Stolz und Verfuehrung
gefühlt ... so geweitet, ihre Sinne so gespannt, so zerrüttet... so erwartungsvoll. So sehnsüchtig auf den Gipfel eines viel heftigeren Reizes hoffend ...
Auf eine sinnliche Explosion, die sie überwältigen, fortreißen, aus dieser Welt spülen würde ...
Em konnte das Warten kaum mehr ertragen, aber ... sie wusste, dass sie dennoch würde warten müssen. Warten, bis er den Augenblick für gekommen hielt, ihr zu schenken ... wonach sie sich sehnte.
Nach ihm. Nach allem, was er ihr geben konnte. Nicht nur nach dem sanftmütigen Liebhaber, den er ihr schon gezeigt hatte, sondern auch diese andere Seite, die in ihm steckte. Diesen Mann, der jetzt von seinen niederen Instinkten regiert wurde und der sie wollte.
Der sie brauchte.
Letzteres stand ihm ins Gesicht geschrieben, in die harten Konturen der Wangen, den grimmig zusammengebissenen Zähnen.
Sie hatte etwas an sich, wofür er alles hingeben würde.
Er hatte sie vollkommen in der Hand, und sie ihn.
Er war Eroberer und Bittsteller zugleich; sie wartete darauf, dass er sie in Besitz nehmen würde, wartete mit wachsendem Heißhunger, der durch jede Ader pulsierte.
Sein Blick schweifte wieder über ihren Körper, und sie konnte die brennende Hitze in seinen dunklen Augen spüren. Dann hob er den Kopf und bemerkte, dass sie ihn beobachtete.
Er ließ die Brust los, ergriff eine ihrer Hände, die, beinahe in Vergessenheit geraten, auf ihren Schenkeln geruht hatten. Und führte sie zwischen ihre gespreizten Beine. Seine Hand schloss sich über ihrer, als er ihre Finger in die Feuchtigkeit führte, die er provoziert hatte.
»Fühl, wie feucht du für mich geworden bist.« Jonas senkte den Kopf. Seine Stimme klang wie ein dumpfes Grollen in ihren Ohren.
Em schauderte, als sie, die Fingerspitzen unter seinen Händen, zärtlich über ihre geschwollenen Falten strich.
Ihre Brust wurde eng, und die Sinne hatten sich vollkommen auf die Stelle zwischen ihren Schenkeln konzentriert, als sie die Lider schloss.
Jonas drückte die Hand fester auf ihre Finger und ließ sie innehalten. »Öffne die Augen.«
Sie gehorchte, atmete verzweifelt durch und fing seinen Blick im Spiegel auf, betrachtete gehorsam die sanft schwellenden Rundungen ihres Körpers, der wie perlmuttfarbenes Elfenbein im Mondlicht glänzte.
Schaute dorthin, wo sein dunkler Arm sie umfasste und seine Hand zwischen ihre Beine glitt, sich über ihre Finger wölbte.
Zufrieden machte er weiter, murmelte mit heiserer Stimme ein paar Worte in ihr Ohr, als er die Finger tiefer zwischen ihre Schenkel schob. »Schau zu, wie ich in dich dringe.«
Em blieb keine Wahl, als ihm zu gehorchen. Der Anblick raubte ihr den Atem, überwältigte sie. Die vermischten Empfindungen - seiner unerbittlichen Hand über ihren Fingern, die er dort in ihre heiße Feuchtigkeit presste, wo sie die Finger seiner anderen Hand spüren konnte, die langsam und immer wieder in ihren Körper eindrangen, die Faust, die sich unter ihrem Hintern hob und senkte, ihr Inneres, das sich dehnte und dem Eindringen nachgab - diese vermischten Empfindungen überfluteten sie und verjagten den letzten klaren Gedanken aus ihrem Kopf.
Dann veränderte die Hand, die ihre umschloss, die Stellung. Er schob den Daumen nach oben, und Em spürte, wie er die Lustperle unter ihren Locken zärtlich liebkoste ... spürte die Gefühle, die seine Berührung in ihr wachrief.
Es war zu viel. Die Explosion, auf die sie gewartet hatte, breitete sich heiß und unaufhaltsam in ihrem Körper aus, stürzte dann in sich zusammen und ließ ihre Sinne überwältigt zurück, keuchend, taumelnd ... und doch unbefriedigt.
Ems Lider hatten sich geschlossen, ohne dass sie etwas dagegen hatte tun können. Bevor sie wieder zu Kräften kam und die Augen öffnen konnte, nahm er ihre Hände von ihr, beraubte sie vollkommen seiner Unterstützung. Sie merkte, dass er sich hinter ihr bewegte, merkte, dass er die gewölbte Spitze seiner Erektion zwischen ihre Schenkel dirigierte und gegen sie stieß, bis er vor ihrer Öffnung innehielt.
Em zwang sich, die Augen zu öffnen, als er einen Arm um ihre Hüften schlang, sie festhielt ... und hart und tief in ihren willigen Körper glitt. In ihren hingebungsvollen Körper.
Mit erhobenem Kopf stieß sie einen lautlosen Schrei aus, nicht vor Schmerz, sondern vor Lust. Eine Lust, die so heftig war, dass sie jede Verbindung mit dieser Welt aus der Verankerung riss und Em taumelnd in ein Meer der reinen Wollust stürzen ließ.
Jonas spürte,
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