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Stirb, Schätzchen, Stirb

Stirb, Schätzchen, Stirb

Titel: Stirb, Schätzchen, Stirb Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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werden jetzt nicht in Ohnmacht fallen. Sie bleiben schön brav sitzen und erzählen uns, was passiert ist.« Sie drückte sie entschlossen in den Sessel, schob ihren Kopf zwischen die Knie und hörte das leise Klingeln der Ohrringe, die Zana trug.
    »Atmen Sie schön langsam ein und aus. Peabody.«
    »Bin schon unterwegs.« Peabody kam bereits mit einem feuchten Lappen aus dem Bad. »Es ist wirklich nur ein Kratzer«, beruhigte sie Bobby. »Aber etwas Desinfektionsmittel wäre nicht schlecht.«
    »In meiner Reiseapotheke. Sie ist bereits eingepackt.« Zanas Stimme klang zittrig und schwach. »In der kleinen Reiseapotheke, die im Koffer ist. Gott, können wir nicht einfach gehen? Können wir nicht einfach heimfahren?«
    »Erst einmal werden Sie eine Aussage machen. Und zwar offiziell«, erklärte Eve und hielt Zana den Rekorder hin. »Sie sind aufgestanden und haben das Hotel verlassen, weil Sie Kaffee holen wollten -« »Mir ist ein bisschen schlecht.« »Oh nein«, erklärte Eve brutal. »Sie haben also das Hotel verlassen -«
    »Ich - ich wollte Ihnen etwas anbieten können, wenn Sie kommen. Und Bobby hatte kaum etwas gegessen, seit - ich dachte, ich laufe schnell los, kaufe ein paar Sachen ein und lasse ihn noch etwas schlafen. Wir haben letzte Nacht kaum ein Auge zugemacht.« »Okay, Sie sind also nach unten gegangen -« »Ich bin nach unten gegangen und habe dem Angestellten hinter dem Empfangstisch guten Morgen gesagt. Ich weiß, dass es ein Droide ist, aber trotzdem. Dann bin ich rausgegangen. Es sah aus, als würde es ein schöner, wenn auch vielleicht ein bisschen kühler Tag. Also habe ich im Gehen meinen Mantel zugeknöpft. Und dann - dann war er einfach da. Er hat blitzschnell seinen Arm um mich gelegt, und ich konnte die Spitze des Messers spüren. Er hat gesagt, wenn ich schreien würde, würde er mir das Messer in den Rücken rammen. Ich sollte einfach weitergehen, sollte auf meine Füße gucken und immer weitergehen. Ich hatte solche Angst. Kann ich einen Schluck Wasser haben?«
    »Ich hole Ihnen was zu trinken.« Peabody ging bereits zur Küchenzeile.
    »Er ist sehr schnell gegangen, und ich hatte Angst, zu stolpern. Denn dann hätte er mich an Ort und Stelle umgebracht. «
    Wieder wurden ihre Augen glasig, aber Eve schnauzte sie an: »Konzentrieren Sie sich weiter. Was haben Sie dann gemacht?«
    »Nichts.« Zana fing an zu zittern und schlang sich die Arme um den Bauch. »Ich habe gesagt: >Sie können meine Tasche haben.< Aber er hat nichts geantwortet. Ich hatte Angst, mich umzudrehen. Ich dachte, vielleicht sollte ich einfach anfangen zu rennen, aber er war stark, und ich hatte zu große Angst. Dann hat er diese Tür aufgestoßen. Ich glaube, es war eine Tür zu einer Bar. Drinnen war es dunkel, es war niemand da, aber wissen Sie, es roch wie in einer Bar. Danke.«
    Obwohl sie das Glas in beide Hände nahm, schwappte noch etwas Flüssigkeit über den Rand, als sie es an ihre Lippen hob. »Ich kann einfach nicht aufhören zu zittern. Ich dachte, er würde mich vergewaltigen und umbringen, und ich könnte nichts dagegen tun. Aber er hat mir gesagt, ich soll mich setzen, und das habe ich getan. Dann hat er gesagt, dass ich meine Hände auf die Tischplatte legen soll, das habe ich auch getan. Er hat gesagt, er wollte das Geld, und ich habe ihm erklärt, er sollte meine Tasche nehmen. Sollte sie einfach nehmen. Aber da hat er gemeint, er wolle die ganzen zwei Millionen, wenn er mit mir nicht dasselbe wie mit Trudy machen soll. Allerdings würde er mich nicht einfach erschlagen, sondern in so viele kleine Stücke schneiden, dass mich kein Mensch mehr erkennen würde, wenn er mit mir fertig ist.«
    Jetzt strömten ihr dicke Tränen über das Gesicht und blitzten in ihren langen Wimpern auf. »Ich habe ihm gesagt: >Sie haben Mama Tru ermordet, Sie haben sie getötete Er hat geantwortet, mir und Bobby würde er noch viel Schlimmeres antun, wenn er das Geld nicht bekomme. Ich habe zu ihm gesagt: >Mein Gott, woher sollen wir denn zwei Millionen nehmen?<, und er hat gesagt: Trag einfach den Cop<.« Dann hat er mir die Zahlen eines Nummernkontos genannt und sie mich ein paar Mal wiederholen lassen und gesagt, wenn ich die Sache vermassele, wenn ich die Nummer vergesse, wird er mich finden und mir die Zahlen in den Hintern ritzen. Das hat er gesagt. 505748711094463. 505748711094463. 505-«
    »Okay, wir haben verstanden. Reden Sie weiter.«
    »Er hat gesagt, dass ich einfach dort sitzen bleiben soll. >Bleib da

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