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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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heraus und landete direkt auf dem Roboter.
    »Wofür war das denn?», zischte Edward wütend. James antwortete nicht und drückte einfach ein Tupfer auf die blutende Stelle.
    »Bitte verzeiht meine Ungeschicktheit«, sagte James mit einem ironischen Unterton. »Seit ich nun mal kein wirklicher Roboter mehr bin ist für mich alles ein wenig anders.«
    »Und wieso hast du es dann nicht von einen Arzt machen lassen?«
    »Ihr meint Paolo?«, fragte James und sah auf den Doktor zurück, der die ganze Zeit über auf Edwards Arm starrte. Es sah so aus, als ob er mit sich selbst kämpfen würde. »Hättet Ihr das wirklich gewollt?«
    Edward sah lange auf Paolo.
    »Nein«, sagte er schließlich.
    »Ihr solltet wissen, dass es nicht immer so ist«, sagte Paolo, der versuchte sich zu beherrschen. »Euer Blut ist einfach … etwas Besonderes.«
    »Ja, jetzt wo ich ein Schmarotzer bin kann ich das auch beurteilen«, kicherte James vergnügt. »Man könnte fast meinen Ihr schreit danach von Monstern angegriffen zu werden.«
    »Wie seid ihr eigentlich so schnell wieder hierhergekommen? Wenn ihr noch heute Morgen in Muddy Swamp wart. Und was habt Ihr dort überhaupt gemacht?«
    »Ja eine wahrlich idiotische Entscheidung«, meinte Paolo düster. »Wir waren auf der Suche nach einer vermissten Person, die dieser Bruner angeblich entführt hatte. Doch wie es sich herausstellte war dort keine entführte Person. Eigentlich wollten wir schon gestern Abend wieder gehen. Doch der gute Charles war der Meinung, dass wir noch ein wenig länger bleiben sollten.« Er schnaubte verächtlich. »Und jetzt sehen wir ja, was mit mir deshalb geschehen ist!«
    »Ganz genau«, fuhr Paolo fort. »Mein Roboter wurde zu einem Schmarotzer und sogar Bobby geht es nicht gut. Ein Glück hat uns ein alter Freund von mir sofort nach New York transportiert.«
    »Charles?«, fragte Edward mit hochgezogenen Augenbrauen. »Etwa wie Charles Galton?«
    »Das ist doch jetzt vollkommen irrelevant!«, erwiderte Paolo streng. Er sah auf Edwards Krankenakte. »Da Alkahest anders auf einen Menschen wirkt als Panazee ist es nicht so leicht sich davon zu erholen.«
    »Ich weiß«, sagte Edward und starte auf seinen linken Arm. »Es hätte mich sogar fast in einen Waldschleicher verwandelt.«
    Paolo sah ihn ungläubig an. »Was meint Ihr da?«
    »Das Alkahest hat sich schon wie ein Geflecht auf meinem linken Handgelenk abgelagert.«
    Paolo musterte ihn nur mit einer fassungslosen Miene. Er ging auf ihn zu, zog den Ärmel nach oben und inspizierte seinen Arm genau.
    »Es ist nichts zu erkennen«, sagte er nachdenklich. Er sah Edward eindringlich an. »Ihr sagt die Wahrheit oder?«
    »Warum sollte ich lügen?«
    »Vielleicht deswegen, weil Ihr, wenn sich das Alkahest in eurem Körper abgesetzt hätte, jetzt ein Waldschleicher wärt.«
    »Oder ein Netico«, fügte James hinzu.
    »Bleib sachlich James.«
    »Es ist aber die Wahrheit!«, schnaubte Edward wütend. »Fragt doch Desmond. Er wird es Euch gerne bestätigen.«
    Paolo musterte ihn noch immer mit einem skeptischen Blick.
    »Also schön Sir . Wenn Ihr so etwas einfach überstehen konntet, dann hattet Ihr doch sicherlich auch keine Halluzinationen, oder?«
    Edward sah aus der Tür hinaus. Dahinter stand Jenny und sah wütend zu ihm herüber.
    »Gibt es etwas, das Ihr mir sagen wollt?«, fragte Paolo ihn argwöhnisch.
    »Nein, nein«, log Edward lächelnd. »Alles in Ordnung.«
    Paolo sah ihn noch einen Moment etwas misstrauisch an, bevor er sich wieder seinen Computer zuwandte.
    »Wenn das so ist, dann könnt Ihr wieder gehen. Falls Ihr aber doch noch Halluzinationen bekommt oder das Geflecht wieder auftaucht dann solltet Ihr mich sofort aufsuchen. In meiner Privatpraxis natürlich. Mit diesen lächerlichen Mitteln hier kann ich Euch ja schließlich nicht gerade helfen.«
    »Was solltet Ihr denn in Eurer Privatpraxis besser machen können?«
    »Ganz einfach, dort kann ich ungestört mit den Elixieren arbeiten.«
    Edward grummelte laut. »Habt Ihr keine Angst, dass Euch hier jemand hört?«
    »Würde jemand zuhören, dann würde ich sicherlich nicht so offen mit Euch reden.«
    »Doch du solltest jetzt leise sein«, flüsterte James. »Jemand kommt auf uns zu.«
    Keine Minute später sah bereits eine Schwester mit einem schüchternen Blick in das Zimmer.
    »Doktor wir haben ein Notfall«, sagte sie mit nervöser Stimme.
    Paolo atmete tief aus. »In Ordnung. Ich komme« sagte er und hastete eilig aus der Tür hinaus. Die

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