Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
Vom Netzwerk:
ihm schlampig gearbeitet hat.«
    »Dafür reicht es bestimmt, nicht wahr?«, lachte Altair.
    »Für so eine Kleinigkeit sicherlich.«
    Die beiden kicherten noch kurz als Altair empor stieg und Desmond sich langsam in seinen Wagen setzte.
     
    Einige Stunden später an einem der Tore des Central Parks. Genau davor Parkte ein Streifenwagen, dessen Scheinwerfer in einem violetten Licht aufleuchten.
    »Hast du ihn gefunden?«, fragte der Wagen mit derselben Stimme, wie der Roboter Bobby einen weißen Hoverbot.
    »Nein noch nicht!«, sagte dieser genervt.
    »Das ist alles deine schuld! Warum hast du ihm nicht seine Tabletten gegeben?«
    »Oh entschuldige bitte! Es ist nicht meine Aufgabe, sie aus dem Krankenhaus mitgehen zu lassen. Dafür ist Paolo zuständig. Außerdem nimmt dieser Idiot sie sowieso nicht. Und darf ich dich daran erinnern, dass es nicht passiert wäre, wenn du ihn nicht alleine gelassen hättest.«
    »Es wird bald Dunkel«, wich der Streifenwagen der Frage aus. »Wir sollten ihn so schnell wie möglich finden. Nicht dass noch etwas passiert.«
    »Du hast Recht«, sagte James nachdenklich. »Wenn erst mal der Mann aus Cheshire ihn findet, dann ist es aus.«
    »Vergiss Oliver. Die Jägerin macht mir viel mehr Sorgen. Sie ist diejenige, die nach ihm sucht.«
    Derweil saß Edward wütend auf einer Parkbank im Central Park, nicht weit vom Tor entfernt. Doch er bekam von ihrem Gespräch nichts mit  und murmelte nur ständig etwas vor sich hin, dass er sich das unmöglich alles nur eingebildet haben kann. Alice saß derweil im Gras und starrte auf einen der Bäume, auf dem ungewöhnlich viele Vögel saßen. Isaac stand direkt neben der Bank und sah dabei auf das große Tor.
    »Jetzt hört doch endlich auf zu schmollen«, sagte er aufmunternd. »Ihr habt einfach in letzter Zeit zu viel gearbeitet. Ihr solltet Euch dringend etwas entspannen. Am besten nehmt Ihr Euch ein wenig Urlaub.«
    »Wie soll ich entspannen, wenn eine gewaltige Verschwörung im Gange ist!«, schnaubte Edward wütend. »Und wegen so einer Sache werde ich ganz bestimmt keinen Urlaub machen.«
    »Ihr habt Peter doch gehört. Ihr habt einfach zu viel Alkahest eingeatmet. Und die Pistole sorgte dann für den Rest.«
    Jemand räusperte sich. Die beiden starrten sofort in die Richtung.
    Es war Altair, der gerade zu Edward hinüber flog und sich direkt neben ihm auf die Bank setzte. Er hatte sein Gefieder wieder ein wenig zurecht gemacht, konnte man aber noch immer gut die kahlen Stellen sehen.
    »Guten Abend M r. Spade «, sagte er gut gelaunt.
    Edward sah argwöhnisch auf den Adler. Dieser räusperte sich erneut.
    »Mein Meister, der große Josef Hephestus schickt mich, um Euch ein kleines Geschenk zu überreichen«, sagte er grinsend und deutete dabei mit einem seiner Flügel auf den weißen Hund, der direkt vor ihm saß.
    »Woow!«, rief Alice voller Freude und rannte auf den Hund zu. Sie drückte ihn fest, sodass er leise stöhnte.
    »Und was verschafft mir die Ehre, dass er mir einen Hund schenkt?«, fragte Edward skeptisch und musterte das vermeintliche Geschenk. »Wie hast du mich überhaupt gefunden?«
    »Naja, er bedauert es zutiefst, dass Ihr durch das Lager seines Bruders einen solchen Schreck erfahren habt. Deshalb will er Euch diesen Hund als Wiedergutmachung schenken.«
    Edward musterte lange das Tier. Es war derselbe weiße Hund, der ihn vor dem Bus gerettet hatte. Doch diesmal glaubte er nicht, dass es Desmond war.
    »Du willst mich doch verarschen«, sagte er nicht sonderlich begeistert. »Außerdem kenne ich den Hund bereits. Ich habe ihn heute schon im Central Park gesehen.«
    »Ihr kennt ihn also schon?« fragte Altair erheitert.
    Er hüpfte auf die Lehne der Parkbank, gleich neben Edward.
    »Wisst Ihr, dieser Hund neigt gerne dazu, gelegentlich in der Gegend zu streunen. Manchmal ist er des Öfteren einfach verschwunden und taucht erst nach einiger Zeit wieder auf. Deshalb will ihn Josef auch loswerden. Er ist für seinen Geschmack zu wild. Doch Ihr seht mir schon wie jemand aus, der ihn locker zähmen kann.«
    »Tu ich das?«, fragte Edward überrascht und grinste nun selbstsicher. »So schlecht scheint dieser Hund ja gar nicht zu sein. Er hat mir ja schließlich schon das Leben gerettet.«
    »Na seht Ihr!«, meinte Altair zufrieden. »Dieser Hund scheint Euch ja schon in sein Herz geschlossen zu haben.«
    Er kicherte kurz, räusperte sich wieder und sprach weiter.
    »Also? Nehmt Ihr das Geschenk an? Ihr müsst wissen, dass

Weitere Kostenlose Bücher