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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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zwar eine Lügnerin. Aber wenn sie wirklich will, das du dich ihnen anschließt, dann muss ich doch sagen, dass sie in dieser Hinsicht dir sicherlich keine falschen Versprechungen machen würde.«
    Der Schmarotzer lachte herablassend. »Glaubt nur ruhig weiter daran. Doch wenn diese Monster eine Chance haben Euch anzulügen oder zu hintergehen, dann werden sie diese auch nutzen.«
    »Wenn seine Schwester tot wäre, dann würde er bei ihrer Organisation doch sofort wieder austeigen!«, zischte Rob wütend.
    »Bist du einmal drin, dann kommst du eh nicht wieder raus.«
    »Aber du hast sie doch auch zurückgelassen«, wendete Murdock ein. Der Schmarotzer antwortete nicht und drehte sich zu ihm um. In seinen Augen lag eine gewisse Angst.
    »Ihr habt Recht«, sprach er im Flüsterton. »Ich bin hier bei euch und nicht bei ihnen. Die Stimmen in meinen Kopf sind weg und ich bin aus freien Stücken gegangen. Ich … bin … frei.«
    Er murmelte den letzten Satz immer weiter vor sich hin, so als würde er es jetzt erst realisieren.
    »Lilian ist bestimmt noch am Leben«, sagte Murdock, der weiter auf die Spinne starrte. »Es steht zu viel auf dem Spiel, als das sie mich anlügen würde. Meine Schwester ist noch am Leben und hier in Astrian.« Er lächelte traurig. »Und wenn sie das ist, dann werden wir sie auch finden!«
    »Natürlich werden wir das«, sagte Rob gut gelaunt. »Viktor würde uns sicher auch dabei helfen.«
    Murdock sah nun zu ihm auf. »Danke für alles«, sagte er lächelnd. »Du bist echt ein guter Freund.«
    »Natürlich bin ich das!«, lachte Rob und legte seinen Arm um seine Schulter. »Du kannst auf mich zählen.«
    Die beiden lachten laut, was jedoch gleichauf von dem Gekicher der Krähen gestört wurde.
    »Hey ihr zwei. Wie wäre es, wenn ihr euch ein Zimmer besorgt?«
    Nun fingen sie alle an zu lachen. Selbst Natascha und die Schlangen kicherten leise.
    Rob und Murdock sahen sich jedoch ein wenig verlegen an. Rob nahm seinen Arm von ihm, stand auf und hustete verlegen.
    » Diese verdammten Vögel !«, knurrte Dante laut. » Töte sie! Töte sie alle! «
    »Ich weiß wirklich nicht, was ich davon halten soll«, sagte Vincent verstimmt. »Wie wäre es, wenn wir heute Abend Geflügel essen?«
    »Ich sollte mal nach Lily sehen«, sagte Murdock kleinlaut und stellte den Behälter wieder auf der Motorhaube ab. Amy zischelte freudig und riss ihr Maul erneut weit auf, wodurch der Schmarotzer ängstlich zurückwich.
    »Das solltest du machen«, erwiderte Rob leise. »Ich werde auf die anderen warten«
    Aber sie standen schon einige Zeit in der Nähe. Edward und Christopher grinsten ein wenig, Adam kicherte sogar leise. Desmond musste sogar mit sich kämpfen, damit er nicht anfing zu lachen. Nathaniel hingegen schüttelte nur verächtlich seinen Kopf.
    Rob starrte sie kurz an. Seine Miene verdunkelte sich dabei.
    »Ihr habt es gehört oder?«, fragte er sie tonlos.
    »Jedes einzelne Wort«, kicherte Christopher.
    »Was ist denn hier los?«, fragte Viktor, der gerade auf sie zulief.
    »Nur das übliche«, lachte Desmond. »Nur das übliche.«
    »Lasst uns endlich wieder verschwinden«, stöhnte Rob laut und wandte sich von ihnen ab.
    »Ja genau«, gähnte Viktor. »Wir wollen so schnell wie möglich nach Hause und uns ein wenig ausruhen.«
    »Wovon musst du dich ausruhen?«, fragte Desmond. »Du hast doch überhaupt nicht gekämpft.«
    »Doch trotzdem haben wir das Alkahest eingeatmet. Die Transportation gerade eben war für uns sowieso ein wenig riskant.«
    »Ein wenig riskant?«, fragte Desmond zynisch. Er wollte noch etwas sagen, doch da hörte er ein Rascheln in einem der Büsche, die nicht weit von ihnen entfernt standen.
    »Hört ihr das auch?«, fragte er leise.
    »Ich glaube, es kommt von dem kleinen Busch dort hinten«, sagte Viktor und deutete dabei auf einen kleinen grünen Strauch.
    Im nächsten Moment bewegte er sich leicht. Desmond ging darauf zu und fasste hinein. Als er seine Hand wieder herausholte, hatte er den kleinen Waldschleicher, der Edward folgte, fest in seinem Griff. Es fauchte laut und versuchte sich zu befreien.
    »Dieser kleine Waldschleicher hat uns wohl die ganze Zeit über beobachtet«, sagte Desmond und hielt die Kreatur noch fester.
    »Dieses Muster«, sagte Viktor laut. »Das ist derselbe, der bereits in dem Sägewerk war.«.
    »Dann verfolgt uns dieser elende Stalker wohl schon seit wir aus dem Wald heraus sind.«
    »Seltsam«, dachte Edward laut. »Ich hab ihn doch befohlen

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