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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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schon von vorneherein von Monstern nur so wimmelt.«
    »Monster?«, fragte Edward laut. »Was für Monster?«
    »Keine Sorge, sie sind nicht weiter nennenswert«, grinste David. »Nur einige Skarliv und vielleicht ein paar Teska.«
    »Nich-nicht nennenswert?«, fragte Edward geschockt. »Das sind beides blutrünstige Raubtiere mit messerscharfen Reißzähnen.«
    »Als was arbeitet Ihr nochmal?«, fragte Rob.
    »Ich bin eben kein großer Kämpfer. Allerdings weiß ich, wann sich ein Kampf lohnt. Ihr solltet es auch ausprobieren. Dann hättet Ihr sicherlich nicht so viele Narben.« Rob knurrte beleidigt.
    »Ich glaube nicht, dass sie für uns ein Problem darstellen würden«, grinste Desmond. »Auch wenn ein Skarliv riesige Messerscharfe Krallen hat und ein Teska Euch schon aus mehreren Kilometern Entfernung wittern kann…« Er musterte Edward lange und sein Grinsen wurde breiter. »Wenn ich jetzt so darüber nachdenke wäre es für eine Person wie Euch sicher ratsam, sich den B eiden nicht zu nähern.«
    »Recht herzlichen Dank für den Tipp« murrte Edward und verschränkte seine Arme. »Ohne Euch wäre ich nie darauf gekommen.« Desmond sah ihn gleichgültig an.
    »Sarkasmus ist wohl nicht Eure stärke was?«
    »Das ändert trotzdem nichts an der Sache mit den Monstern.«
    »Nur die Ruhe Sir «, sagte David fröhlich und klopfte ihm dabei auf seine Schulter. »Sie sind nicht weiter gefährlich, wenn man weiß, wie man sie töten kann.« Edward seufzte laut.
    »Leider war ich aber noch nie so gut in solchen Dingen.« Erneut atmete er tief aus. »Wenn ich doch bloß noch meine Specialwaffe hätte!«
    »Wie auch immer«, sagte Desmond unbekümmert. »Wir sollten jedenfalls den A nderen Bescheid sagen und sofort dort hingehen. Je schneller wir da sind, desto schneller können wir aus diesem verdammten Gebäude wieder raus kommen.«
    »Ich halte das für keine gute Idee«, sagte Adam, der dabei sehr nachdrücklich klang. »Edward ist vom Alkahest befallen. Wir müssen ihn so schnell wie möglich heilen.«
    »Außerdem bist du verletzt Desmond«, meinte Rob. »Wir sollten erst einmal deine Wunden versorgen.«
    »Hmm«, sagte Desmond nur und zog seinen linken Ärmel hoch. Die Wunde war noch nicht verheilt, sah aber auch nicht besonders schlimm aus. »Seltsam. Das Alkahest hat bis jetzt keine Wirkung gezeigt.« Er wandte sich zu Rob. »Was ist mit dir? Du warst doch in unmittelbarer Nähe dieses Monsters.«
    »Jetzt wo du’s sagst, doch ich habe bis jetzt auch noch nichts gemerkt.«
    »Euer Freund scheint das Alkahest aber nicht so gut zu vertragen wie ihr«, entgegnete Daniel.
    Desmond blickte kurz zu Edward hinüber. Er blinzelte und sah lange auf seine leuchtenden Augen.
    »Das ist aber mehr als merkwürdig. Ihr seht genauso aus wie ein Verfluchter. Das einzige was fehlt sind die scharfen Reißzähne.«
    Edward atmete schwer. »So-soll das heißen, dass es keine Heilung mehr für mich gibt?«
    »Normalerweise müsste er in einem komatösen Zustand sein« sagte Rob und hielt grübelnd sein Kinn fest. »Aber er ist nicht nur bei Bewusstsein, er kann sich sogar mit uns unterhalten.« Er dachte kurz nach. »Hattet Ihr nicht einmal Halluzinationen?«
    Edward zögerte. »Nein … nein die hatte ich nicht.«
    »Denkt noch einmal darüber nach«, sagte Rob eindringlich. »Ihr müsst bei dieser Sache zu einhundert Prozent ehrlich sein.«
    Edwards Blick huschte kurz zu Adam hinüber. Er sah ihn nur mit verschränkten Armen und wippendem Fuß an, sagte jedoch nichts.
    »Es ist nichts«, log er lächelnd. Rob musterte ihn nur skeptisch.
    »Warum nur kann ich Euch nicht glauben?«
    »Also gut ich-«
    Erzähl ihm nichts von mir! Sagte die Frauenstimme in seinem Kopf eindringlich.
    »Ich was?«, fragte Desmond und zog eine Augenbraue herunter. Edward wich seinem Blick aus und sah auf den Boden.
    »Auf der kleinen Insel im See. Dort habe ich eine Hirschkuh gesehen. Eine weiße Hirschkuh mit einem Geweih!«
    »Die Tochter der weisen Mutter?«, fragte Desmond nicht sonderlich überzeugt. »Hier an so einem unscheinbaren Ort?«
    »Das müsst Ihr Euch eingebildet haben Sir«, erwiderte David. »Außer dem Roboter und Euch war niemand hier.«
    »Aber ich habe sie doch gesehen. Genau wie-«
    »Das ist jetzt alles kaum weiter relevant«, unterbrach ihn Adam, der noch immer mit seinem Fuß wippte. »Wir sollten endlich verschwinden. Edward ist vom Alkahest befallen.«
    »Reg dich nicht so auf«, meinte Desmond nur. »Er war es doch auch schon

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