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STÜRMISCHE FLITTERWOCHEN IN DER KARIBIK

STÜRMISCHE FLITTERWOCHEN IN DER KARIBIK

Titel: STÜRMISCHE FLITTERWOCHEN IN DER KARIBIK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SARA CRAVEN
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will!“
    „Ich hasse dich, Joel Castille!“
    „Das macht nichts, Sweetheart. Denn eines Tages, wenn das mit uns vorbei ist, wirst du mir dankbar sein für diese Nacht. Weil du gelernt hast, einen Mann zu lieben. Ihm Erfüllung zu schenken und sie gleichzeitig in seinen Armen zu finden.“
    Heiße Tränen schossen in Darcys Augen, als Joel die Tür hinter sich schloss. Er hatte recht mit allem, was er sagte. Ja, es war wundervoll gewesen, mit ihm zu schlafen! Und ja, nun wusste sie, wie berauschend es war, tiefste Leidenschaft für einen Mann zu empfinden und ihm dieselbe Leidenschaft zu schenken.
    Darcy wischte sich verzweifelt die Tränen von den Wangen. Wie sollte es jetzt nur weitergehen? Wie sollte sie es schaffen, Joel zu widerstehen, wenn er wieder mit ihr schlafen wollte?
    Am nächsten Morgen wurde Darcy von Joels Stimme geweckt, die gedämpft von irgendwo draußen zu ihr hereindrang. Darcy rieb sich schläfrig die Augen, dann stand sie auf, zog den Bademantel über und trat ins Freie.
    Vor ihr erstreckte sich der große Swimmingpool, dessen türkisfarbenes Wasser einladend in der Sonne glänzte. An einer der Längsseiten waren mehrere Sonnenliegen aufgestellt, und ein weißer runder Tisch stand unter einem bunten Sonnenschirm, der großzügig Schatten spendete.
    Und dann sah sie Joel. Er schritt langsam am Swimmingpool entlang und telefonierte mit dem Handy. Und da um sie herum völlige Stille herrschte, konnte Darcy jedes Wort verstehen.
    „Ich weiß, Darling“, hörte sie Joel mit sanfter Stimme sagen. „Aber triff bitte keine voreiligen Entscheidungen, ja?“ Als er sich im nächsten Moment umdrehte und Darcyentdeckte, veränderte sich sein Gesichtsausdruck, und er wirkte plötzlich angespannt. „Wir reden später weiter, ich muss jetzt Schluss machen“, sagte er schnell und schaltete das Handy ab. Dann kam er direkt auf Darcy zu.
    „Guten Morgen“, begrüßte er sie lächelnd. „Wieso hast du denn den dicken Bademantel an? Ist dir etwa kalt?“
    „Mrs. Inman hat weder ein Nachthemd noch meinen dünnen Morgenmantel für mich eingepackt, deshalb muss ich eben damit vorliebnehmen.“
    „Wozu brauchst du denn einen Morgenmantel?“, hakte Joel nach. „Hier ist doch niemand weit und breit. Du kannst also ruhig nackt herumlaufen.“
    Darcys Wangen röteten sich, und sie wies schnell auf das Handy, um vom Thema abzulenken. „Gibt es ein Problem?“
    „Nicht der Rede wert“, antwortete Joel knapp und deutete auf den Tisch, auf dem eine Kaffeekanne und zwei Tassen standen. „Wie wär’s mit einem Kaffee?“
    „Danke, gern.“ Darcy setzte sich unter den Sonnenschirm und musterte Joel misstrauisch. „Wie komme ich zu der Ehre, dass du mir Kaffee kochst? Normalerweise lässt du dich doch lieber bedienen.“
    „Stimmt, ich lass mich gern von einer Frau verwöhnen.“ Joels Blick fiel auf Darcys volle Lippen. „Und das nicht nur in Bezug aufs Frühstück …“
    Darcy spürte, wie ihr heiß wurde, und sie verfluchte sich insgeheim dafür. Joel brauchte sie nur anzusehen, und schon spielten ihre Hormone verrückt! Hastig schenkte sie sich Kaffee ein und trank einen Schluck. „Du bist ganz schön von dir eingenommen, weißt du das?“
    „Dazu habe ich auch allen Grund, schließlich habe ich dich letzte Nacht zum Schmelzen gebracht, erinnerst du dich noch? Und ich glaube, das sollte ich so bald wie möglich wiederholen.“
    „Tatsächlich?“, erwiderte Darcy kühl. „Ich glaube, da überschätzt zu dich gewaltig. Und nackt durch die Gegend zu laufen so wie du ist auch nicht unbedingt mein Fall.“
    „Das ist aber schade, du hast nämlich einen sehr reizvollen Körper und könntest ihn ruhig öfter zeigen“, meinte Joel amüsiert. „Und tu mir bitte den Gefallen und zieh diesen unmöglichen Bademantel aus. Einen Bikini oder Badeanzug wirst du wohl noch dabeihaben, oder?“
    „Natürlich.“
    „Dann also. Wenn du dich umgezogen hast, legen wir uns zusammen an den Pool und genießen das herrliche Wetter, bevor wir zurück ins kalte England müssen. Für heute Mittag habe ich uns einen großen Salat bestellt und für abends einen Tisch im Restaurant reserviert. Ist das okay für dich?“
    Darcy stellte ihre Tasse ab und stand auf. „Seit wann interessiert dich meine Meinung? Du machst doch sowieso nur, was du willst.“
    Damit ging sie zurück zum Haus. Als sie sich auf der Veranda noch einmal kurz umdrehte, sah sie, dass Joel schon wieder jemanden angerufen hatte. Ärger stieg in Darcy

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