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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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zielte mit zittrigen Händen auf Desmond, der nun mit dem Herzen in seiner Hand bedächtig aufstand.
    »Das nützt nichts!«, sagte der andere mit dem vernarbten Gesicht und drückte dessen Waffe herunter. »Gegen einen Dracon haben wir keine Chance! Lass uns verschwinden!«
    Leicht wehmütig sah Desmond zu, wie die beiden davonrannten, wandte sich jedoch wieder grinsend dem Herzen zu.
    »Vielen Dank für dieses kleine Geschenk«, kicherte er leise und lief langsam weiter.
    Er wollte gerade durch eine weitere Öffnung laufen, doch dann tauchten plötzlich Diana und Andrew auf.
    Diana blickte zwischen dem Toten und Desmond hin und her. Desmond hatte bereits das Herz verschlungen und schleckte sich nur genüsslich seine Hände mit seiner langen Zunge ab.
    »Was ist hier passiert?«, fragte sie voller Hass. Aus Andrews Händen funkelten wieder kleine weiße Blitze. Desmond drehte mit einer schieren Gelassenheit seinen Kopf in Richtung der beiden.
    »Jetzt regt euch nicht so auf«, sagte er. »Es war doch nur einer dieser Händler der Chimera.«
    »Jedoch war es ein Menschliches Leben, das du einfach zerstört hast!«
    »Jetzt stell dich nicht so an. Hätte ich ihn nicht getötet, hätte er weiter Menschen und sogar kleine Kinder in blutrünstige Bestien verwandelt oder einfach an andere Labore verkauft.«
    »Wir sollten es gut sein lassen«, sagte Andrew und die Blitze versiegten wieder. »Lasst uns lieber nach Ethan suchen.«
    Diana jedoch sah Desmond noch immer wütend an.
    »Hör zu Hündchen. Du kannst froh sein, das du der Neffe deines Onkels bist und der Mann, den du getötet hast eh ein Schwerverbrecher war.«
     
    »Ich glaube ich hab Schüsse gehört«, sagte Edward und presste sein Ohr gegen die Tür.
    »Glaubt Ihr 's war Euer Freund?«, fragte ihn der Junge hoffnungsvoll.
    »Hast du das gehört Dan?«, rief Sid hocherfreut. »Wir kommen hier raus!«
    »Hoffentlich ist Andy bei ihnen«, grummelte Ethan leise zu sich selbst. »Er und dieses elende Weib können was erleben!«
    »Ich hoffe doch, dass es Desmond ist«, sagte Edward und sah dabei auf den Jungen hinunter.
    »Wie ist eigentlich dein Name? Du hast ihn mir noch gar nicht gesagt.«
    Das Kind war ein wenig übersacht von dieser Frage und sah verlegen von ihm weg.
    »Damon. Mein Name ist Damon«, flüsterte er leise.
    »Nett dich kennen zu lernen«, lächelte Edward. »Ich bin Edward.«
    »Damon und Edward«, sagte Sid nachdenklich. Er wandte sich zu Ethan. »Und wer sind Sie?«
    »Ich bin Ethan. Wenn du überhaupt mich damit meinst. Aber schön, das sich wenigstens einer für mich interessiert.«
    »Wieso denn auch nicht? Sie sind schließlich einer von den höheren Menschen.«
    »Glaubt Ihr, dass die Männer Euren Freund getötet hamm?«, fragte Damon nun besorgt. Auch Sid wirkte verängstigt doch Ethan lachte nur höhnisch.
    »Keine Sorge«, sagte Edward aufheiternd. »Es braucht mehr als nur eine Kugel, um Desmond zu schaden.«
    Im nächsten Moment konnten sie bereits das laute Bellen eines Hundes hören und die Schritte mehrere Personen.
    »Jeder, der hinter der Tür steht sollte einige Schritte zurückgehen«, rief Desmond vergnügt.
    Edward und Damon gingen eilig von der Tür weg und im nächsten Moment hatte Desmond sie bereits aufgeschlagen.
    »Ethan!«, rief Andrew erleichtert und lief sofort auf ihn zu.
    »Schön, dass du auch mal endlich da bist«, schnaubte Ethan wütend. »Habt euch ja ganz schön Zeit gelassen! Aber es ist ja auch egal! Es ist ja schließlich nur der dämliche Ethan! Wen kümmert es, wenn er stirbt?«
    »Was hast du nur wieder angestellt? Du weißt doch ganz genau, was passiert, wenn du zu viel eingesetzt hast.«
    »Weißt du, du hast Recht! Das nächste Mal lass ich mich einfach gleich von denen umbringen. Es ist ja schließlich wichtiger, das der Panazee Vorrat in meinen Körper nicht zuneige geht!« Er hustete leicht. »Hast du noch den dämlichen Stein? Komm mir ja nicht zu nahe mit dem Ding!«
    Edward sah Desmond erleichtert an, bis er bemerkte, dass seine Hände voller Blut waren, selbst in seinem Gesicht war er damit beschmiert. Sein Auge war bereits wieder verheilt.
    »Was habt Ihr schon wieder angestellt?«, fragte Edward leicht genervt und verschränkte seine Arme.
    »Ich?«, fragte Desmond scheinheilig. »Einer dieser Idioten dachte, er könnte sich mit mir anlegen. Da musste ich mich ja revanchieren.« Desmond leckte sich nun mit seiner langen Zunge über seine Lippen. Diana schnaubte nur wütend.
    »Ihr habt

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