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Stürmische Eskapaden - Lady in Waiting (Featherton 2)

Stürmische Eskapaden - Lady in Waiting (Featherton 2)

Titel: Stürmische Eskapaden - Lady in Waiting (Featherton 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Caskie
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stöhnte auf, und plötzlich riss er seine Augen weit auf. Er versuchte, sich von ihr zu lösen, doch Jenny hielt ihn mit ihren Beinen fest, so dass er nicht entkommen konnte. Sie presste sich gegen ihn und spannte ihren Unterleib an, in dem verzweifelten Versuch, die Erlösung zu erzwingen, die knapp außerhalb ihrer Reichweite war.
    Dann plötzlich schoss eine Explosion aus Feuer aus ihrem Inneren durch ihren ganzen Körper, und Jenny stieß einen spitzen Schrei aus. Sie bäumte sich auf und klammerte sich an Callum, während ihre Muskeln um ihn herum zuckten und pulsierten.
    »Oh Jenny, nein .« Callum kniff seine Augen zu und seufzte tief.
    Unter ihren Handflächen konnte sie fühlen, wie sich Hitze über seinen Rücken ausbreitete und die Muskeln seines Rückens sich einen kurzen Moment anspannten, bevor er auf ihr zusammensackte.
    Er hob matt seinen Kopf und sah sie an. »Oh Jenny, du weißt ja nicht, was du getan hast.«
    Schrecklich verlegen sah sie ihm in die Augen, damit außer Frage stand, dass sie verstand, was er meinte. »Ich glaube schon.«
    Callum beugte sich zur Seite und griff hinter sich, um Jennys übereinandergeschlagene Knöchel zu lösen. Er rollte sich von ihr herunter, setzte sich an der Bettkante auf und fuhr
sich mit zitternder Hand durch sein wirres Haar. »Nein, das tust du nicht.«
    Jenny beugte sich hinüber und streichelte mit ihrer flachen Hand beschwichtigend seinen Rücken.
    Er wich vor ihrer Hand zurück. »Bitte. Tu das nicht.« Er atmete tief aus. »Was habe ich getan? Was zum Teufel habe ich getan?«, hörte sie ihn murmeln.
    Jenny sprangen Tränen in die Augen. Sie ließ sich wieder auf das Kissen sinken und vergrub das Gesicht in ihren verschränkten Armen.
    Sie hatten gemeinsam etwas Kostbares erlebt. Etwas Wunderbares. Doch er bereute es.
     
    Eine Stunde später lag Jenny totenstill auf dem Bett und starrte in das sterbende Kaminfeuer. Callum lag noch immer neben ihr, obgleich er die ganze Zeit über kein Wort zu ihr gesagt hatte. Sie hatte das furchtbare Gefühl, dass er dachte, sie hätte versucht, ihm eine Falle zu stellen, um ihn zu zwingen, sie zu heiraten.
    Doch das hatte sie nicht. Verflixt und zugenäht , wenn sie sich die Konsequenzen ihrer Handlungen überlegt hätte, dann hätte sie es ganz sicher nicht getan.
    Sie würde sich niemals willentlich in genau die gleiche Lage bringen, in der ihre Mutter gewesen war - schwanger und verliebt in einen Mann, der sie niemals heiraten würde. Niemals heiraten konnte .
    Sicher, er hätte sich vielleicht bereiterklärt, die feine Lady Genevieve zu ehelichen, doch er würde niemals Jenny Penny, die Zofe, heiraten. Und schlimmer noch, eine Zofe, die insgeheim Prickelcreme an seine Standesgenossen verkaufte.
    Worauf hatte sie sich da nur eingelassen?
    Ihre Augen und ihre Nase juckten, und Jenny musste schniefen.

    »Jenny, komm her, Mädchen.«
    Jenny spähte über ihre Schulter und sah, dass Callum, den sie schlafend gewähnt hatte, sich auf seinem Ellbogen hochgestützt hatte und sie heranwinkte.
    »Es tut mir leid. Du konntest es ja nicht wissen.«
    Jenny sah ihn verständnislos an. Was meinte er damit? Natürlich wusste sie es. Sie hatte einfach nur nicht nachgedacht !
    »Komm und leg dich zu mir, und ich werde versuchen, es dir zu erklären.«
    Jenny legte zaudernd ihren Kopf auf Callums muskulöse Brust und fühlte, wie er sie in seinen Arm nahm. »Wenn du mir die Sache mit dem monatlichen Unwohlsein erklären willst, und wie man schwanger wird, so kannst du dir das sparen.«
    Callum stockte kurz, bevor er weitersprach, und sie konnte sich gut vorstellen, wie er ob ihrer unverblümten Worte eine einzelne dunkle Augenbraue hochzog.
    »Nein, da ist noch mehr.« Sie fühlte, wie sich seine Muskeln bewegten, als er schwer schluckte.
    »Weißt du über den Lord Lyon in Schottland Bescheid - weißt du, welche Rolle er im Reich innehat?«
    »Aber natürlich weiß ich das.« Jenny, die aus selbstsüchtigen Motiven nicht davon ablassen konnte, die Lady zu spielen, gab sich alle Mühe, empört zu klingen. Und sie wusste ja tatsächlich über den Lord Lyon Bescheid, oder etwa nicht? Lady Viola hatte ihr erst kürzlich alles erklärt. »Ihr Vater wurde zum Lord Lyon gewählt.«
    Callum schob Jennys Kopf sanft auf seine Schulter, damit er sie ansehen konnte. »Woher weißt du das?«
    »Du hast es mir erzählt -« Jenny hob ihre Hand und zeichnete mit ihren Fingern die weißliche Narbe auf seiner Wange nach. »- das stammt vom

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