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Stonehenge

Stonehenge

Titel: Stonehenge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Wegener
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heraus.
    „Wer bist du? Was willst du?" Der Mann versuchte, einige Schritte zurückzuweichen.
    „Mein Name ist Wulf. Ich bin hier, um dich vor den Dendraks zu warnen. Sie sind nur noch wenige Kilometer entfernt. Hier in der Nähe ist eine Kate. Ich schlage dir vor, dich dort zusammen mit uns zu verstecken."
    „Mit uns? Wie viele seid ihr?", fragte der Mann vorsichtig.
    „Wir sind fünf Personen. Ein weiterer Mann, zwei Frauen und ein Neugeborenes", antwortete Wulf.
    „Ich verstehe nicht. Ihr reist mit einem neugeborenen Kind? Haben es die Grauen gestattet?"
    „Wir sind auf der Flucht vor den Grauen. Du kannst dich uns anschließen. In nicht allzu weiter Entfernung ist eine Kate, die man gegen die Dendraks absichern kann. Dort bist du erst einmal in Sicherheit. Warte. Ich helfe dir. Du kannst dich auf mich stützen, dann kommen wir schneller voran."
    Der Mann hatte selbst eingesehen, dass er mit seinem verletzten Bein alleine nicht mehr weit kommen würde. Außerdem brach bald die Nacht herein und die ihn verfolgenden Dendraks würden ihn bald einholen. Er stützte sich auf Wulf und zusammen gingen sie zur Kate zurück.
    „Ich danke dir für deine Hilfe. Ich bin Bent."
    Paul wartete an der Tür zur Kate und war sichtlich erleichtert, als er Wulf erkannte. Schnell lief er zu den beiden und half, Bent in die Kate zu bringen.
    Wulf verriegelte die Tür, überprüfte noch einmal alle Wände und die Läden an den Fenstern und verwischte mit Hilfe seiner Magie alle Spuren, die auf ihre Anwesenheit deuten könnten.
    „Das ist Bent. Er wird uns begleiten. Bent, das sind Maria, Ellen, Paul und Wulf."
    Die angesprochenen nickten Bent, ohne weiter nachzufragen, zur Begrüßung zu, der kleine Wulf schlief friedlich in den Armen seiner Mutter. Wulf half Bent, in einer Ecke des Raumes sein Nachtlager aufzuschlagen.
    „Morgen früh treffen Freunde hier ein. Sie werden uns helfen. Schlaft jetzt. Wir haben einen anstrengenden Tag vor uns. Einen großen Teil der Strecke werden wir zu Fuß zurücklegen müssen." Wulf sah seine Begleiter eindringlich an.
    „Freunde? Wo werden wir hingehen? Die Grauen und ihre Monster sind überall. Wir werden nirgendwo sicher sein", wandte Bent ein.
    „Du brauchst dich nicht zu sorgen. Es gibt eine sichere Zufluchtsstätte in den Bergen. Dort werden wir hingehen und meine Freunde werden uns dorthin begleiten. Es ist auch eine Heilerin unter ihnen. Sie wird sich um dein verletztes Bein kümmern. Schlaf jetzt", antwortete Wulf.
    Bent sah ihn skeptisch an, legte sich aber auf sein Lager und schlief vor Erschöpfung augenblicklich ein.
    Langsam wurde es ruhig in der Kate. Der kleine Wulf lag wohl behütet in den Armen seiner Mutter und schlief, Maria und Paul lagen aneinander gekuschelt in einer Ecke des Raumes und auch Wulf wollte, nach einem kurzen Gedankengespräch mit Eleia, schlafen.

Ortburg – Die Bitte
    „Ich habe gerade von den Latbergern eine Nachricht erhalten, dass von dort eine Schwangere geflüchtet ist. Wir sollen helfen, die Gegend abzusuchen", flüsterte Gunnar seinem Verweser zu und blickte missmutig auf das Schreiben, das er in seinen Händen hielt. „Die sollen gefälligst auf ihre Leute selbst aufpassen. Ich hab Wichtigeres zu tun, als meine Zeit mit solch einem Unsinn zu vergeuden. Wütend zerknüllte er das Blatt und warf es in die Flammen des Kamins.
    „Herr, ist etwas geschehen?“ Hel, der mit seinem Bruder zum Unterricht erschienen war, versuchte seinen verschlagenen Blick unter dem Mantel der Besorgnis zu verstecken.
    Gunnar lächelte. An seiner Mimik würde der Junge noch arbeiten müssen.
    „Nichts. Auf alle Fälle nichts, was dich vom Üben abhalten sollte. Also, noch einmal von vorn. Ich will die Feuerkugel in der Luft schweben sehen und nicht zitternd wie einen Lämmerschwanz. Konzentration. Der Schlüssel ist Konzentration.“
    Hel drehte sich zu seiner Kugel, damit Gunnar seine Wut nicht sehen konnte und versuchte, die Kugel unter Kontrolle zu bekommen.

Freunde
    Der Mann befindet sich nun bei uns in der Kate. Er hat ein verletztes Bein. Eda wird es sich ansehen müssen, wenn sie hier ankommt. So können wir nicht weiter. Wo sind die anderen?, nahm Wulf geistigen Kontakt zu Eleia auf.
    Sie sind nicht weit entfernt. Morgen früh werden sie bei euch sein.
    Wulf nickte knapp während er weiter telepathierte. Ich habe das unbestimmte Gefühl, dass der Mann noch einmal eine wichtige Rolle einnehmen wird. Ich kann dir nicht sagen, wie ich darauf komme. Aber ich

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