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Stirb, Schätzchen, Stirb

Stirb, Schätzchen, Stirb

Titel: Stirb, Schätzchen, Stirb Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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seinen Namen nicht im Fernsehen haben will. Wir lassen ihn ein bisschen schwitzen, dann knöpfen wir ihn uns noch mal vor. Er ist schon zweimal zusammengebrochen und hat wie ein Schlosshund geheult, aber er weicht nicht von seiner Story ab. Die Sache ist die, Lieutenant, meine Schicht ist längst vorbei.«
    »Bleiben Sie trotzdem dran und bringen die Sache unter Dach und Fach. Ich werde dafür sorgen, dass es einen Freizeitausgleich für die Überstunden gibt. Verdammt, das halbe Revier macht frei, lassen Sie sich den Kerl deshalb ja nicht durch die Lappen gehen. Hat er schon einen Anwalt verlangt?«
    »Noch nicht.«
    »Wenn Sie Probleme mit ihm kriegen, rufen Sie mich an. Ansonsten schließen Sie die Sache einfach ab.«
    Nachdem sie den wartenden Papierkram und die anderen Dinge, die sich im Verlauf der Nacht auf ihrem Schreibtisch angesammelt hatten, durchgegangen war, ließ sie ihren Mantel im Büro. Die leidigen Papiere vermehrten sich wie die Karnickel, dachte sie, als sie sich in die Abteilung für Elektronische Ermittlungen begab.
    Zur Abwechslung war die Abteilung einmal nicht mit lauten Stimmen, Musik und dem Summen elektronischer Geräte angefüllt. Abgesehen von der Handvoll Detektive s, die an ihren Arbeitsplätzen saßen, und von ein paar piepsenden Maschinen, war es geradezu gespenstisch ruhig.
    »Wenn so viele Kollegen damit beschäftigt sind, ihre verdammten Strümpfe aufzuhängen, damit ihnen der blöde Weihnachtsmann was bringt, haben die Verbrecher in New York natürlich freie Bahn.«
    Feeney hob den Kopf. »Bisher ist nicht viel los.«
    »Das ist die Ruhe vor dem Sturm«, erklärte sie ihm düster.
    »Du bist aber mal wieder gut gelaunt. Auch wenn ich deiner Stimmung leider einen Dämpfer verpassen muss.«
    »Du hast das Konto immer noch nicht ausfindig gemacht.«
    »Und zwar deshalb, weil es kein solches Konto gibt. Zumindest nicht mit dieser Zahlenkombination.«
    »Vielleicht hat sie die Zahlen ja verdreht. Wenn du die Zahlen einfach in einer anderen Reihenfolge eingibst -«
    »Willst du mir vielleicht erklären, wie ich meine Arbeit machen soll?«
    Sie atmete hörbar aus und ließ sich in den Besuchersessel fallen. »Nein.«
    »Die Sache ist die, wir haben mindestens eine Ziffer zu viel. Wenn man willkürli ch eine oder mehrere der Zahlen rausnimmt, kriegt man mehr Konten, als man überprüfen kann.«
    Tja, verdammt, war alles, was sie denken konnte.
    »Ich kann natürlich eine Liste all dieser Konten für dich erstellen, aber es wird eine ganze Weile dauern, wenn du die alle haben willst, und wenn wir auf dem Weg was finden, grenzt das schon an Zauberei.«
    Sie trommelte mit ihren Fingern auf ihrem Oberschenkel herum. »Such mir die Konten trotzdem raus. Und dann gleiche die Namen der Besitzer mit den Namen, die wir haben, ab.«
    Er bedachte sie mit dem für ihn typischen unglücklichen Blick. »Warum machst du es mir wieder so schwer? Du hast die Zahlen von einer Frau genannt bekommen, die unter großem Stress gestanden hat. Es kann also niemand sagen, ob die Nummernfolge, die sie dir genannt hat, jemals richtig war.«
    »Warum hat er sie nicht gezwungen, sie sich aufzuschreiben? Warum ist er nicht auf Nummer sicher gegangen, damit sie sie richtig behält? Er hat es auf zwei Millionen abgesehen und auf das Gedächtnis einer Frau vertraut, die vor Angst halb außer sich war?«
    »Es ist eben unvorstellbar, wie dämlich die Menschen häufig sind.«
    Das war natürlich richtig, auch wenn es ihr nicht half. »Angeblich war er smart genug, um jemanden zu töten, zu verschwinden und nicht entdeckt zu werden. Angeblich war er smart genug, um zur Stelle zu sein und eine andere Frau in eine geschlossene Bar zu zerren, ohne dass irgendeinem Passanten die Entführung aufgefallen ist. Wobei er ebenfalls nicht mal die kleinste Spur zurückgelassen hat. Aber dann leistet er sich plötzlich einen derartigen Schnitzer? Dann vermasselt er den großen Coup, der doch angeblich das Motiv für den Mord und die Entführung war? Kommt dir das nicht auch ein bisschen seltsam vor?«
    »Tja, wenn du es so formulierst, würde ich nicht unbedingt darauf wetten, dass es so abgelaufen ist.« Er zog an seiner Unterlippe und fragte in nachdenklichem Ton: »Glaubst du, sie hat sich das alles ausgedacht?«
    »Ich halte es auf jeden Fall für eine Möglichkeit, die man erforschen soll. Aber statt mir den Tag noch weiter zu vermasseln, stützt es vielmehr eine Theorie, die ich entwickelt habe.«
    »Willst du sie mit mir

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