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Stolz und Verlangen

Stolz und Verlangen

Titel: Stolz und Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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heißer. Er durfte nicht riskieren, dass sie sich von ihm abwandte.
    Verdammt, er würde alles dafür geben, um zu erfahren, was sie dachte …
    »Ich kann fast hören, wie dein Verstand arbeitet«, sagte Eliza, während sie ihn versonnen musterte. »Darf ich erfahren, welche Gedanken dich derart beschäftigen?«
    »Ich verfüge nicht über einen so scharfen Verstand wie du, deshalb weiß ich im Moment nicht weiter. Sag mir, was ich tun kann, damit du wieder gnädiger gestimmt bist.«
    »Ich verstehe nicht, weshalb du mir gegenüber so besitzergreifend bist. Du könntest jede Frau haben.« Sie schluckte. »Das Einzige, was mich von anderen unterscheidet, ist mein Vermögen. Ist es das, wonach du so heftig begehrst?«
    »Das meinst du doch nicht im Ernst!«, entgegnete er barsch. »Abgesehen davon könntest auch du jeden Mann haben.«
    Sie gab ihm einen leichten Schubs gegen die Schulter. »Leg dich hin.«
    Sofort ließ sich Jasper auf den Rücken fallen, war bereit, alles zu tun, um ihre Vergebung zu erlangen. Sein Schwanz zeigte sich freilich weniger bußfertig, reckte sich keck fast bis zu seinem Nabel hinauf. Als sie wütend geworden war, war sein Glied schlagartig von der halben Erektion zu dieser beachtlichen Länge angewachsen.
    »Da dein Körper nun mir gehört, wie du vorhin angemerkt hast«, murmelte sie, »würde ich ihn gern genauer erforschen.«
    Reglos lag er da, unterwarf sich ihr … vorerst.
    Eliza deutete auf seinen Penis. »Ich würde ihn gern mal im Ruhezustand sehen.«
    »Da besteht kaum eine Chance. Allein der Gedanke an dich macht mich geil.« Er sollte seine Gefühle vielleicht etwas vornehmer ausdrücken, doch seine Lust auf Eliza war so primitiv und ungezähmt, dass es ehrlicher war, seine Worte entsprechend zu formulieren.
    Vorsichtig strich sie über seinen Oberarm. Als der Muskel unter ihrer Berührung zu zucken begann, nahm sie die Hand mit einem kleinen Aufschrei weg.
    Jasper ergriff ihre Hand und legte sie wieder zurück. »Sei nicht ängstlich oder schüchtern. Was immer du tust, ich werde es bestimmt genießen.«
    »Es genügt mir nicht, dass du es einfach nur genießt«, erwiderte sie, seinen Blick suchend. »Ich möchte außergewöhnlich gut darin sein, dir Lust zu bereiten. Ich möchte unvergesslich sein.«
    Unwillkürlich keuchte Jasper auf. Die Anspielung auf eine zeitliche Begrenzung ihres Verhältnisses rief jeden Besitzerinstinkt in ihm wach, den er besaß.
    Elizas Finger glitten federleicht über seinen Oberarm. Dann wurde sie mutiger und drückte seinen Arm.
    »Du bist so hart«, wisperte sie. Ihr Blick wanderte zusammen mit ihren Händen über seinen Brustkorb und seinen Bauch, über jeden einzelnen Muskelstrang. »Und groß. Du bist wie ein großes, geschmeidiges Raubtier. Ein sehr viriles Raubtier.«
    Ein Zittern durchfuhr sie, was bei ihm sogleich eine entsprechende Reaktion auslöste. »Genau das magst du an mir.«
    »Ich sollte es besser nicht mögen. Du bist zu wild, zu undiszipliniert. Ich bin nicht Frau genug, um dich zu zähmen.«
    »Du würdest mich nicht zähmen wollen.« Erneut nahm er ihre Hand und schob sie zu seinem Schwanz, legte ihre Finger darum. Ihre zögernde Berührung traf ihn wie ein Blitzschlag, verursachte ihm ein Kribbeln im ganzen Körper. »Ein Teil von dir mag von meiner primitiven Annäherung an gewisse Dinge entsetzt sein, aber der andere Teil von dir will mich gar nicht anders haben.«
    »Du bist sehr arrogant.«
    »Ich bilde mir nichts auf meine Anziehungskraft auf dich ein. Meine Eltern sind für mein Aussehen verantwortlich, und mein ungebärdiges Naturell ist ebenfalls angeboren. Gleichwohl freue ich mich, dass dies bei dir Anklang findet. Denn du bist für mich die vollkommene Frau, auch wenn du da anderer Ansicht bist.«
    Sie nahm die zweite Hand zu Hilfe, legte sie um seinen Schwanz. Ihre Hände waren so schmal, dass sie ihn nicht ganz umfassen konnten.
    »Was gefällt dir an mir?«, fragte sie, während sie mit der Fingerspitze über eine dicke, hervortretende Ader strich.
    »Deine Ehrlichkeit und deine, ah … Klugheit«, stieß er zitternd hervor, als sie die Hand um seine Eichel legte. »Dein scharfer Verstand und dein unabhängiger Geist. Und die Art, wie du körperlich auf mich reagierst. Bei Gott, ich kann nicht genug davon kriegen. Du schmilzt für mich hin, all die harten Seiten, mit denen du andere auf Abstand hältst, zerfließen wie Butter.«
    Träge leckte sich Eliza über die Unterlippe. Ihre Augen waren verhangen,

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