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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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ihm um. Nicht weit von ihm entfernt stand er auf der Mauer des Gartenzauns. Seine Hände dabei schlaff über dem Gitter hängend. Sein riesiger Hut warf einen großen Schatten über sein Gesicht, was seine leuchtenden Augen noch mehr hervorhob.
    Er inspizierte ihn eine Weile interessiert. »Ist die Sache für dich denn so wichtig?«
    »Mehr als das. All die Jahre lässt mich der Gedanke einfach nicht los, das der Mörder von Jenny und … und Jon noch immer frei umherläuft. Er läuft noch immer seelenruhig auf den Straßen herum und lebt sein Leben ohne jede Sorgen. Er, der das Leben vieler Menschen zerstört hat.«
    Adam hörte ihm stumm zu. »Es muss schrecklich sein, darüber nachzudenken, oder?«
    »Es frisst einen regelrecht auf. Es heißt immer, es wäre besser wenn man unwissend bleibt. Doch diese Unwissenheit treibt mich fast in den Wahnsinn.«
    »Hmm«, sagte Adam nur. Er schien über etwas nachzudenken. Sein Blick wurde ernster und er hob seinen Kopf. Er wollte gerade zu Edward sprechen, als das laute Klingeln von Edwards Handy ihm ins Wort fiel. Laut seufzend nahm er ab.
    »Guten Tag Edward«, sagte Ozzy, der mit seiner mal wieder genervten Stimme nicht sehr überzeugend klang .
    »Kein besonders guter Tag für mich«, erwiderte Edward nur. »Ganz besonders nach dem Alptraum, denn ich von Euch hatte.«
    »Du hast von mir geträumt?«, fragte Ozzy scheinheilig.
    »Nicht nur das. Ihr habt in meinen Traum meinen linken Arm abgetrennt.«
    Ozzy blieb für einen Moment stumm, doch dann fing er an freudig zu lachen.
    »Hab ich das?«, fragte er belustigt. »Doch jetzt wo du es sagt. Ich habe mich schon immer gefragt, zu welcher Symphonie ich mit dir einstimmen kann.« Edward starrte nur angewidert auf sein Handy.
    »Wie lassen sie Euch nur so einen verantwortungsvollen Job machen. Oder noch eher, wie konnte man Euch bis jetzt noch nicht abschalten?«
    »Was soll ich sagen, ich bin einfach unentbehrlich.«
    »Kommen wir lieber zum wesentlichen zurück. Was wollt Ihr von mir.« »Oh, richtig.« Er räusperte sich. »Auch wenn du ab heute Urlaub hast, möchte Mr. Hoover dringend mit dir sprechen.«
    »Darf man fragen, warum er mich schon an meinen ersten Tag aus meinen Urlaub holt?«
    »Oh keine Sorge!«, lachte Ozzy schelmisch. »Hoover schickt dich sogar auf eine kleine Erholungsreise.« Edward sah für einen Moment skeptisch auf sein Handy.
    »Erholungsreise sagt Ihr?«, fragte er misstrauisch.
    »Ja ganz genau. Doch ich sollte dir lieber nicht die Überraschung verderben.«
    »Ich kann es mir schon denken, worum es geht«, stöhnte Edward laut. »In Ordnung Ich werde gleich da sein.«
     
    Ungefähr eine halbe Stunde später erreichte Edward das  Hauptgebäude des FBIs. Er wurde bereits erwartet.
    »Schön das Ihr gekommen seid«, sagte Hoover gelassen. Er sah ihn kurz irritiert an. »Ist Mr. Hephestus nicht bei Euch?«
    »Nein, ich bin alleine gekommen.«
    »Seltsam. Sonst brauch er doch auch nicht so lange.«
    »Ich habe doch bereits gesagt, er ist nichts weiter als ein elender Taugenichts«, zischte Ozzy wütend..
    »Gern geschehen!«, erwiderte Desmond verärgert. Er war gerade neben Edward aufgetaucht. Edward verspürte wieder dieses seltsame Gefühl. Er wusste nicht warum doch in diesem Moment fühlte er eine gewisse Abneigung gegenüber dem Jungen.
    »Warum hast du solange gebraucht?«, fragte ihn Ozzy zornig. »Ich habe dich bereits vor mehr als einer halben Stunde angerufen!«
    »Ja, ja. Tut mir leid «, stöhnte Desmond. »Ich habe noch etwas mit meinem Vater besprochen.«
    »Das ist jetzt nicht weiter wichtig«, sagte Hoover gelassen. »Es gibt einen besonderen Grund, warum ich euch beide hierher gebeten habe.«
    »Geht es um Doktor Bruner aus Muddy Swamp?«, fragte Edward.
    »Richtig«, entgegnete Hoover lächelnd. »Wir sind Curtis Geschichte nachgegangen. Er hatte die Wahrheit gesagt. Dr. Bruner hat sich in dieser Stadt eingenistet und arbeitet dort mit Alkahest.«
    »Und es ist nur dieser Doktor Bruner?«, fragte Desmond. »Das ein einziger Mann die ganzen Nebel erschaffen kann.«
    »In den Dreißigern hatte es doch schon einmal ein einzelner geschafft«, wendete Edward ein.
    »Aber damals war es ja nur ein einziger Vorfall.«
    »Wie auch immer«, unterbrach sie Hoover »Ihr beide müsst nun in diese kleine Stadt gehen. Wir wissen leider nicht viel, nur das er sich dort aufhalten soll. Das CDC hat uns nicht gerade viel Freiraum geboten.«
    »Ich hätte da noch eine andere Frage«, sagte

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