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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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ein Stich. Sein Griff wurde lockerer, was ihr die Möglichkeit gab sich zu befreien. Sie wandte sich wieder auf Desmond, der sich ebenfalls wieder in den Silvus verwandelt hatte und rannte auf ihn zu. Rob war zu benommen um sie aufzuhalten und Nathaniel war vom Gift gelähmt. Laut knurrend machte sich Desmond bereit.
    Das Monster sprang auf ihn zu. Desmond konnte zwar zurückweichen, biss sich das Monster jedoch in sein linkes Vorderbein fest. Desmond jaulte laut. Es wollte ihn erneut attackieren, doch bevor es ihn erreichte stoppte es und sah sich erschrocken um. Anscheinend hatte es etwas gehört.
    Auf einmal war ein unheimliches Grollen zu hören. Kurz darauf raschelte es im Dickicht und eine weitere Kreatur erschien. Ein weiteres Waldschleicher Monster, jedoch musste es einmal ein Regus gewesen sein.
    Der Morus Waldschleicher fauchte laut. »Zeigst du dich also doch noch!«
    Sie wollte aufstehen, doch der Regus Waldschleicher attackierte sie erneut und drückte sie zu Boden. Die Äste brachen und sie kreischte laut vor Schmerz. Doch er drückte sie weiter fest auf den Boden.
    Das Monster wandte sich zu Desmond.
    »Mach das du wegkommst!«, rief es laut. Es hatte Peters Stimme, doch Desmond wirkte davon nicht überrascht.
    Desmond zögerte und sah mit angelegten Ohren auf Nathaniel, der noch immer auf dem Boden lag und sich kaum bewegen konnte.
    »Ihm wird schon nichts passieren! Jetzt geh.«
    »Dein Onkel hat alles unter Kontrolle Desmond«, sprach Rob zu ihm. »Lass uns weiter nach Edward suchen.«
    Desmond wartete noch einen Moment, doch dann lief er mit Rob humpelnd davon.
     
    »Warum seid Ihr noch am Leben?«, fragte Edward David verwirrt. David antwortete erst nicht.
    »Wisst Ihr, ich würde mich jetzt nicht gerade als Lebendig bezeichnen. Dafür fehlen mir leider einige Dinge, wie zum Beispiel, ein schlagendes Herz.«
    »Dann seid Ihr also ein Zombie?«, fragte Edward leise. David seufzte.
    »Ich würde es begrüßen, wenn Ihr mich nicht so nennen würdet. Denn im Gegensatz zu den anderen Monstern, habe ich noch immer Gefühle.«
    »Aber wie könnt Ihr noch am Leben sein? Ihr wurdet doch vor achtzig Jahren von einem Drachen getötet.«
    »Ich bin damals gestorben, das ist richtig. Doch es war kein Drache, der mir das Leben nahm.«
    Edward sah ihn fragend an.
    »Soll das etwa heißen, dass dieser Unfall vor achtzig Jahren gar kein Unfall war?«, fragte Adam. »Der Unfall, der die vielen toten wieder zum Leben erweckte?« David atmete tief ein.
    »Ein gewisser Wissenschaftler behauptete, er könne den Toten wieder Leben einhauchen. Zuerst hatte er es bei einigen Fox Terriern ausprobiert. Und bei Laz und Rus hatte er sogar Erfolg.«
    David lächelte die beiden Fox Terrier nun fröhlich an, was sie mit einem Schwanzwedeln erwiderten.
    »Doch das hat ihm wohl nicht ausgereicht?«, fragte ihn Edward neugierig.
    »Die Menschen wissen einfach nicht, wann sie Grenzen setzen müssen«, sagte David. »Er hatte es dann auch an mir ausprobieren wollen.«
    »Das hat aber wohl nicht ganz so geklappt wie es sollte, nicht wahr?«, fragte Adam.
    »Obwohl er Erfolg hatte, waren die Ausmaße verehrend. Er hat nicht nur mich wieder zum Leben erweckt, sondern auch noch dutzende anderer Toter in der Umgebung. Doch sie alle hatten keine Seele. Mag es daran liegen, das ich noch nicht so lange tot war oder das der Nebel nicht mehr stark genug war, als er sie erreichte.«
    »Was passierte dann mit dem Wissenschaftler?«, fragte Edward.
    »Robert hatte versucht Gott zu spielen«, entgegnete David dunkel. »Und dafür hat er seine Gerechte Strafe bekommen.«
    »Das ist wirklich unglaublich!«, sagte Edward begeistert. David sah ihn blinzeln an.
    »Findet Ihr das wirklich?«
    »Natürlich! Dass ich hier sitze und mit den Berühmten David Cody sprechen kann.« Er grinste freudig. »Das ist mehr als faszinierend.«
    »Wirklich?«, fragte David lächelnd. »Nun, ich freue mich ebenfalls Eure Bekanntschaft zu machen. Mister?«
    »Spade. Edward Spade.«
    David wirkte überrascht. Er wollte ihm antworten, doch da fing der Hund mit den vielen Flicken an laut zu knurren.
    »Was hast du denn Laz?«, fragte David. Doch als er in die Richtung sah, in die auch der andere Hund blickte, konnte er sehen, warum er so aufgebracht war.
    Es war Desmond gewesen, der völlig steif dastand und mit gestelltem Kamm David knurrend anstarrte. Kurz darauf tauchte auch Rob auf.
    Rob blinzelte. »Du bist auch hier?«, fragte er David überrascht.
    David stand

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