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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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Haus, was ihn ein wenig verwunderte, da er es doch immer in der Tiefgarage des Gebäudes parkte. Doch es kümmerte ihn nicht weiter, da er vielmehr darüber erleichtert war, dass es überhaupt hier war.
    Er lehnte sich auf die Fensterbank. Erneut fühlte er dieses stechen doch auch diesmal ignorierte er es und richtete seinen Blick auf den Central Park genau vor ihm. Hinter ihm stieg gerade die Sonne empor und eine frische Brise wehte in sein Gesicht. Es war, als würde man ihm eine zentnerschwere Last abnehmen. All das, was er glaubte gestern Abend erlebt zu haben, war also nur ein Traum.
    Er schloss wieder das Fenster und ging beruhigt auf die Doppeltür seines Schlafzimmers zu. Alice sah sich gerade einen Cartoon an und schlürfte genüsslich eine Schüssel Cornflakes. Isaac befand sich genau hinter dem Sofa und schaute zu Edward hinüber. Er wirkte ein wenig beunruhigt.
    »Guten Morgen!«, rief Edward gut gelaunt.
    »Morgen Onkel Eddie«, antwortete Alice mit vollen Mund und ohne in seine Richtung zu sehen.
    »Guten Morgen Sir«, sagte Isaac leicht besorgt. »Ich hoffe, Euch geht es wieder gut. Habt Ihr noch starke Schmerzen? Ihr hattet schließlich eine Menge Alkahest in Eurem Körper. Zum Glück hatten wir ein wenig Panazee im Haus, sonst wäre die Sache sicherlich nicht so gut ausgegangen.«
    Edward wirkte kurz irritiert, besann sich jedoch sofort wieder.
    »Wieso sollte es mir denn nicht gut gehen?«, fragte er noch immer mit einem Lächeln im Gesicht.
    »Naja, schließlich wart Ihr gestern ziemlich aufgeregt und hattet eine schwere Schussverletzung. Ich konnte nicht einmal Leben in New York zu Ende sehen.«
    »Die Serie ist doch sowieso doof«, wendete Alice ein.
    »Das ist sie ganz und gar nicht!«, schnaubte Isaac empört. »Sie ist wirklich unterhaltend!«
    »Aber auch nur für Nerds oder Roboter.«
    »Ihr mögt sie doch nur nicht, weil sie erst dann kommt, wenn Ihr schon längst schlaft.«
    Edward hörte den beiden aber gar nicht richtig zu. Seine gute Laune verschwand schlagartig, als Isaac ihm von dem gestrigen Tag erzählte. Der leichte stechende Schmerz in seiner Schulter wuchs schlagartig und wurde beinahe unerträglich. Die Erinnerung kam wieder hoch, doch er wollte es nicht wahr haben.
    »I-Isaac«, unterbrach er die beiden stotternd.
    »Ja?«
    »W-wie-wieso w-war ich gestern denn so aufgeregt?«, fragte er beunruhigt obwohl er bereits die Antwort wusste.
    »Wisst Ihr es denn nicht mehr? Ihr sagtet, Ihr hättet ein altes Lager der Golden Eagle gefunden. Und dort drinnen soll sich ein Dracon befunden haben der die Gestalt eines Menschen angenommen hatte. Einer der Jäger, der ihn gefangen hielt hat auf Euch geschossen, doch wenn Ihr mich fragt, dann waren das die Mitglieder irgendeiner Bande und das Alkahest hat Eure Sinne vernebelt.«
    Edwards Gesicht färbte sich schneeweiß und Alice ließ vor Aufregung fast ihre Schüssel fallen, die sie ihn ihren Händen hielt.
    »Ist das wirklich wahr Onkel Eddie?«, fragte sie völlig wissbegierig.
    »D-das ist doch völlig unmöglich«, sagte Edward dessen Angst deutlich anzusehen war.
    »Genau das ist es, was ich Euch gesagt habe. Denkt doch nur mal darüber nach. Wenn diese Wesen die Gestalt von Menschen annehmen könnten, dann hätte man das doch schon sicher rausgefunden.«
    »Aber ich habe ihn gesehen! Ich hab es gesehen! Es war dieser Junge. Einer dieser Zwillinge von Josef Hephestus. Er hatte eindeutig diese Hörner und einen Drachenschwanz. Er … er hat einfach zwei Menschen getötet. Du hättest sein Gesicht sehen sollen.«
    Edward ließ sich auf sein Sofa fallen und starrte völlig entgeistert in die Leere. Alice jedoch fand diese Geschichte nur vollkommen spannend und wollte dem Anschein nach noch mehr wissen, da sie Edward völlig gebannt ansah.
    »Erzähl mir mehr Onkel Eddie! War es wie in den Büchern? Hat er das Herz von ihnen herausgerissen und dann gegessen?« Erwartungsvoll starrte sie auf ihren Onkel der jedoch noch immer wie in Trance war.
    »Ich glaube, das sind keine Geschichten, die ein elfjähriges Mädchen hören sollte«, tadelte sie Isaac. »Ihr solltet lieber in Euer Zimmer gehen, damit ich mit Euren Onkel darüber reden kann.«
    »Aber ich möchte es auch hören!«, protestierte Alice erbost.
    »Wenn Ihr älter seid. Doch jetzt nicht.«
    »Na toll!«, meckerte Alice und trottete langsam in ihr Zimmer. Nicht jedoch ohne im Vorbeigehen etwas wie mein Vater hätte mir es sicher erlaubt zu nuscheln.
    Edward schien von dem Ganzen

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