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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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langsam auf und holte einen kleinen Dolch aus seinem Mantel hervor. Jetzt knurrten beide Hunde und bellten dabei wild.
    »Was machst du denn hier?«, fragte Desmond ihn bedrohlich. 
    »Wir leben in einem freien Land«, erwiderte David kühl. »Ich kann hingehen, wo immer ich will.« Er näherte sich langsam Desmond, der ihn noch immer mit seinem Blick fixierte.
    »Das gilt aber nur für die Lebenden«, sagte Desmond kalt und auch er lief langsam auf ihn zu.
    Die beiden standen sich nun direkt gegenüber und starrten sich gegenseitig verachtend an. Auch wenn Desmond als Silvus viel größer als David war schien ihn das nicht zu beängstigen.
    »Ich hätte wissen müssen, dass du hier bist«, grinste Desmond angriffslustig. »Unter Artgenossen fühlt ihr euch doch immer am wohlsten, nicht wahr?«
    »Ein räudiger Hund wie du sollte nicht so große Töne spucken!«, zischte David.
    »Könnte mir mal einer erklären, was hier los ist?«, fragte Edward völlig ratlos.
    Desmonds linkes Ohr neigte sich leicht in seine Richtung und er sah ihn stumm an.
    »Passt bloß auf Edward!«, sagte Desmond grimmig. »Ihr solltet Euch diesem Mistkerl auf keinen Fall nähern.«
    Davids Miene verdunkelte sich immer mehr.
    Edward wirkte jetzt völlig ratlos. »Wieso habt Ihr mir denn nie gesagt, dass Ihr den berühmten David Cody kennt?«
    »Berühmt?«, lachte Desmond. »Dieser elende Trottel, konnte sich ja schließlich nicht einmal gegen einen Menschen zur Wehr setzten!«
    David sah Desmond drohend an. »Pass bloß auf Junge! Oder willst du etwa eine weitere Narbe!«
    »Moment, Ihr wart es, der ihm die Narbe verpasst hat?«, fragte Adam überrascht.
    »Ganz genau« rief Desmond laut und fixierte David dabei stur. »Er ist derjenige, der dieses wunderschöne Gesicht mit dieser Narbe verunstaltet hat!«
    »Dafür hast du mir mein Auge gestohlen!«, sagte David wütend.
    »Ja … aber, du hast mir diese Narbe verpasst!«
    Die beiden sahen sich wieder zornig an und auch die zwei Hunde knurrten erneut laut. Es sah fast danach aus, als ob sie gleich aufeinander losgehen würden.
    »Ist das bei denen immer so?«, fragte Edward Rob.
    »Meistens ja!«, seufzte er. »David ist schon seit langen ein guter Freund von Nathan, deswegen kennen wir ihn auch. Obwohl er sich uns erst vor gut einem Jahr vorgestellt hat. Ha! Nathan ist halt einfach ein Einzelgänger.«
    Derweil waren David und Desmond noch immer damit beschäftigt, sich gegenseitig anzustarren.
    »Jetzt hört doch endlich damit auf!«, versuchte Edward die beiden zu beruhigen. »Das bringt doch jetzt nichts wenn ihr euch hier  streitet. Wir müssen viel dringender Dr. Bruner finden.«
    »Dr. Bruner?«, fragte David und wandte sich wieder von Desmond ab. »Da könnte ich euch sogar helfen.« Desmond schnaube nur laut und sah hochnäsig von ihm weg.
    »Ihr wisst wo wir ihn finden können?«, fragte ihn Edward euphorisch. »Wo?«
    »Ich kann es euch sagen, dafür müsstet ihr aber auf mich hören.« Desmond schreckte wieder aus seiner stolzen Haltung auf.
    »Niemals!«, rief er zornig. »Ich werde ganz bestimmt nicht auf einen Idioten wie dich hören.«
    »Von mir aus«, sagte David. »Aber nur unter einer Bedingung!«
    »Und die währe?«, fragte Desmond bissig.
    David sah ihn wieder durchdringend an. »Gib mir mein Auge zurück!«
    Desmond schnaubte laut und erwiderte seinen Blick wütend.
    »Was soll ich machen?«, fragte er zornig.

Kapitel Zwanzig – Verflucht
     
    »Wo können wir Bruner finden?«, fragte Edward.
    Desmond schnaubte nur und nahm einen langen Zug an seiner Zigarette. Er und Rob waren nun wieder in ihrer Menschengestalt.
    »Wir wissen doch sowieso schon den ungefähren Aufenthaltsort«, grummelte Desmond. »Das einzige was wir brauchen ist jemand, der uns an den Robotern vorbeibringen kann.«
    »Ich weiß aber nicht nur einen Weg hinein, ich weiß auch wo er sich befindet«, entgegnete David, der sich große Mühe dabei gab ruhig zu bleiben. Desmond schnaubte erneut und wandte sich mit herablassender Miene von ihm ab.
    »Und wo ist Bruner deiner Meinung nach?«
    »Er hat sich in einem Krankenhaus im verlassenen Teil der Stadt verschanzt.«
    »Ein Krankenhaus also?«, flüsterte Rob kaum hörbar. Auch Desmond wirkte betrübt.
    »So ist es nun mal«, sagte David bestimmt. »Das Krankenhaus liegt in der ungefähren Mitte des verlassenen Stadtteils. Der perfekte Ort um zu arbeiten. Niemand, selbst die Stadtbewohner, würden sich dorthin wagen, da es in dieser Gegend ja

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