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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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ächzte er leise und versuchte sich dabei aufzurichten. Sein Rücken knackte laut, worauf ihm ein leiser Schmerzensschrei entwich. Die beiden Schlangen und Natascha lachten laut.
    »Der Knochenbau der Menschen ist wirklich erbärmlich«, kicherte Aphy.
    »Das stimmt aber auch nicht ganz meine liebe Schwester. Du tust den Menschen unrecht! Der Knochenbau dieses Menschen hier ist einfach erbärmlich.« Wieder lachten sie laut. Edward wandte sich laut schnaubend von ihnen ab.
    »Ihr hattet wohl noch nicht so oft eine Begegnung mit einem Monster nicht wahr?«, fragte die schwarze Schlange, die direkt vor ihm lag und ihn eindringlich ansah. »Keine Narben, die große Angst. Ein Stadtmensch durch und durch was?« Er wandte sich wieder ab, nur um in das Gesicht von Amy zu sehen.
    »Ein astrischer Stadtmensch wohlgemerkt«, sagte sie grinsend. »Wisst Ihr Mr. Spade, wir zwei kommen gar nicht aus Astrian.«
    »Wirklich faszinierend«, sagte Edward nur und drehte sich wieder um, doch diesmal war es wieder Aphy, die ihn anstarrte.
    »Wir sind aus Vitelon«, sagte sie. »Ein wirklich wunderschönes Land. Und so gefährlich!«
    »Gefährlich und voller verrückter Menschen« entgegnete Edward. Er drehte sich noch einmal um, doch auch diesmal starrte ihn wieder die weiße Schlange an. Er seufzte laut und gab auf.
    »Vielleicht habt Ihr sogar Recht. Doch dafür leben dort Menschen und Dracon im Einklang. Nicht so wie hier. Doch ich muss zugeben, die meisten Draconigena hier sind nicht gerade freundlich.«
    »Und das nicht einmal nur bei den Menschen«, fügte Aphy hinzu.
    Edward musterte die beiden kurz. »Seid ihr zwei wirklich Schwestern?«
    »Biologisch, nein«, antwortete Amy. »Doch man sollte erwähnen, dass es theoretisch möglich wäre, dass ein Rußer und ein Nebler Kinder bekommen könnten.«
    »Wenn die Mutter der Mors ist wohlgemerkt«, ergänzte Aphy. »Und selbst dann kommen dabei auch nur Mors heraus. Nur wenn das Panazee des jeweiligen Partners sehr stark ist, dann könnte es auch andersherum möglich sein.«
    »Und wieso nennt ihr euch dann Schwestern?«
    »Ein tragisches Ereignis verbindet einfach die Leute!«, entgegnete Amy barsch. »Man muss nicht immer miteinander Verwandt sein, um jemanden als ein Familienmitglied anzusehen.«
    »Was haltet ihr davon, wenn wir dieses Gespräch endlich beenden und wieder zu den Sümpfen gehen?«, fragte Viktor so laut, dass Edward sich umdrehte.
    »Gute Idee«, sagte Rob freudig. »Ich verhungere schon fast.«
    »So sehr, dass wir sogar auf Menschenjagd gehen würden«, lachte Dante freudig.
    »Hattest du nicht erst vor einer Stunde etwas gegessen?«, fragte Murdock ihn. Er hatte Lily zum Schuppen geführt und unterhielt sich wohl schon länger mit ihnen.
    »Das war doch nichts weiter als ein kleiner Snack. Ich brauch was Richtiges.«
    »Was ist Edward?«, fragte Desmond. »Wollt Ihr mit?«
    »Eigentlich bin ich hierhergekommen, um zu arbeiten«, stöhnte er laut und stand wieder auf. »Schließlich müssen wir Bruner endlich Einhalt gebieten.«
    »Jetzt seid nicht so eine Spaßbremse«, sagte Viktor freudig und stieß ihn mit seinem Ellenbogen fest in seine Rippen. »Dafür haben wir noch genug Zeit.«
    Edward konnte darauf erst nicht antworten und rang nach Luft.
    »Bruner wird schwer bewacht. Wir brauchen so viel Energie wie möglich. Und für uns Dracon sind diese kleinen Lebewesen das Beste Mittel um Energie zu tanken.«
    Wieder musste Edward sich schütteln. »Wir haben doch Euren Drachen und ihr alle seit mehr als stark genug.«
    »Man kann nie vorsichtig genug sein«, antwortete Desmond. Edward verschränkte seine Arme.
    »Und was wenn ich Euch den Befehl erteile, mit mir nach dem Doktor zu suchen.«
    »Ich glaube ich sollte Euch wieder an unsere kleine Regel erinnern!«, sprach Nathaniel knurrend. »Desmond und auch Viktor hören in erster Linie auf mich! Und ich werde keinesfalls zulassen, dass sie sich wegen Euer Ungeduld in Gefahr begeben.«
    Nathaniel sah ihn wieder mit seinen stechenden Augen durchdringend an. Ein eiskalter Schauer durchfuhr Edwards Körper.
    »Also gut, dann geht eben zum Sumpf.«
    »Zu-zum Sumpf?«, fragte Adam geschockt. Er Stand noch immer an der Türöffnung. »Das ist viel zu gefährlich! Sie werden dort nur auf uns warten.«
    »Du musst ja nicht mitgehen«, sagte Nathaniel nur, der mit den anderen bereits fortlief.
    »I-ich soll hier ganz alleine bleiben? Da komm ich lieber mit.«
    Edward sah dabei zu, wie sie alle langsam fortgingen. Das

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