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Stirb ewig

Titel: Stirb ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter James
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weiteren Punkte durch. Besprechungszyklen: Grace verkündete, dass sie sich täglich um halb neun und um halb sieben kurzschließen würden. Das Computerteam sei bereits seit Freitag im Einsatz. Er las eine Liste mit dem Titel Ermittlungsstrategien vor, zu der auch der Punkt Kommunikation/Medien gehörte. Die nächste Sendung von Crimewatch würde über Michael Harrisons Verschwinden berichten, sofern er bis dahin nicht gefunden sein würde.
    Als Nächstes kam Forensik. Grace erklärte, dass Erdproben von Mark Warrens Wagen und Erdproben von Kleidung und Händen der vier Toten analysiert und abgeglichen würden. Irgendwann am nächsten Tag sei mit einem ersten Bericht von Hilary Flowers zu rechnen.
    Dann kam er zu Weitere Fragen des Ermittlungsleiters und berichtete ausführlich über die Unstimmigkeiten im Verhalten von Mark Warren und Ashley Harper – hinzu kam die Entdeckung des Kontos auf den Cayman Islands.
    Zuletzt fasste Grace noch einmal die Theorien zusammen: »Die alternativen Szenarien stellen sich wie folgt dar:
    Eins: Michael Harrison wurde irgendwo eingeschlossen und kann nicht entkommen.
    Zwei: Michael Harrison ist tot – entweder infolge seines Eingeschlossenseins oder aufgrund eines Tötungsdeliktes.
    Drei: Michael Harrison ist absichtlich untergetaucht.«
    Dann erkundigte er sich, ob es Fragen im Team gebe. Glenn Branson meldete sich und wollte wissen, ob die bislang unidentifizierte Leiche Auswirkungen auf die Ermittlungen habe.
    »Solange wir es nicht mit einem Serienmörder zu tun haben, der im Ashdown Forest junge Männer umbringt, wohl nicht.«
    Das Gelächter folgte auf dem Fuß.
    »Wem gehört das Mordopfer?«, fragte Branson.
    »East Downs Division«, sagte Grace. »Wir haben schon genug zu tun.«
    »Roy, hast du mal daran gedacht, Ashley Harper und Mark Warren beschatten zu lassen?«
    Er hatte schon mit dem Gedanken gespielt, doch um eine effektive Vierundzwanzig-Stunden-Überwachung zu realisieren, brauchte man bei einem einfachen Fall schon um die dreißig Leute – drei Teams, die in Acht-Stunden-Schichten arbeiteten. Bei komplizierteren Fällen auch mehr. Der Personalaufwand war ungeheuer groß, und Grace wusste aus Erfahrung, dass seine Vorgesetzten nur im äußersten Notfall, beispielsweise bei großen Drogenrazzien oder wenn es um Menschenleben ging, eine solche Überwachung genehmigen würden. Doch wenn sie keine Fortschritte machten, musste er zwangsläufig einen derartigen Antrag stellen.
    »Ja. Aber lassen wir das für den Moment beiseite. Ich möchte die Filme sämtlicher Überwachungskameras aus Brighton and Hove vom letzten Donnerstag überprüfen lassen, und zwar von Sonnenaufgang bis ein Uhr morgens am Freitag. Mark Warren war mit seinem BMW-Geländewagen unterwegs – die Einzelheiten stehen in der Akte. Ich will wissen, wohin er gefahren ist.« Dann fügte er hinzu: »Ja, und Michael Harrison hat ein Boot im Jachthafen liegen. Jemand sollte nachsehen, ob es noch da ist. Wir würden schön blöd dastehen, wenn wir eine Riesensuche starten und der Typ sich mit dem Boot aus dem Staub gemacht hat.«
    Er sah DC Boutwood an. »Sie können das zu sichtende Filmmaterial eingrenzen, indem Sie sich an die Gesprächsnachweise halten. Sie müssen nur die Filme aus den Gebieten überprüfen, in denen Harrison sich aufgehalten hat. Sind Sie schon weitergekommen?«
    »Noch nicht, Sir. Ich fange gleich morgen früh damit an. Heute kann mir ohnehin niemand weiterhelfen.«
    Grace sah auf die Uhr. »Ich muss morgen um zehn im Gericht sein – und weiß nicht, ob die mich den ganzen Tag brauchen. Also treffen wir uns vorher um halb neun hier.« Er wandte sich an Branson. »Unser Verbindungsmann bei der East Downs Division ist Detective Inspector Jon Lamb. Er hat mit seinem Team schon losgelegt – wäre gut, wenn du mal mit ihm redest.«
    »Ich rufe ihn gleich an.«
    Grace überflog seinen Bericht, ob er auch nichts übersehen hatte. Er musste mehr über den Charakter von Michael Harrison herausfinden. Über seine geschäftliche Verbindung zu Mark Warren. Über Ashley Harper. Dann schaute er seine Leute an. »Es ist beinahe halb acht, dazu Sonntagabend. Ihr solltet jetzt nach Hause gehen und euch ausruhen, die kommende Woche dürfte hart werden. Danke, dass ihr auf euren Sonntag verzichtet habt.«
    Branson, der eine modische Sporthose und ein schickes Shirt mit Reißverschluss trug, ging mit ihm zum Parkplatz. »Was sagt dir dein Gefühl, großer Guru?«
    Grace vergrub die Hände in den

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