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Straße des Todes: Thriller (German Edition)

Straße des Todes: Thriller (German Edition)

Titel: Straße des Todes: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Crais
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von der Schulter nahm. Ich drückte Medina rückwärts gegen Royce, stürzte mich selbst auf die Gottesanbeterin und rammte dem Mann meinen Ellbogen an die Kehle, während ich gleichzeitig seine Kanone aus der Tasche zu ziehen versuchte. Meine Hand war noch in seiner Tasche, als Royce Medina fortstieß, die Schrotflinte hochriss und Krista ihm das Messer in die Schulter stieß. Er quiekte und schlug nach dem Messer, als wolle er eine Biene vertreiben. Die Hosentasche riss ab, meine Hand war frei, und ich erschoss erst Royce, dann die Gottesanbeterin.
    Medina hatte sich davongemacht. Viele der Bewacher waren losgerannt, um zu sehen, was da passierte, und jetzt hallten und knallten Schüsse durch die Gebäude. Einige Gefangene rannten, andere warfen sich zu Boden, und wieder andere rollten sich zusammen.
    Ich schnappte mir Royces Schrotflinte, zog Krista und Jack dicht zu mir und brüllte gegen das Geschrei an.
    »Wir müssen hier raus, sonst sitzen wir in der Falle. Kannst du gehen?«
    »Ich werde rennen.«
    Ich erschoss zwei weitere Bewacher, und wir bahnten uns einen Weg durch die Menge.
     
     
     
    Sang Ki Park
     
    Sang Ki Park fühlte sich gütig gegenüber dem besiegten Feind vor ihm. Der Mann nickte respektvoll und stellte sich vor.
    »Mein Name ist Samuel Rojas. Wir haben Ihre Leute hier.«
    Der Austausch fand in einem verlassenen Steinbruch ein paar Meilen nördlich des Salton Sea statt. Der Mann namens Rojas deutete auf den großen Lastwagen hinter sich, aus dem bereits die ersten Leute ausstiegen. Die Männer aus den drei kleineren Pick-ups halfen Parks Leuten von der Ladefläche.
    Park würde seine Leute begutachten, sobald alle ausgestiegen waren, und den Truck behalten, um sie abzutransportieren.
    »Haben Sie auch eine Dame für uns?«, fragte Rojas.
    Sang Ki Park hob die Hand. Die Frau stieg aus dem Fonds seines BMW, kam aber nicht näher. Das war ihr verboten.
    Park wirkte zwar sehr geduldig, als die Leute, die er aus Korea herübergeholt hatte, sich in einer kleinen Gruppe versammelten, aber er war es nicht. In Wahrheit suchte er seinen Cousin, und er brannte darauf, das hier endlich hinter sich zu bringen. Sein Onkel wartete inzwischen in dem Motel, und er wollte ihn nicht allzu lange auf die Folter spannen. Sein Onkel war kein geduldiger Mann.
    Es konnte nicht lange dauern, dreiundzwanzig Menschen aus einem Lastwagen aussteigen zu lassen. Keine zwei Minuten. Ganz sicher nicht mehr als drei.
    Park runzelte die Stirn. Es drängten sich jetzt zweiundzwanzig Personen in einer Gruppe zusammen, und keiner davon war sein Cousin.
    Er wollte schon etwas sagen, als zwei Männer einen Körper aus dem Lastwagen trugen und ein paar Meter entfernt auf den Boden legten.
    Sang Ki Park starrte auf den eingeschlagenen Schädel seines Cousins Kwan Min Park.
    Er fühlte sich plötzlich sehr müde, jedoch gleichzeitig von einem solch glühenden Zorn erfüllt, dass er das Herz eines Drachen hätte befeuern können.
    »Können wir dann jetzt die Dame haben?«, sagte Samuel Rojas.
    Park warf ihm einen Blick zu, dann drehte er sich um und ging zu Megan Orlato. Als er sie erreicht hatte, zog er eine Sig Sauer Pistole unter seinem Jackett hervor und schoss ihr in den Kopf.
    Sofort tauchten vierzehn Ssang-Yong-Pa-Soldaten aus ihren Verstecken auf und eröffneten das Feuer mit automatischen Waffen, töteten Samuel Rojas und die sieben Männer, die ihn begleitet hatten.
    Als das Töten vorüber war, ließ Park seine zweiundzwanzig Arbeitskräfte zusammen mit der Leiche seines Cousins wieder in den Lastwagen bringen, und alle zusammen fuhren fort.
     
     
     
    Nancie Stendahl
     
    Achtzehnhundert Fuß über der Wüste und im Anflug auf Jon Stones schwarzen Punkt rückte Nancie Stendahl ihren Kopfhörer zurecht.
    »Noch mal.«
    »Fliegen Sie zwei-zero-zero«, sagte Mo.
    Der Pilot zog den Hubschrauber ein paar Grad Richtung Westen, brachte sie auf einem süd-südwestlichen Kurs weiter hinaus in die Wüste.
    Neben Nancie und dem Piloten saßen noch drei weitere Personen in dem Hubschrauber: Mo mit ihrem magischen Laptop auf den vorderen Plätzen, dann Nancie, JT und ein SRT-Einsatzleiter namens Stan Uhlman. Die beiden Teams der Sondereinsatzkommandos befanden sich zwanzig Meilen entfernt voneinander und warteten auf ihre Befehle.
    Mos Stimme im Kopfhörer.
    »Sechs Meilen.«
    Stan Uhlman sagte: »Da unten gibt es keine Straßen. Womit fährt er?«
    »Mit einem Jeep«, antwortete Nancie. »Mit einem roten.«
    Uhlman klang

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