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Strawberry Summer

Strawberry Summer

Titel: Strawberry Summer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Philbin
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war nur wenig größer als Isabels Haus und die Auffahrt war genauso imposant und einschüchternd, mit Pfaden, die sich um einen Teich wanden, der wie ein Burggraben direkt vor dem Club lag. Als sie sich dem Gebäude näherten, bemerkte Rory ein kleines Schild, auf dem PRIVATGRUNDSTÜCK, NUR FÜR MITGLIEDER, KEIN ZUTRITT FÜR UNBEFUGTE stand. Na, dieser Ort sieht ja mal freundlich aus , dachte Rory, als sie über die Brücke fuhr, die über den Teich führte.
    »Also, heute Abend findet eine Strandparty in Bridgehampton statt«, las Isabel von ihrem Handy vor. »Willst du mitkommen?«
    »Heute Abend?«
    »Ja. Wieso, hast du schon was vor?«
    »Äh, nein«, sagte Rory. »Aber fragst du, weil du eine Mitfahrgelegenheit brauchst, oder lädst du mich wirklich zu einer Party ein?«
    Isabel lächelte. Sie schien beeindruckt von Rorys Ehrlichkeit. »Ja, ich brauche eine Mitfahrgelegenheit, aber ich dachte, es wäre vielleicht schön für dich, ein paar Leute kennenzulernen. Es sei denn, du willst nicht.«
    »Nein, das wäre toll«, sagte Rory. »Danke.«
    »Cool«, sagte Isabel.
    Ein Angestellter des Clubs öffnete die Tür und bot Isabel seine Hand, um ihr aus dem Auto zu helfen. »Bye!«, rief sie über ihre Schulter.
    Bevor Rory antworten konnte, hatte der Mann die Tür zugeschlagen.
    Dann fahr ich wohl wieder , dachte Rory.

Kapitel 7

    Rory zog das Top an, das sie vor einer Woche bei Hot Topic gekauft hatte, und trat einen Schritt vom Spiegel zurück. Das knallige elektrische Blau betonte ihre Augen. Der Schnitt brachte ihre schmale Taille zur Geltung, was so ziemlich das einzige Körperteil an ihr war, dass sie gerne zeigte. Die Flügelärmel aus Spitze und der tiefe V-Ausschnitt waren süß und in. Aber jetzt war sie unsicher. Sie fügte noch den Stretchgürtel, der ihre Taille noch schmaler aussehen ließ, hinzu und zog ihre weißen Lieblingsjeans an. Sie hatte auch ihre schicksten goldenen Hängeohrringe ausgewählt. Hoffentlich lag sie wenigstens nicht komplett neben dem Hamptons Style. Sie brauchte eine zweite Meinung, das war es. Sie blickte aus dem Fenster und sah Steve, der Tennisschläger in seinen Jetta lud.
    »Hey«, rief sie. »Kann ich dich was fragen?«
    »Bin in einer Minute da.«
    Einen Moment später klopfte es an ihrer Tür. Steve stand vor ihr, seine Sonnenbrille an einer Kordel um den Hals. Sein Niedlichkeitsfaktor ließ langsam nach, was für ein Glück.
    »Okay«, sagte Rory. »Ich brauche eine ehrliche Meinung. Bin ich zu chic angezogen für eine Strandparty?«
    Steve musterte sie von oben bis unten. »Ich habe keine Ahnung«, sagte er. »Warum fragst du mich?«
    »Weil du der Einzige bist, den ich fragen kann«, erklärte sie. »Was ziehen Mädchen hier zu Strandpartys an?«
    »Ich weiß es nicht. Jeans. Ein Shirt. Ich denke, du siehst gut aus.«
    »Aber gut ist nicht großartig. Oder etwa doch?«
    »Du siehst immer großartig aus«, sagte Steve. »Jeder Junge wird mit dir sprechen wollen. Und ich hab dich gestern Morgen mit jemandem reden sehen. Draußen beim Pool. Und ihr beide habt ziemlich happy ausgesehen.«
    »Connor?«, sprudelte es aus ihr raus. »Ich meine, wir haben nur geredet. Ich habe versehentlich sein Handy in den Pool geworfen.«
    »Er sah nicht gerade verzweifelt aus deswegen«, sagte Steve.
    »Was soll das heißen?«
    »Nichts. Hab Spaß heute Abend. Und ernsthaft, du siehst großartig aus.«
    »Danke, Steve.«
    Er ging und Rory schlüpfte in ein Paar dunkelblaue Keds. Als sie an einem Spiegel vorbeikam, erhaschte sie einen Blick auf sich selbst. Ihre Wangen waren gerötet. Vielleicht hatte sie sich die Chemie, die sie zwischen sich und Conner gespürt hatte, doch nicht nur eingebildet. Wenn Steve das sogar von der anderen Seite des Gartens aus gesehen hatte …
    »Bist du so weit?« Isabel wehte in einer Wolke aus Parfum in Rorys Zimmer. Sie sah aus, als sei sie auf dem Weg zum Roten Teppich: weißes Häkelkleid, silberne Gladiatorensandalen und ein Cocktailring, der aussah wie eine in Gold gefasste große Perle. So viel dazu, dass ich overdressed sein könnte, dachte Rory. Neben Isabel sah sie aus, als wolle sie den Hausputz machen.
    »Du siehst gut aus«, sagte Rory. »Tolles Kleid.«
    »Oh, das? Das habe ich schon seit einer Ewigkeit. Das ist ein nettes Top.«
    »Findest du wirklich?«
    »Äh … sicher«, sagte Isabel, nicht mehr ganz so überzeugend. »Hey, ich muss nur noch was holen. Komm mit.«
    Rory folgte ihr durch die Halle in Richtung Esszimmer und

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