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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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Eine große Pumpe war mit einigen der Schläuche verbunden, andere von ihnen führten einfach nur wieder aus der Hütte hinaus. Die Pumpe musste schon sehr alt sein und stank stark nach altem Öl. Dennoch schien sie  gut zu funktionieren, da sie in einem gleichbleibenden Takt laut ratterte.
    »Anscheinend bekommt der gute Doktor von hier sein Alkahest«, sagte Rob, der die Maschine genau inspizierte. »Wirklich seltsam, dass die Hütte nicht bewacht wurde.«
    »Wenn wir den Kabeln folgen müssten wir doch eigentlich direkt zum Doktor kommen«, dachte Desmond laut.
    »Glaubst du nicht auch, dass sie Wachposten aufgestellt haben? Sie wären komplette Idioten, wenn sie es nicht täten.«
    Währenddessen befand sich Nathaniel noch immer in Silvusgestalt vor der Hütte. Die Ohren gespitzt sah er sich überall gefasst um. Etwas ließ ihn aufzuhorchen. Irgendetwas näherte sich ihnen.
    »Wie auch immer«, meinte Desmond gleichgültig. »Wir sollten sowieso erst einmal Edward und Adam finden, bevor wir uns um den Doktor kümmern.«
    Das laute Knurren eines Tieres war zu hören. Desmond und Rob horchten auf.
    »Was ist los?«, fragte Desmond, der zur Türöffnung rannte und hinausblickte.
    »Etwas kommt auf uns zu!«, antwortete Nathaniel laut knurrend.
    »Und was?«, fragte Rob, der nun ebenfalls hinaussah.
    Das Geräusch von mehreren Schritten war zu hören, die sich langsam auf sie zubewegten.
    »Wa-was ist das?«, flüsterte Rob.
    »Ich weiß was das ist«, erwiderte Desmond. »Es ist dieses Monster, das uns schon einmal im Bunker aufgelauert hatte.«
    »Sagtest du nicht, das es nur hinter deinem Onkel her war?«, fragte Rob.
    »Still jetzt!«, fauchte Nathaniel laut.
    Die Schritte wurden immer lauter und ein helles Licht schien durch das Dickicht. Kurz darauf erschien bereits das weise Baumwesen vor ihnen. Genau wie Desmond gesagt hatte war es dasselbe Monster, konnte man dies doch sehr gut an seinen Augen erkennen. Die Äste an dessen Rücken waren bereits wieder nachgewachsen.
    »Was sollen wir jetzt machen?«, flüsterte Rob.
    »Sollen wir es angreifen?«, fragte Desmond. »Wir sind ja schließlich zu dritt.«
    Die Kreatur sah sie alle drei lange an. Es sah nicht so aus, als ob sie sie gleich angreifen würde.
    »Was wollt ihr hier? Ihr habt hier nichts zu suchen!«, sprach auf einmal das Wesen mit einer herrschenden Frauenstimme. Die Stimme schien nicht aus seinem Mund zu kommen, da sich dieser nicht synchron bewegte. Wobei man sich überhaupt fragen konnte, ob es überhaupt damit sprechen konnte. Die Kreatur schien viel mehr telepathisch mit ihnen zu sprechen.
    Die drei wirkten mehr als sprachlos und starrten es nur mit weit offenem Mund an. Erst nach einigen Sekunden konnte sich Nathaniel wieder fassen.
    »Wir sind auf der Suche nach einem Menschen, der sich in diesem Wald verlaufen hat«, sagte er gefasst. »Nichts weiter.«
    Das Monster bewegte seinen Kopf auf Desmond. Für eine ganze Weile starrte es ihn stumm an, bis es anfing laut zu knurren.
    »Du bist doch derjenige, der mich im Bunker angegriffen hat nicht wahr?« Es ging in Angriffsstellung. »Nicht nur das, du bist der Neffe dieses verdammten Bastards.« Es lief langsam auf ihn zu. »Jeder der in Verbindung mit diesem Monster steht muss getötet werden. Um die Welt von eurer Plage zu befreien.«
    Desmond machte sich auch bereit. Doch bevor er sich verwandeln konnte stellte sich Nathaniel vor ihm auf.
    »Wenn Ihr mit Peter ein Problem habt, dann klärt das gefälligst mit ihm selbst!«, knurrte er laut. »Desmond hat nichts damit zu tun.«
    »Oh doch das hat er! Er gehört zur Familie. In ihm ist die gleiche böse Saat wie in seinem Vater und dessen Bruder. Er hat es verdient zu sterben. Und wenn Ihr Euch zwischen mich stellt, dann muss ich auch Euch töten!«
    Es sprang auf ihn zu. Nathaniel war darauf vorbereitet und wehrte es einfach ab. Es taumelte leicht, fand jedoch sofort wieder halt. Auch wenn Nathaniel es abgewehrt hatte, so konnte es ihn mit seinen scharfen Klauen verletzen. Eine riesige, Schnittwunde verlief an seiner linken Hälfte seines Torsos. Er atmete schwer und versuchte sich zu konzentrieren. Doch das Gift zeigte schnell seine Wirkung. Er konnte kaum noch stehen.
    Das Monster setzte für einen weiteren Angriff an, doch da stürzte sich Rob auf es. Das Wesen mochte zwar mit seinem Alkahest überlegen sein, jedoch war Rob als Silvus bei weitem größer und stärker als die Bestie. Laut knurrend drückte er es zu Boden. Etwas traf ihn wie

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