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STÜRMISCHE FLITTERWOCHEN IN DER KARIBIK

STÜRMISCHE FLITTERWOCHEN IN DER KARIBIK

Titel: STÜRMISCHE FLITTERWOCHEN IN DER KARIBIK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SARA CRAVEN
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entschlossen und folgte ihm. Im Haus war Joel jedoch nirgendwo zu finden. Wo mochte er nur sein? Vielleicht war er an den Strand gegangen? Hastig schlüpfte sie in eines ihrer Sommerkleider und lief hinaus in Richtung Ozean.
    Schon von Weitem konnte sie Joel erkennen. Er stand am Ufer und blickte in Gedanken versunken auf das in der Sonne glitzernde Meer hinaus. Darcys Herz zog sich beim Anblick dieser atemberaubend schönen Bucht zusammen. Wie sehr hätte sie diesen Ort genießen können, wenn nur alles anders wäre!
    Mit klopfendem Herzen trat Darcy auf Joel zu, doch er wandte sich nicht zu ihr um, sondern blickte immer noch zum Horizont. „Ich … muss dir etwas sagen“, begann sie zögernd.
    Joel sog tief den Atem ein und sah sie schließlich an. „Was denn? Dass ich dir lästig bin und dich in Ruhe lassen soll?“
    „Joel, ich …“
    „Ich habe nachgedacht, Darcy. Und ich bin zu einem Entschluss gekommen.“
    „Und zu welchem?“, fragte sie gespannt. Bitte sag mir, dass nun alles anders ist, seit du mit mir geschlafen hast, wünschte sie sich inbrünstig . Sag, dass du mich liebst und eine echte Ehe mit mir führen willst!
    „Mir ist klar geworden, dass ich ein rücksichtsloser Egoist gewesen bin“, erklärte Joel ernsthaft. „Du hattest recht, ich habe mir genommen, was ich wollte, und dafür gibt es keine Entschuldigung. Ich habe mit dir geschlafen, weil ich es wollte, ohne Rücksicht auf deine Wünsche und Bedürfnisse. Aber du brauchst keine Angst zu haben, daswird nie wieder vorkommen.“
    Erneut richtete er den Blick auf das Meer. „Es war falsch, mit dir hierherzukommen. Ich hatte einfach gehofft, dass wir …“ Er schüttelte den Kopf. „Lassen wir das jetzt. Auf jeden Fall habe ich beschlossen, dass wir unseren Aufenthalt hier abbrechen und woanders hingehen. Irgendwohin, wo viele Leute sind und wir zwei Apartments mieten können.“
    Darcy war im ersten Moment sprachlos. Mit einer solchen Antwort hatte sie nicht gerechnet. Was wollte Joel damit sagen? Dass er nur mit ihr geschlafen hatte, weil er sie begehrte? Dass er nichts für sie empfand und auch keine Zukunft mit ihr sah? Tränen traten ihr in die Augen, und sie schluckte sie tapfer hinunter. Nein, sie würde nicht vor Joel weinen. Und sie würde ihn auch nicht bitten, hierzubleiben, denn damit würde sie den letzten Rest an Selbstachtung verlieren, den sie noch besaß.
    Um ihren Schmerz und ihre Enttäuschung zu verbergen, zuckte sie gespielt gleichgültig die Schultern. „Von mir aus brauchen wir nicht unbedingt was anderes zu suchen. Die Insel ist doch groß genug, um sich gegenseitig aus dem Weg zu gehen.“ Sie machte eine kurze Pause, bevor sie fragte: „Essen wir heute Abend noch zusammen, oder willst du …?“
    „Von mir aus“, unterbrach Joel sie und ging davon.

11. KAPITEL
    Das smaragdgrüne Seidenkleid, für das Darcy sich entschieden hatte, schmiegte sich weich um ihre weiblichen Konturen und ließ ihre Augen strahlen, während die eleganten Sandaletten mit den hohen Absätzen reizvoll ihre schlanken Beine betonten. Als Schmuck hatte sie lediglich silberne Ohrstecker und ein hübsches Silberarmband angelegt, das sie auf einem Antiquitätenmarkt erstanden hatte.
    Darcy warf einen letzten Blick in den Spiegel. Ob sie Joel in diesem Kleid gefallen würde? Und selbst wenn, was hatte sie davon? Dass er sie noch mehr begehrte ohne sie zu lieben?
    Joel wartete mit einem Glas Whiskey in der Hand im Wohnzimmer. „Du siehst toll aus“, sagte er bewundernd, als sie den Raum betrat. Einen Moment lang glaubte sie, er würde sie in den Arm nehmen, doch er tat es nicht. „Möchtest du einen Drink?“, fragte er stattdessen.
    Darcy schüttelte den Kopf und versuchte, ihre Enttäuschung zu verbergen. „Nein danke, ich möchte lieber zum Essen etwas trinken.“
    „Aber vorher solltest du unbedingt Bobs Barracuda probieren. Das ist ein teuflisches Gemisch aus Fruchtsaft und Alkohol“, erklärte Joel lächelnd. „Schmeckt verdammt gut, aber er hat’s in sich.“
    Darcy schaffte es, sein Lächeln zu erwidern. „Keine Sorge, er wird mich schon nicht umhauen.“Joels Blick fiel nun auf ihre hochhackigen Sandaletten. „Kannst du mit diesen Absätzen überhaupt laufen? Oder soll ich Vince bitten, uns zu fahren?“
    Demonstrativ vollzog Darcy vor Joel eine schwungvolle Drehung. „In diesen Schuhen kann ich sogar tanzen, wenn es sein muss!“ Die Vorstellung, mit Joel eng umschlungen auf der Tanzfläche zu stehen, löste bei ihr

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