihr könnt es wohl einfach nicht lassen oder?«
    »Ach was«, lachte Desmond leise. »Dieser Idiot dachte, dass er mich so einfach töten könne. Da hat er sich aber geirrt.«
    Desmond lachte laut, doch Edward musterte ihn nur argwöhnisch bis er schließlich den Motor startete und zum nächsten Krankenhaus fuhr.
    »Ich werde am besten gleich zu Hoover gehen« sagte Desmond als Edward schließlich

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