Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stolz und Verlangen

Stolz und Verlangen

Titel: Stolz und Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
Vom Netzwerk:
machen. Mit wachsender Erregung stimmte sie sich auf den Rhythmus ein, wand sich seinen Stößen verlangend entgegen, um ihn in sich aufzunehmen.
    Seine tiefe Stimme strich wie eine Liebkosung über ihren Rücken. »Das gefällt dir.«
    Ein besonders gekonnter Stoß ließ sie aufstöhnen. Jetzt konnte sie seinen riesigen erigierten Penis, der vorhin so einschüchternd gewirkt hatte, voll und ganz genießen. Die Größe sorgte dafür, dass alle empfindlichen Punkte stimuliert und gedehnt wurden, was in ihr den Hunger nach mehr auslöste. Sie versuchte, sich ihm zu entwinden, da sie ihn in der gegenwärtigen Position nicht in seiner ganzen Länge aufnehmen konnte.
    »Sag mir, dass du das magst«, bat er schmeichelnd, während er gleichzeitig Hüften und Finger einsetzte und sie so maßlos erregte, dass sich ihre inneren Muskeln gierig um seinen herrlichen Penis klammerten. »Sag es mir.«
    »Ja.« Sie wimmerte, war jedes Mal verrückt vor Sehnsucht, wenn er sich herauszog und sie leer zurückließ. »Aber …«
    »Du darfst dir alles wünschen, Eliza.« Seine Stimme war rau und erregt. »Sag mir, was du willst, und du bekommst es.«
    »Mehr«, bettelte sie, schamlos vor Verlangen. »Gib mir mehr …«
    Mit einer Hand umfasste Jasper ihr geschwollenes Geschlecht und stieß so heftig zu, dass ihr Rücken sich nach hinten krümmte. Hitze durchströmte sie. Seine Geschwindigkeit nahm zu, während er sie von außen und von innen stimulierte. Sie waren beide in Schweiß gebadet, der wie ein Gleitmittel zwischen ihren Körpern wirkte und den Duft des Öls sowie Jaspers maskulinen Geruch freisetzte. Die Wärme des Zimmers und ihre schweißnassen Körper schufen eine sinnliche, tropische Atmosphäre, wodurch alles noch intensiver wurde. Er wisperte anrüchige Lobpreisungen, die Worte vor Lust verwaschen, und die Muskeln in seinem Bauch und seinen Schenkeln zogen sich machtvoll zusammen, während er sich in ihr bewegte. Tränen traten ihr in die Augen, und sie war so außer sich vor Begierde, dass sie glaubte, jeden Moment weinen zu müssen.
    »Bitte«, schluchzte sie. »Bitte!«
    »Gleich ist es so weit«, stöhnte er und hielt am tiefsten Punkt inne, um dann mit einer leicht kreisenden Bewegung noch einmal zuzustoßen. »Gleich.«
    Sie bäumte sich auf. Der Höhepunkt überrollte sie mit aller Macht, ihr Blick wurde verhangen, ihr Mund öffnete sich in einem stummen Lustschrei. Ihr Inneres krampfte sich zusammen, umklammerte seinen Penis in der intimsten aller Umarmungen. Blut dröhnte in ihren Ohren, übertönte alle anderen Geräusche.
    Eine heiße Woge brandete in ihrem Inneren auf und überflutete alles. Jasper stöhnte und zuckte, erzitterte bei jedem hervorschießenden Spritzer.
    Als auch er den Gipfel der Lust erreichte, drückte er den Mund an ihre Schulter und wiederholte mehrmals stumm ihren Namen.
    In Jaspers Leben gab es keinen Platz für Eliza Martin.
    Er lag auf der Seite, den Kopf in die Hand gestützt, und beobachtete seine Geliebte beim Schlafen. An ihrer feuchten Stirn und den Wangen klebten Strähnen ihrer herrlichen Haare. Ihre Lippen waren leicht geöffnet, ihr Rücken hob und senkte sich in regelmäßigen Atemzügen. Sie lag auf dem Bauch, wodurch die beiden Grübchen in den Rundungen ihrer extrem verführerischen Hinterbacken sichtbar wurden.
    So nackt und rosig und befriedigt, wie sie dalag, konnte er sich mühelos vorstellen, sie für immer in seinem Bett zu behalten. Doch das war eine Illusion. Versonnen ließ er den Blick durch den fast leeren Raum schweifen. Abgesehen von dem Bett und dem Waschtisch war das Zimmer nur noch mit einem Schrank und einem Stuhl möbliert. Seit er hier wohnte, hatte er noch nie so viel Zeit wie heute in seinem Schlafzimmer verbracht. Normalerweise würden aus dem Erdgeschoss Gelächter und lautes Stimmengewirr zu ihm heraufdringen. Er würde sich an seinen engen Terminplan halten und so viel wie möglich arbeiten, um sein Einkommen zu sichern. Denn seine Pläne ließen sich nur verwirklichen, wenn er genügend Geld zur Verfügung hatte.
    Sosehr er es auch versuchte, Jasper konnte sich Eliza in seinem Haus außerhalb seiner privaten Räume beim besten Willen nicht vorstellen. Die Männer, die für ihn arbeiteten, waren raue, ungehobelte Burschen, die sich mitunter auch danebenbenahmen. Sie würden nicht wissen, wie man eine Dame wie Eliza behandelt. Jasper besaß keinen Esstisch, an dem sie speisen könnten, keinen richtigen Salon, in dem sie die wenigen Gäste empfangen

Weitere Kostenlose Bücher