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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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warten?«
    »Phil sollte sowieso bald nach Hause kommen«, sagte die Maschine in einem äußerst höflichen Ton. »Sie werden sicherlich gut zurechtkommen.«
    Erneut atmete Mike schwer und wandte sich wieder zu Murdock.
    »Na schön, wir helfen euch.«
     
    Als Desmond wieder aufwachte, schreckte er sofort auf und begutachtete sich. Eine tiefe Erleichterung überkam ihn, als alles wieder beim Alten war. Er trug wieder seine normalen Klamotten und seine Hände waren wieder nur ganz normale menschliche Hände. Auch seine Hörner und der Drachenschwanz waren zurückgekehrt. Erleichtert atmete er aus und legte sich wieder hin.
    »Also war das alles nur ein Traum?« , fragte Christopher leise.
    Sieht ganz danach aus, antwortete Desmond in seinen Gedanken.
    Er schloss wieder seine Augen und wollte nur noch schlafen. Da hörte er die Stimme von einem Mann. Konnten sie ihn denn nicht in Ruhe lassen? Als er seine Augen öffnete, kniete eine weiterte Person direkt vor ihm. Es war dieser schwächliche Versager. Was machte er den dort unten?
    »Ihr seid doch der Idiot, der meinen Kaffee verschüttet hat.«
    Edward blinzelte und starrte ihn nur verwirrt an.
    »Und Ihr seid derjenige, der so aussieht wie einer der Hephestus Zwillinge.«
    Desmond knurrte leise. Er wusste jetzt schon, dass er ihn nicht leiden konnte.
     
    »Schlechte Nachrichten?«, fragte Peter wütend den Mann im weißen Anzug. Mit seinen fein gekämmten Haaren und den akkuraten Anzug sah er wie ein Vertreter aus. Wenn man sich aber seine Blau schimmernden Augen mit ihren weißen Pupillen ansah stellte sich sofort die Frage auf, was er wohl verkaufen würde. Und zu welchem Preis.
    »Genau«, sagte dieser gelassen. »Wenn Ihr wirklich nach Christopher sucht, dann müsst Ihr Euch noch ein wenig gedulden. Wie ich hörte, soll es hier gleich ziemlich heiß werden.« Er stand auf. »Wenn Ihr mich nun entschuldigen würdet, ich bin ein sehr beschäftigter Mann.«
    Der Unbekannte ging langsam an Peter vorbei und lief aus dem Zimmer hinaus. Peter selbst ließ ihn einfach vorbei, da er zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt war.
    Sein Sohn hatte Recht. Einige seiner Männer haben sich gegen ihn gestellt und schienen etwas zu planen. Doch was wollten sie nur mit Desmond? Wie hatte er ihn überhaupt genannt? Christopher? Dieser Name war im so seltsam vertraut. Vielleicht, war Desmond doch nicht hier. Er wurde von einem lauten Knall wieder wach gerüttelt. Noch immer in Gedanken versunken verließ er den Raum.
    »Wenn ich mich richtig erinnere, müsste hier in der Nähe das alte Verlies sein«, dachte er laut und ging langsam auf den kuppelartigen Kammer zu.
    Es dauerte nicht lange, bis er dort angekommen war. Er bemerkte den großen Wolf sofort, der sich genüsslich in den Eingeweiden wälzte, die auf dem Boden verstreut herumlagen. Er sah so ähnlich aus wie der blutrote Wolf. Nur war er weiß, zumindest das Fell, das noch nicht mit Blut verschmiert war und er war kleiner. Trotz allem noch größer als ein Mann.
    »Kannst du mir bitte verraten, was hier passiert ist?«, fragte Peter ziemlich gereizt.
    Ganz und gar mit Blut beschmiert stand Desmond auf und sah ihn nur zornig an. Jetzt hatte er wieder seine normale menschliche Gestalt und seine Augen waren beide grün. Auch trug er diesmal seine Fliegerkappe nicht, wodurch man seine Haare sehen konnte, die ebenfalls völlig mit dem blauen Blut verschmiert waren.
    »Das könnte ich Euch fragen!« knurrte er zähnefletschend. »Steckt Ihr etwa doch dahinter? Ist das der Dank für das Elixier?«
    Peter verschränkte leise grummelnd seine Arme. »Mein … Bruder hat mir erzählt, dass dich einige meiner Männer gefangen genommen hatten. Ich bin hierhergekommen, um mich selbst davon zu überzeugen.«
    »Und das soll ich Euch glauben? Ihr könnt zwar Hyman hereinlegen, aber ich bin nicht so leichtgläubig!«
    Peter beachtete ihn jedoch nicht weiter und sah sich in der Kammer um. »Hier ist nicht zufällig noch jemand, der Christopher heißt?« Desmonds Augen weiteten sich.
    »D-du weißt von ihm?« fragte er. Auf einmal wirkte er sichtlich nervös. Peter musterte ihn lange kritisch und dachte nach.
    »Kennst du ihn etwa?«, fragte er nach einiger Zeit.
    Desmond lachte leise. »Ich glaube das Wort kennen trifft in diesem Fall nicht zu.«
    Peters verengte seine Augen. »Was meinst du damit?«
    Desmond wandte sich von ihm ab. »Nichts … nichts Bestimmtes.«
    Peter musterte Desmond argwöhnisch, doch er konnte nicht weiter darauf

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