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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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schon.«
     
    »Habt Ihr nun das Geld?«, fragte ihn Becky, die noch immer hinter dem Tisch saß und dabei weiter auf ihre Papiere sah. »Hat ja auch lange genug gedauert.«
    Edward stellte sich steif hin. »Ich habe das nötige Geld aufgetrieben«, sagte er und versuchte dabei gelassen zu wirken.
    Erneut war ein lautes grölen aus der Tür hinter der Frau zu hören. Edward wurde immer unruhiger.
    Becky musterte ihn noch kurz mit hochgezogener Augenbraue, bevor sie das Geld in die Hand nahm. Sie zählte die Scheine, legte sie auf den Tisch und kramte etwas aus einer der Schubladen hervor.
    »Willkommen bei den Underground Fights«, sagte sie gelassen und überreichte Edward eine Chipkarte. »Solange ihr das hier bei Euch tragt werden die Roboter Euch in Ruhe lassen. Viel Glück.«
    Erwartungsvoll liefen Edward und Desmond durch die Tür. Adam sah noch lange auf Becky, die sich wieder mit dem Monitor beschäftigte, bevor er den beiden folgte.
    Nachdem sie durch einen kleinen Gang gelaufen waren, gelangten sie an eine weitere Tür. Ein riesiger Mann stand direkt davor und sah die drei mit dunkler Miene an. Seine Augäpfel waren gräulich und die Iriden leuchteten in einem dunklem orangegelb.
    »Seid das erste Mal hier, huh?«, fragte er Edward skeptisch.
    »Äähm … ja, eigentlich schon«, sagte Edward und spielte dabei nervös mit seinen Fingern. Desmond schüttelte nur leise murrend seinen Kopf.
    Der Riese musterte Edward mit skeptischem Blick, bevor sein Blick auf Adam und dann auf Desmond fiel.
    »Was seid ihr denn für ein komischer Haufen?«, fragte er mit runtergezogenen Augenbrauen. Sein Blick dabei lange auf Desmond geheftet. »Ein Silvus? Ihr seht nicht gerade wie ein Lebensretter aus.«
    »Naja«, lachte Edward verlegen. »Ich hab ihn einfach aus einer schwierigen Lage herausgeholfen.« Desmond seufzte leise.
    »Wie auch immer«, fuhr der Mann unbeirrt fort. »Da Ihr das Geld bezahlt habt, werde ich Euch wohl hinein lassen müssen. Ihr habt doch den Sicherheitspass oder?«
    »Meint Ihr die Karte die mir die Empfangsdame überreicht hat?«, fragte Edward. »Ja den hab ich.«
    »Gut«, sagte der Mann. »Verliert ihn bloß nicht. Euer Leben kann davon abhängen.«
    »Würden die Roboter ihn nicht wiedererkennen auch wenn er sie verloren hat?«, fragte Adam ein wenig beunruhigt.
    »Vielleicht sind die Vigil noch so tolerant, doch der Canubi wird dies sicherlich nicht dulden.«
    »Ein Canubi?«, fragte Edward aufgeregt. »I-ihr habt hier einen Canubi?«
    »Jemand, der einen Silvus als Haustier hat sollte so etwas eigentlich nicht so sehr verängstigen.«
    »A-also«, lachte Edward. »Ein Dracon ist ja auch nicht mit Raketen und Kugeln vollgestopft, die er auf einen abfeuern kann.«
    »Solange Ihr Euren Pass nicht verliert braucht Ihr auch keine Angst zu haben«, sprach der Mann und öffnete die Tür.
    Vorsichtig ging Edward durch sie hindurch. Adam folgte ihm mit großen Unbehagen. Nur Desmond trottete Seelenruhig hinein.
    Der Raum, das einst ein Lager sein musste, bot eine Menge Platz. Sowohl für die Roboter als auch die Kreaturen. Mehrere Personen standen um einen großen runden Käfig und feuerten dabei die zwei Monster an, die sich gerade bekämpften.
    Edward war sichtlich nervös und blieb nach wenigen Schritten einfach stehen. Viele der spinnenartigen Wachbots liefen umher.
    »Wow!«, rief Desmond freudig. »Seht Euch nur die ganzen Vigil an. Ich wünschte ich hätte auch einen.« Einer der Spinnenroboter sah ihn ungläubig an.
    »Habt Ihr nicht langsam genug Roboter?«, fragte Adam ihn genervt.
    »Man kann nie genug Lakaien haben, findest du nicht?«, grinste Desmond zufrieden.
    Edward ignorierte die beiden und sah sich weiter um. In einer Ecke des Raumes stand sogar ein riesiger Roboter, der mit seinen vier Beinen fast an einen Hund erinnerte. Hunderte Pistolenläufe ragten aus ihm heraus und sein eines Auge durchsuchte immer wieder den ganzen Raum.
    »Jetzt habt Euch nicht so!«, lachte der Mann und klopfte auf Edwards Rücken. »Solange Ihr Eure Karte nicht verliert ist Felix nichts weiter als ein kleiner Schoßhund. Außerdem ist Euer kleines Wölfchen einer der stärksten hier. Zumindest stark genug um alle Kämpfe zu überleben. Ihr solltet aber aufpassen. Dieser schwarze Ignus ist sehr gefährlich.«
    Er schloss die Türe hinter ihnen. Edward schreckte zusammen und sah noch ein letztes Mal auf die Doppeltür zurück, bevor er sich wieder dem Käfig widmete. Die beiden Bestien kämpften noch immer

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