Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)
Es wirkt sich auch nicht so sehr auf den Geist aus. Aber dafür noch immer auf den Körper!«, er fing an breit zu grinsen. »Leider kann ich es selbst nicht ausprobieren aber alle Probanden waren bis jetzt mehr als zufrieden! Am besten macht Ihr Euch selbst ein Bild davon. Für Euch mach ich einen besonderen Preis, da Ihr uns von dieser Plage befreit habt.«
»Also, wenn Ihr so sagt«, grinste Viktor. »Schaden wird es sicherlich nicht!«
Auf dem Parkplatz des Motels warteten derweil Murdock zusammen mit den Schlangen und Rob auf die anderen. Einige der Mortus Krähen saßen auf dem Dach des Motels und blickten direkt in Richtung des Parkplatzes.
Murdock, der auf Nataschas Motorhaube saß, seufzte laut und starrte in den Himmel.
»Dieser verdammte Roboter!«, murmelte er leise. »Hat mich einfach hintergangen.«
»So ist das Leben«, seufzte die weiße Spinne, die noch immer im Glas gefangen war und neben ihn auf der Motorhaube stand. »Du kannst dich niemals auf jemanden verlassen.«
Murdock seufzte erneut.
»Trauerst du noch immer deinem Arm hinterher?«, fragte Rob. »Keine Sorge. Desmond kann dir doch einen neuen machen und mit gutem Megliora kann man sogar auch Schmerz fühlen. Du wirst also kaum einen Unterschied spüren.«
»Außer das er einen kalten, metallenen Arm hat«, kichert Amy.
»Kaum ein großer Unterschied zu einen warmen und weichen Arm«, grinste Aphy.
»Das ist es nicht aber gar nicht«, murmelte Murdock leise. »Mein Arm ist irrelevant.«
»Irrelevant?«, fragte Aphy. »Bist du nicht Linkshänder?«
»Was ist es dann? Etwa wegen Tanya?«
»Nicht ganz.« Er wandte sich leicht ab. »Viel mehr das, was sie mir gesagt hatte.«
Rob antwortete nicht sofort und musterte ihn nur stumm.
»Der Schmarotzer hier«, sagte Amy grinsend, »kann ich ihn eigentlich essen?«
»Da-das darfst du natürlich nicht!«, antwortet das Wesen verängstigt. Amy näherte sich dem Behälter wodurch es sich an das Glas drückte und ängstlich zu ihr hinauf starrte.
»Ich glaube nicht, dass du ein Mitspracherecht hast«, zischelte Amy vergnügt. Sie umschlang das Glas mit ihrem Körper und riss ihr Maul weit auf. Doch noch bevor sie es zerbrach nahm Murdock es an sich.
»Der ist nicht zum fressen da!«, sagte er streng. »Schließlich kann er uns noch sehr nützlich sein.«
»Und wer sagt, dass ich euch helfe?«, fauchte der Schmarotzer wütend.
Murdock musterte ihn für einen Moment.
»Du kannst ihn doch haben Amy«, sagte er nur und wollte ihn gerade wieder auf die Motorhaube abstellen.
»Ha-halt warte!«, rief die Kreatur hastig. »Wenn ich mir es recht überlege, dann könnte ich ein zwei Dinge erzählen.«
»Dann sag mir doch bitte einmal, wo meine Schwester ist!«
»Wie kommst du darauf, dass er das weiß?«, fragte Rob.
»Es ist wegen Tanya. Sie sagte, sie wüsste wo sie sich auffällt.«
Rob blinzelte, bevor er verneinend den Kopf schüttelte.
»Du weißt doch, dass sie gerne Lügen erzählt«, sagte er mit einem traurigen lächeln.
»Aber sie sagte, sie wäre hier. In Astrian. Sie sucht nach mir und scheint dadurch schon eine Menge herausgefunden zu haben.« Murdock schwieg kurz. »Wenn ich mich ihnen anschließen würde, würden sie mich zu ihr bringen. Ansonsten könnten sie nicht für ihre Sicherheit garantieren.«
Rob setzte sich neben ihn. Natascha knurrte zwar leise und sie senkte sich ein wenig, dennoch hielt sie dem Gewicht stand und blieb ansonsten still.
»Mach dir keine Sorgen«, lächelte Rob. »Du weißt doch, wenn ich Churchill davon erzähle, finden wir sie sicher in nu.«
»Ich weiß nicht, ob ich diesem falschen Hund die Sache hier anvertrauen würde«, sagte Murdock missmutig.
»Du weißt doch, das auf sein Wort immer verlass ist.«
Murdock grinste. »Vielleicht hast du Recht. Wir werden sie sicher finden!« Er fing an leise zu lachen. »Das sie überhaupt glaubt, ich würde ihr hinterher laufen.«
»Naja, sie denkt vielleicht, dass du sie noch immer liebst.«
Murdock wurde blitzartig blau im Gesicht. »So-so ein Blödsinn! Ich hab sie noch nie gemocht!«
»Mach mir nichts vor«, grinste Rob. »Du hattest doch schon immer ein Auge auf sie geworfen.« Murdock funkelte ihn böse an.
»Wie auch immer«, sagte Rob und boxte ihn leicht in seine Rippen »Es wird schon alles gut gehen.«
»Glaubst du wirklich daran? Für mich verlief doch mein Leben bis jetzt nicht gerade rosig. Bei meinem Glück ist sie sicherlich schon tot.«
»Das glaube ich nicht. Tanya ist
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