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Stürmische Flitterwochen an der Adria - Lindsay, Y: Stürmische Flitterwochen an der Adria

Stürmische Flitterwochen an der Adria - Lindsay, Y: Stürmische Flitterwochen an der Adria

Titel: Stürmische Flitterwochen an der Adria - Lindsay, Y: Stürmische Flitterwochen an der Adria Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yvonne Lindsay
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Kerzenlicht erfüllt. Das große, einladende Bett, das über und über mit creme- und goldfarbenen Vorhängen geschmückt war, war leer.
    Leer?
    Ein Geräusch ließ ihn zum Badezimmer sehen, aus dem gerade seine Braut kam. Ihr Satinnachthemd betonte verführerisch ihren zarten Körperbau und die wundervollen Kurven, die er jetzt brennend gerne berührt hätte. Stirnrunzelnd sah sie ihn an, während sie mit einer Bürste ihr Haar kämmte.
    „Lass mich das machen“, erbot Alex sich, als sie auf ihn zukam, und nahm ihr die Bürste aus der Hand. „Setz dich aufs Bett.“
    Loren tat wie geheißen, während Alex dicht hinter ihr stand und sich auf ihr Haar zu konzentrieren versuchte, das er sorgfältig bürstete, um die letzten Spuren der Hochzeitsfrisur zu beseitigen.
    „Ah“, meinte sie seufzend. „Das fühlt sich großartig an.“
    Ihre Worte erregten ihn, denn er hatte vor, dafür zu sorgen, dass sie sich schon sehr bald noch viel, viel großartiger fühlte. Begierig starrte er auf ihre bloßen, verführerischen Schultern und die zarten blassrosa Satinträger ihres Nachthemds. Eine winzige Berührung würde genügen, um ihr die Träger über die schlanken Arme zu streifen und ihren Rücken zu entblößen. Nie zuvor war ihm der Anblick eines weiblichen Rückens so verlockend vorgekommen. Doch Loren war sowieso anders als alle anderen. Alles fühlte sich neu für ihn an.
    Er konnte nichts dagegen tun, er musste sie unbedingt schmecken. Also fasste er ihr Haar zusammen, um es zärtlich von ihrem Nacken fortzuschieben, bevor er sich herunterbeugte und Loren dort küsste und mit der Zunge liebkoste.
    Ihm entging nicht, wie ihr Körper auf diese Berührung reagierte. Lächelnd küsste er sie ein weiteres Mal, saugte behutsam an ihrer Haut und wurde damit belohnt, dass Loren begann, schneller zu atmen. Alex ließ die Haarbürste auf den Boden fallen und legte beide Hände auf Lorens Schultern, damit sie sich zu ihm umdrehte und ihn ansah.
    Ihr Gesicht, auf dem keine Spur von Make-up mehr zu sehen war, kam ihm im Kerzenlicht sanft errötet vor. Ihre samtbraunen Augen schienen von innen heraus zu strahlen. Ihre Lippen glänzten feucht, und ihr Mund war leicht geöffnet. Er sah auf ihre Brüste und die Umrisse ihrer Brustspitzen, die sich unter dem Satin deutlich abzeichneten, als Lorens Atem immer schneller wurde.
    Alex spürte etwas Wildes, Besitzergreifendes in sich erwachen. Mit aller Macht wollte er ihre Lippen erobern, ihr das zarte Nachthemd herunterstreifen und sich an dem Anblick ihres wunderbaren nackten Körpers weiden. Sie in schwindelerregende Höhen führen, die sie zum allerersten Mal gemeinsam mit ihm erklimmen sollte. Sie sollte ihm gehören – und nur ihm allein.
    Er streichelte ihre Schultern und umfasste ihren Nacken, um ihren Kopf näher an sich heranzuziehen und ihr in die Augen zu sehen. So zärtlich wie irgend möglich wollte er mit ihr schlafen.
    Seine Lippen waren nur Millimeter von ihren entfernt, und er konnte bereits ihren süßen Atem spüren.
    „Alex, warte!“
    Trotz der Leidenschaft, die seine Sinne erfasst hatte, entging ihm ihr eindringlicher Tonfall nicht. Für einen Moment schloss er die Augen und atmete tief ein, um sein Verlangen in den Griff zu bekommen. „Du hast bestimmt Angst. Ich dränge dich zu sehr. Mach dir keine Sorgen, Loren. Ich sorge dafür, dass dies die Nacht deines Lebens wird.“
    „Nein, das ist es nicht“, antwortete sie und entzog sich seiner Umarmung.
    Er wollte sie. Wollte ihren zarten Körper an seinem spüren und sich von ihrer Wärme einhüllen lassen.
    „Was ist es dann?“, wollte er wissen und versuchte, sich die Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. Er wollte nicht, dass sie noch mehr Angst vor seiner Begierde bekam.
    „Es geht um uns. Um unsere Ehe.“
    „Um uns?“, fragte er und wurde plötzlich hellhörig. Wovon sprach sie? Schließlich waren sie verheiratet und würden gleich die Ehe vollziehen.
    „Ja, Alex, um uns. Ich liebe dich. Und mir ist klar, dass du meine Gefühle nicht erwiderst.“
    „Du weißt, dass ich dich sehr mag, Loren“, versicherte er ihr.
    „Ja, aber es ist mehr die Art Zuneigung, die ein Bruder für seine Schwester empfindet.“
    „Glaub mir, meine Gefühle für dich sind absolut nicht brüderlich.“
    „Wie dem auch sei“, meinte sie. „Ich bin trotzdem damit einverstanden gewesen, dich zu heiraten, obwohl ich gewusst habe, dass du mich nicht liebst. Das habe ich wegen meiner Gefühle für dich getan, aber auch,

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