Stolz und Verfuehrung
und fest.
Seine Hand wanderte weiter nach unten. Die Finger strichen über ihre Locken, die im Spiegel einen dunklen Hügel zwischen ihren Schenkeln bildeten - dann fuhr seine Hand weiter, über ihren Hintern, liebkoste ihn.
Bis er von hinten zwei lange Finger zwischen ihre Schenkel schob. Er neckte das feuchte, bereits geschwollene Fleisch, teilte die Falten und drang vorsichtig ein.
Drang ein ...
Stöhnend stellte sie sich auf die Zehenspitzen. Mit aufgerissenen Augen registrierte sie, wie seine Finger sich beugten, wie sie sich zurückzogen, um einen Moment später wieder vorzustoßen, diesmal allerdings stärker, entschlossener.
Ihre Haut schien lebendig zu werden, als er sie wieder und wieder streichelte, sich heftiger in sie drängte, doch bevor sie den Höhepunkt erreichte, zog er seine Hand zurück und ließ ihre Brust los.
»Rühr dich nicht.«
Seine Stimme klang so leise, so rau, dass Em die Worte kaum verstehen konnte. Aber sie wartete, ihre Haut prickelte im kühlen Mondlicht empfindlich und erregt, sie wartete darauf, dass Jonas sich von seiner Kleidung befreite. Aber stattdessen kniete er sich hinter sie, zog ihr Strümpfe und Schuhe aus.
Em wollte herumwirbeln. Sie war jetzt vollkommen nackt, Jonas hingegen noch vollständig bekleidet. Aber bevor sie sich umdrehen und mit den Händen nach den Aufschlägen seiner Jacke greifen konnte, hielt er sie an den Hüften fest und erhob sich wieder hinter ihr.
Im Spiegel warf Em einen Blick auf ihn. Jonas war nicht länger ihr sanfter Liebhaber. Er war beinahe zu einem vollkommen anderen Menschen geworden. Dieser Mann wollte sie mit aller Macht. Er hatte sein innerstes Begehren entblößt, hatte die Zügel schießen und die Wahrheit hinter der Maske unverhüllt zutage treten lassen.
Jonas erkannte sich selbst nicht mehr, als er über ihre Schulter schaute und den Anblick der Schönheit genoss, die er enthüllt hatte und in Besitz nehmen konnte. Was geschehen war, hatte er nicht beabsichtigt, noch weniger das, was, wie er insgeheim wusste, folgen würde, als wäre der Ablauf unauslöschlich in das Buch des Lebens eingeschrieben. Niemals hätte er dieses zwingende und packende Verlangen nach ihr für möglich gehalten - diese Unerbittlichkeit, die sich Bahn brach, sobald er den Schutzschild sinken und den Gefühlen freien Lauf ließ, die er für sie empfand - seiner Liebe zu ihr.
Jonas empfand ein Verlangen, das weitaus größer war als je zuvor.
Ein Verlangen, sie zu besitzen - unwiderruflich, über jeden Zweifel und über jede Vernunft erhaben. Ein Verlangen danach, ihr nicht nur den Stempel seines Begehrens aufzudrücken, sondern auch seiner Überzeugung, dass es richtig war und dass sie unausweichlich zu ihm gehörte.
Die niederen Instinkte in seinem Innern hatten von ihm Besitz ergriffen, hatte die Zügel in die Hand genommen und trieben ihn voran.
Trieben ihn dazu, die Hände um ihre Taille zu schließen und sie anzuheben, ihre Knie auf die Bettkante zu schieben und zwischen ihre gespreizten Schenkel zu treten, während sie in den Spiegel schaute.
Jonas ließ eine Hand wieder zu ihrer Brust gleiten und umschloss sie so fordernd, dass sie nach Luft schnappte. Die andere Hand strich über die schwellenden Rundungen ihres Hinterns nach unten, bevor er die Finger in die feuchte Hitze zwischen ihren Schenkeln schob. Mit einem Finger drängte er in sie hinein, während ein anderer die kleine Perle fand, die ihre Erregung steigerte, und sie streichelte ... zärtlich streichelte, solange der erste Finger in sie eindrang.
Er hörte, wie sie keuchend nach Luft schnappte. Sah, wie sie die Lider senkte, während sie verzweifelt versuchte, zu Atem zu kommen. Wie sich ihre Lippen teilten, ihre Haut errötete, sie reglos innehielt und ihn gewähren ließ. Eine sinnliche und willige Gefangene seiner Begierde - deren Körper und Sinne er lustvoll auf die Inbesitznahme vorbereitete, die sie erwartete.
Im Spiegel verzehrte er ihren Körper mit seinen Blicken, schaute ihr dann ins Gesicht.
»Öffne die Augen. Sieh dir an, was ich mit dir mache.«
Em hatte den heiseren Befehl gehört und gehorchte, ohne zu zögern, obwohl es nicht leicht war, die schweren Lider zu heben. Nackt im Mondlicht, betrachtete sie sich selbst, stellte fest, dass sie unablässig seine Finger ritten und begierig nach Erleichterung suchten.
Ihr ganzer Körper war gespannt, lebendig, als würde er brennen, die Hitze der Leidenschaft unmittelbar unter ihrer Haut. Noch nie hatte sie sich so
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