Stürmische Romanze
„Du musst noch ein bisschen Geduld haben. Und wie ist das?“
Ihre Augen wurden ganz groß, als er plötzlich in sie eindrang und sich langsam zu bewegen begann. Kate war überwältigt von ihren Empfindungen. Giovanni spielt mit mir, dachte sie mit einem Mal. Er hatte sie in der Hand wie eine Marionette, die er nach seinen Wünschen tanzen ließ.
Er hörte, wie Kate leise stöhnte, und betrachtete ihre halb geschlossenen Augenlider, küsste sie aber nicht.
„Sieh mich an“, forderte er sie sanft auf.
Sie gehorchte – und wünschte sofort, sie hätte es nicht getan. Auf Giovannis klassisch schönem Gesicht spiegelte sich nicht der geringste Anschein von Zärtlichkeit. Seine Miene drückte lediglich Verlangen aus, das er offenbar mit aller Macht unter Kontrolle hielt.
„Du hast wunderschöne Augen“, stellte Giovanni leise fest. „Sag mir, wie es ist.“ Und erneut drang er mit einem kraftvollen Stoß tief in sie ein.
Kate verschlug es den Atem. „Wahnsinnig!“ rief sie, ohne nachzudenken.
Giovanni lachte triumphierend und ein wenig spöttisch. Doch als Kate ihn fester umschloss und sich in schnellem Rhythmus zu bewegen begann, wurde er von Verlangen überwältigt. Er stöhnte auf und gab sich ganz seiner Lust hin.
Was, um alles in der Welt, geschah nur mit ihm? Normalerweise hatte er alles in seinem Leben unter Kontrolle. Die unerwartet starken Empfindungen erschreckten und überwältigten ihn. Als er spürte, dass Kate sich dem Gipfel der Lust näherte, legte er den Kopf zurück, stöhnte auf und erreichte gemeinsam mit ihr den Höhepunkt. Dann ließ er sich neben Kate sinken und blickte starr an die Zimmerdecke. Noch nie hatte er etwas Derartiges empfunden.
7. KAPITEL
Giovanni musste eingenickt sein. Er hatte ungewöhnlich fest geschlafen, ohne zu träumen. Beim Aufwachen kehrte die Erinnerung zurück: leuchtend rote Haare, grüne Augen, ein atemberaubender Frauenkörper – und das Gefühl, im siebten Himmel zu sein. Giovanni seufzte und drehte sich auf die Seite. Er musste überlegen, wie es nun weitergehen sollte.
Kate lag neben ihm und tat, als würde sie schlafen. Doch in Wirklichkeit hatte sie ihn die ganze Zeit betrachtet. Sein oft so spöttisch lächelnder Mund sah ungewohnt weich aus.
Am liebsten hätte Kate die Fingerspitzen über Giovannis Gesicht gleiten lassen. Er hatte einfach wunderschön ausgesehen. Doch sie hatte sich zurückgehalten, traurig gelächelt und sich hingelegt.
Giovanni öffnete die Augen und wandte sich um. Es gab ihm einen Stich ins Herz, Kate anzusehen. Den Kopf hatte sie auf einen Arm gebettet, ihr schimmerndes rotes Haar bedeckte ihren Oberkörper.
Sie ist wunderschön, dachte Giovanni. Er ließ den Blick über ihre langen, schlanken Beine, die schmale Taille und die vollen Brüste gleiten. Am liebsten hätte er den Arm ausgestreckt und die Hand über die rosigen Brustspitzen gleiten lassen. Doch er fürchtete sich vor den Folgen. Sobald er Kate berührte, konnte er nicht mehr klar denken. Doch genau dazu musste er jetzt in der Lage sein.
„Kate?“ fragte er leise.
Sie streckte und rekelte sich. Als sie die Augen öffnete, war ihr nicht anzusehen, wie traurig und hoffnungslos sie sich fühlte.
„Hallo“, sagte sie lächelnd.
Giovanni spürte, wie sein Puls schneller wurde.
Diu!
Sie brauchte nur ein Wort zu sagen, und schon begehrte er sie wieder so sehr, dass er es kaum ertragen konnte. „Möchtest du ins Bett gehen, oder sollen wir hier bleiben?“
Das ist mir gleich, dachte Kate mit klopfendem Herzen. Sie wollte tun, was immer er ihr vorschlug. Doch sie wusste auch, dass sie sich besser unter Kontrolle bekommen musste. Giovanni hatte praktisch nur mit den Fingern zu schnipsen brauchen und alles von ihr bekommen, was er gewollt hatte. Kate setzte sich auf. „Ich werde jetzt duschen“, erklärte sie, obwohl sie vor Giovannis Ankunft ein ausgedehntes Bad genommen hatte.
Giovanni wusste, wie er sie von ihrem Vorhaben abbringen konnte, und setzte sich ebenfalls auf.
„Wir könnten es zusammen tun“, meinte er rau und streifte das Kondom ab. „Siehst du, was für eine Wirkung du auf mich hast?“ fragte er lächelnd.
Kate ließ den Blick über seine muskulöse Brust nach unten gleiten. Als sie sah, wie erregt er war, schlug ihr Herz heftig. Wollte er sie wild und leidenschaftlich unter der Dusche lieben, bevor er für immer aus ihrem Leben verschwinden würde?
Sie blickte ihm in die Augen. „Willst du dich mit deiner Manneskraft brüsten,
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