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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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geballt.
    Peter sah immer wieder zwischen Desmond, der die ganze Zeit wütend auf den Boden starrte, und Josef, der leicht bedrückt wirkte, hin und her.
    »Was wird hier eigentlich gespielt?«, fragte er nun noch misstrauischer.
    »Hat es etwa mit der Sache im Park zu tun?«, fragte Aster nachdenklich. Erneut schreckte Desmond auf.
    »Was für eine Sache im Park?«, fragte Peter sie.
    »Naja, ich weiß auch nicht. Als Hyman León erwähnte, da benahm Desmond sich so seltsam. Er sprach ganz anders und wirkte auch wie eine völlig andere Person.« Peter drehte langsam seinen Kopf in Desmonds Richtung, der seinem nur Blick auswich.
    »Ihr wollt doch nicht etwa ihrem albernen Geschwätz glauben?«, kicherte Altair scherzend. »Sie kann doch nicht einmal einen Hund von einer Katze unterscheiden.«
    »Was hast du da gesagt?«, fauchte Aster.
    »Ja du hast richtig gehört. Selbst ein blinder Adler kann noch besser sehen als du.«
    Aster gab einen wütenden Schrei von sich, bauschte ihre Flügel auf und stürzte sich sofort auf Altair.
    »Nimm das gefälligst zurück!«, krächzte sie wütend.
    »Dann müsste ich ja lügen.«
    »Und schon wieder greift dein verdammter Vogel meine Aster an!«, knurrte Peter wütend.
    »Sie hat doch angefangen!«, zischte Josef. »Hast du nicht gesehen, wie sie ihn einfach angefallen hat?«
    »Er hat sie ja auch beleidigt und noch dazu provoziert!«
    Erneut waren sie kurz davor, sich gegenseitig anzufallen.
    Josef lachte hinterhältig. »Glaubst du wirklich, du hättest eine Chance gegen mich?«
    »Wieso warten wir nicht bis heute Abend?«, lächelte Peter böse. »Dann kannst du dich nicht mehr auf deine Größe verlassen.«
    »Das trifft sich ganz gut. Dann brauch ich kein neues Feuerholz zu besorgen!«
    Im nächsten Moment beleidigten sich die beiden mit übelsten Beschimpfungen und redeten so durcheinander, dass man sie kaum noch verstehen konnte.
    »Dann werde ich mal wieder gehen«, seufzte Desmond laut. »Schließlich sollte ich Mr. Kelvin nicht so lange warten lassen.«
    Er drehte sich langsam zu seinem Wagen und hatte gerade das Tor erreicht, als Peter wieder seine Aufmerksamkeit auf ihn wendete.
    »Halt warte!«, rief er verärgert. »Ich bin noch nicht fertig mit dir!«
    Doch Desmond hörte ihm gar nicht zu und ging einfach weiter.
    Peter knurrte laut. »Das hat noch ein Nachspiel Desmond!«, rief er und wandte sich zu seinen Bruder.
    »Wir zwei sollten uns dringend unterhalten!«, sagte er wütend zu ihm. Josef seufzte laut.
    Aus Desmonds Wagen war laute Musik zu hören und das Auto wippte dazu im Rhythmus leicht hin und her. Direkt neben ihn war der Fledermaus Lutor und starrte ihn lange an. Als sich Desmond näherte sah er noch kurz zu ihm auf, bevor er eiligst davonflog. Der Wagen blieb sofort still stehen und der Motor heulte etwas auf.
    »Wem sagst du das«, entgegnete Desmond müde.
    Der Wagen gab ein Geräusch von sich, das sich fast wie ein Knurren anhörte.
    »Keine Sorge« lächelte Desmond und streichelte sanft über das Dach. »Ich sorge schon dafür, dass er dich in Ruhe lässt.«
    »Hey Des!«, rief Altair hinter ihm, der auf ihn zuflog und sich vorne auf die Motorhaube setzte. Er hatte viele Kratzer und sein Gefieder war völlig zerzaust. An manchen Stellen fehlten sogar ein paar Federn.
    Desmond starrte ihn leicht genervt an. »Du machst mir noch Kratzer in das Metall!« Altair reagierte darauf jedoch nicht.
    »Was hältst du davon, wenn wir uns einen kleinen Spaß mit diesem Edward erlauben?«
    »Was meinst du mit Spaß?«, fragte Desmond noch immer sichtlich gereizt. »Und jetzt wirklich Al. Runter von ihr!«
    »Ist ja gut«, erwiderte Altair und flog darauf auf seine Schulter, was Desmond allerdings noch weniger mochte.
    »Also«, begann Altair schelmisch. »Bist du dabei?«
    »Dabei bei was?«
    »Ich meine du könntest dich ihm erst einmal nur verkleidet zeigen. Dadurch kannst du auch beobachten, wie er so ist.«
    Desmond musterte ihn einen Moment. »Und warum sollte ich das tun? Ich habe sowieso keine Lust jetzt zu ihm zu gehen. Das hat noch Zeit bis … später.«
    »Naja, er sah ziemlich schreckhaft aus und wir könnten das doch ein wenig ausnutzen.«
    Desmond überlegte kurz, bis sich ein hämisches Grinsen in seinem Gesicht breit machte.
    »Du hast Recht. Mr. Kelvin hat bestimmt nichts dagegen, wenn ich heute etwas später komme. Rob hat ja auch sein Gehirn weichgekocht. Er wird sicherlich sogar mitspielen.« Sein Blick verdunkelte sich. »Obwohl er bei

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