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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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es eben nicht so einfach.«
    Sie sah ihn eindringlich an und ging einen Schritt auf ihn zu.
    »Wollt Ihr etwa andeuten, das wir Unfähig währen?«
    »Ne-nein«, sprach der Mann kleinlaut. »Se-selbstverständlich nicht.«
    »Es war nicht unsere Schuld, das sie entkommen ist!«, fuhr sie unbeirrt fort. »Sie hatte Hilfe von einem nichtsnutzigen kleinen Polizisten und seinem Stipator. Nicht zu vergessen die zwei anderen Idioten mit ihren verdammten Robotern.«
    »Da-das ist wirklich tragisch. Doch anscheinend können wir nichts mehr daran ändern.«
    »Sie sind immer noch hier. Anscheinend haben beide Fraktionen noch nicht ihr Ziel erreicht.« Sie überlegte kurz. »Wenn wir Glück haben, dann können wir den Waldschleicher und das Versuchsobjekt noch vor ihnen finden und wieder einfangen.« Sie fing an zu grinsen. »Doch erst einmal sollten wir diese Idioten und vor allen Dingen ihre Roboter loswerden. Sagt, ist die Maschine einsatzbereit?«
    »Na-natürlich ist sie das. Doch ich bin noch nicht so weit. Wenn ich sie mit den Mitteln benutze die mir jetzt zur Verfügung stehen wird dadurch nur wieder ein Nebel entstehen.«
    Sie lachte freudig. »Aber genau das ist es doch, was wir wollen.«
     
                                Muddy Swamp: 25. Sep.
     
    Die Sonne war noch nicht einmal ganz aufgegangen, als Edward unsanft geweckt wurde. Es war Lily, die ihn anstupste und anstrahlte. Nachdem Edward seine Augen öffnete schleckte sie freudig sein Gesicht ab.
    »Ist ja gut«, lachte er und versuchte dabei aufzustehen.
    »Seid Ihr auch endlich wach?«, fragte ihn Desmond ein wenig müde. Er hatte zwei Becher heißen Kaffee in seinen Händen.
    »Endlich wach?«, fragte Edward ungläubig und holte seine Taschenuhr hervor. »Wir haben doch noch nicht einmal sechs Uhr.«
    »Je früher wir anfangen, desto früher können wir wieder gehen«, sagte Desmond nur und ging auf ihn zu. Er reichte ihm einen der Becher.
    »Hier für Euch.«
    Edward blinzelte und sah einige Sekunden auf den Becher, bevor er ihn entgegennahm. Er öffnete den Schutzdeckel und roch daran.
    »Welch großzügiger Service«, sagte er freudig. »Und dann auch noch einer von Blue Beans!«
    Desmond kramte nun in einer Tüte und holte einen Bagel heraus.
    »Kaum zu glauben, aber die haben sogar hier in der Provinz eine Filiale«, sagte er und biss ein großes Stück von seinem Donut ab.
    Edward klappte den Deckel wieder auf den Becher. »Ihr habt aber kein Gift in den Kaffee gemischt, oder?« Desmond sah ihn ungläubig an.
    »Und wieso sollte ich das Eurer Meinung nach tun?«
    »Naja, ich hab keine Ahnung, damit Ihr mich los seid und keinen meiner Befehle mehr befolgen müsst.«
    Desmond atmete tief aus und sah ihn missbilligt an. »Ihr solltet wissen, dass ich Euch niemals töten könnte. Auch wenn ich es wirklich wollte. Eine der Regeln, die man leider nicht umgehen kann.«
    »Wirklich?«, grinste Edward. »Das ist gut zu wissen.«
    »Seid ihr endlich fertig?«, fragte Rob.
    »Von mir aus können wir losgehen«, erwiderte Murdock.
    »Dann lasst uns anfangen«, sagte Viktor laut. »Ich will so schnell wie möglich mit dem ganzen hier fertig sein.«
    »Passt auf euch auf«, sagte Aphy, die mit ihren Kopf aus der Scheune starrte. »Die Roboter sehen sehr gefährlich aus.«
    »Wir werden schon auf uns aufpassen«, erwiderte Desmond.
     
    Sie alle waren schon eine Weile unterwegs, doch sie waren vom Krankenhaus noch immer weit entfernt. Sie liefen dabei an vielen unbewohnten Häusern vorbei. Viele von ihnen waren noch intakt. Nur die Fenster oder Teile der Dächer waren an einigen zum Teil oder Ganz zerstört. Von anderen hingegen war nichts weiter als eine Ruine übrig geblieben. Einige Plattformen der höheren Stockwerke sind sogar zusammengefallen.
    Ein großes, hundeartiges Wesen ohne Augen und vielen spitzen Dornen um seinem Hals, schlich langsam aus den kleinen Gassen hervor und richtete seinen Kopf, zwar noch immer versteckt, in ihre Richtungen. In einer weiteren beobachtete sie der kleine schwarz-weiße Waldschleicher und schien mit seinem Auge direkt auf Edward zu starren.
    »Findet Ihr das nicht seltsam?«, fragte Murdock nach einiger Zeit. Sein künstliches Auge war wieder zur Hälfte geschlossen. »Ich kann nirgendwo einen Roboter sehen.«
    »Amy und Aphy sagten aber doch, das die ganze Gegend voll von ihnen sein solle«, dachte Viktor laut.
    »Du hast Recht«, entgegnete David. »Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht.«
    »Wir

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