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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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meinem Gesicht! Als ob es vorher nicht schon schlimm genug war! Und das ist ganz allein deine schuld!«
    »Sie lässt dich aber viel sympathischer aussehen«, grinste Josef. »Jetzt ist wenigstens auch deine linke Gesichtshälfte ansehnlich.«
    Peter wollte sich gerade wieder auf ihn stürzen, doch Aster beruhigte ihn erneut.
    »Warum so wütend?«, fragte Josef erheitert. »Du solltest dich glücklich schätzen. Nicht jedes Monster kann von sich behaupten eine Brandnarbe zu haben.« Sein Grinsen wurde breiter. »Ganz besonders kein Feuerfestes.«
    »Wie hast du mich gerade genannt?«, fragte Peter ihn leise durch seine Zähne. Josef lachte nur freudig.
    »Ihr solltet froh sein, das ich Euch aus dem Feuer gerettet habe. Die Explosion hätte mich auch schwer erwischen können. Außerdem wäre das nie passiert, wenn Ihr auf mich gehört hättet.« Peter knurrte laut.
    »Du weißt ganz genau, warum ich das Feuer hasse! Und überhaupt bist du doch immer derjenige, der behauptet, es könnte ihm nichts anhaben? Und erst recht nicht so ein kleines Feuer?«
    »Das aber kein gewöhnliches war! Dank des Alkahests hätte es auch mich schwer verletzen können. Jetzt beruhigt Euch wieder. Ihr seid mir jetzt nämlich auch was schuldig.«
    Peter jedoch knurrte erneut und verschränkte seine Arme. »Ihr verdammten Monster seid alle gleich!«
    »Dieser Mann … er war es, der dir aus den Lager geholfen hat, nicht wahr?«, fragte Josef seinen Sohn und beachtete Peter nicht weiter. Desmond blieb stumm.
    »Ist irgendwas?«
    Desmond schüttelte seinen Kopf, um seine Gedanken frei zu machen.
    »Nur die Nachwirkungen des Alkahest. Ich hatte heute einen seltsamen Traum. Einen Traum, dass mich ein weißes Netico mit schwarzem Kopf zu diesen Menschen führte.«
    »Ei-ein Netico?«, fragte Josef ängstlich. »Da-das hat nichts Gutes zu bedeuten.« Peter lachte leise.
    »Du musst es ja wissen Joe.«
    »Erwähnenswert wäre auch, dass ich nicht in meinem eigenen Körper steckte. Sondern…« Er blickte auf den Boden.
    »Meinst du etwa?«, fragte Josef leise.
    »Ganz genau«, sagte Desmond nur knapp. Den ganzen Tag hatte er noch nichts von seiner anderen Hälfte gehört, was ihm gar nicht gefallen wollte.
    »Was?«, fragte Peter verwirrt. »Wovon redest du?«
    »Also hat dieser Edward dich aus den Lager befreit?«, fuhr Josef unbeirrt fort, wodurch Peter ihn beleidigt ansah.
    »Ja das hat er«, antwortete Desmond barsch.
    »Sein Name ist Spade. Glaubst du, er ist sein Bruder?«
    Desmond sah noch immer auf den Boden. »Ja er ist es. Ich konnte mir schon seine Erinnerungen einverleiben.«
    Josef wirkte nicht erfreut darüber das zu hören. Peter sah ihn sogar verachtend an.
    »Das könnt ihr Transicos wirklich gut! Seid nur auf die Erinnerungen der Menschen aus!«
    Desmond lachte jedoch nur leise. »Früher wart Ihr aber viel waghalsiger als heute. Anscheinend seid Ihr mit der Zeit antriebslos geworden was?« fragte er Peter, der dadurch sofort ein wenig blau im Gesicht wurde.
    »Ich hab schließlich einen Ruf zu verlieren«, antwortete er wütend. Er hielt kurz inne und erinnerte sich an die Zeit zurück. »Aber so wie es aussieht, hat er sich nicht sonderlich verändert. Edward Spade. Der Bruder des Wolfes von New York ist auch heute noch ein elender Angsthase und Schwächling.«
    »Ein Schwächling, der nun mein Stipatus ist«, seufzte Desmond.
    »Warum hast du es denn ihm nicht gleich erzählt?«, fragte Peter ihn wieder in einem arroganten Tonfall. »Das steht doch in eurem dämlichen Kodex.«
    »Das mag zwar stimmen. Doch es ist nicht vorgeschrieben, wann ich es ihm sagen soll. Außerdem hätte ich es ihm schon gestern gesagt wenn dieser verdammte Feigling nicht einfach abgehauen wäre.«
    »Hmm«, sprach Altair leise zu sich selbst. »Da kommt mir gerade eine gute Idee.«
    »Diese Männer, die dich eingesperrt haben, was wollten sie überhaupt von dir?«, fragte Aster und beobachtet Altair kritisch. Desmond antwortete erst nicht.
    »Es waren doch diese Männer, für die auch die Big Five arbeiten, nicht wahr?«, fragte Josef ihn im ernsten Ton.
    »Mich würde aber noch interessieren», dachte Peter laut. »Wer dieser Christopher ist, von dem dieser Mann sprach.«
    »Christopher?«, fragten Josef und Altair synchron. Desmond schreckte bei dem Namen auf.
    »Ihr kennt ihn etwa auch?«, fragte Peter seinen Bruder und Altair skeptisch. »Wer ist er?«
    »NIEMAND!«, schrie Desmond. Sein Blick voller Zorn und seine Hände zu Fäusten

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