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Stürmische Flitterwochen an der Adria - Lindsay, Y: Stürmische Flitterwochen an der Adria

Stürmische Flitterwochen an der Adria - Lindsay, Y: Stürmische Flitterwochen an der Adria

Titel: Stürmische Flitterwochen an der Adria - Lindsay, Y: Stürmische Flitterwochen an der Adria Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yvonne Lindsay
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ein, wobei sie seinen unwiderstehlichen Duft tief in sich aufnahm, und spürte, dass ihr Herz schneller zu schlagen begann. „Wann muss ich fertig sein?“
    „Unsere erste Verabredung ist in einer halben Stunde nahe Puerto Seguro. Fünf Minuten vorher wären ideal.“
    „Verabredung?“
    „Ja, eine Familientradition, wenn einer von uns heiratet.“
    Loren nahm an, dass es sich um ein Treffen mit dem Familienanwalt handelte, weswegen sie davoneilte und einen figurbetonten eisblauen Hosenanzug aus dem Kleiderschrank heraussuchte. Doch Alex legte seine Hand auf ihren Arm. Ohne es zu wollen, zuckte sie zurück und fing Alex’ enttäuschten Gesichtsausdruck auf. Übertrieben langsam zog er seine Hand zurück.
    „Das ist viel zu förmlich. Zieh was Bequemes an, das elegant aussieht.“
    Ohne noch mehr Informationen preiszugeben, ging er aus dem Zimmer. Einen Moment lang beobachtete sie ihn dabei, bewunderte seine geschmeidigen Bewegungen und die breiten Schultern. Zu dem leichten cremefarbenen Hemd trug er eine karamellfarbene Hose, die seinen knackigen Po betonte.
    Mühsam blinzelte sie, um den erotischen Zauber zu brechen, den Alex unwissentlich heraufbeschworen hatte. Dann hängte sie hastig den Hosenanzug zurück in den Schrank und entschied sich stattdessen für ein schwarzes Sommerkleid. Dazu wählte sie Riemchensandaletten mit kleinen Absätzen und ging ins Bad.
    Sie hätte wahnsinnig gern ihr Haar gewaschen, bezweifelte aber, dass sie genügend Zeit dafür hatte. Während sie sich einseifte, dachte sie darüber nach, was es wohl für ein Gefühl wäre, wenn Alex sie berühren würde. Allein bei dem Gedanken daran wurden ihre Brustwarzen hart. Über sich den Kopf schüttelnd, stieg Loren aus der Duschkabine und griff nach einem Handtuch.
    Wenige Augenblicke später war sie angezogen und hatte ein wenig Parfüm auf ihre Handgelenke getropft. Ihr Haar fasste sie zu einem strengen Pferdeschwanz zusammen, den sie aufrollte und am Hinterkopf feststeckte. Dabei versuchte sie nicht daran zu denken, wie es sich in der vergangenen Nacht angefühlt hatte, als Alex ihr Haar gebürstet hatte. Er war dabei so zärtlich gewesen, wie sie es von ihm im Bett erwartet hätte – wenn sie ihn gelassen hätte …
    Angesichts ihres Spiegelbilds verharrte sie einen Moment lang. Die dunklen Schatten unter ihren Augen sprachen Bände von der schlaflosen Nacht. Sie würde alle Artikel in ihrem Kosmetiktäschchen benötigen, um sich wieder in die strahlende Braut zu verwandeln, die Isla Sagrado noch am Vortag gesehen hatte.
    Dafür benötigte sie weitere zehn Minuten, doch als sie Alex schließlich in ihrem gemeinsamen Wohnzimmer traf, hatte sie das gute Gefühl, für die bevorstehenden Ereignisse des Tages gewappnet zu sein.
    „Wohin fahren wir denn?“, fragte sie, während sie in ihrer Handtasche nach ihrer Sonnenbrille suchte.
    „Das siehst du, wenn wir da sind“, erwiderte Alex geheimnisvoll.
    „Was ist mit Frühstück?“
    „Frühstück ist doch schon lange vorbei, aber es gibt einen Vormittagstee dort, wo wir hinfahren. Hältst du es denn noch so lange aus?“
    Verstohlen sah Loren zu ihrem Ehemann hoch, während sie vorgab, in ihrer Handtasche nach etwas anderem zu suchen. Ihr Ehemann ! Die Bedeutung dieser beiden Worte traf Loren mitten ins Herz, und sie atmete scharf ein, woraufhin Alex sie ansah.
    „Ist alles in Ordnung?“, fragte er.
    „Ja, alles okay“, versicherte Loren ihm hastig. „Und ich kann auch noch so lange mit dem Essen warten.“
    „Dann sollten wir uns auf den Weg machen.“
    Er hielt ihr die Tür auf und begleitete Loren durch den breiten Gang die Treppen hinunter zum Haupteingang des Schlosses. In der großen Eingangshalle hatte sich das gesamte Personal in einer Reihe aufgestellt. Einige von ihnen hatten kleine Geschenke, andere wiederum lächelten sie herzlich an und gaben ihnen gute Wünsche mit auf den Weg. Im Gegenzug erhielten die Angestellten von dem jungen Brautpaar ein kleines Geldgeschenk.
    Als sie bei dem Lamborghini ankamen, hatte Loren die Arme voll mit kleinen Präsenten, und Alex griff hinter den Sitz, um eine leere Schachtel hervorzuholen, die er Loren reichte, bevor er den Wagen startete und losfuhr.
    Bedächtig packte Loren jedes Präsent in die Schachtel. „Das ist reizend gewesen“, bemerkte sie, während sie die Küstenstraße entlang nach Puerto Seguro fuhren.
    „Ehrlich?“, fragte Alex skeptisch nach. „Ich hatte gedacht, du machst dir nicht viel aus den alten

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