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Stützpunkt Roter Stern

Stützpunkt Roter Stern

Titel: Stützpunkt Roter Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Zentrum Ihrer aufstrebenden Kultur vernichtet hätte. Aber ich bin überzeugt, dass sich unsere Waffenbrüderschaft auch in Zukunft noch des Öfteren bewähren wird!«
    »Hoffen wir, dass wir keine Zukunft erleben müssen, in der es nötig ist, das unter Beweis zu stellen!«, erwiderte Leslie ausweichend. Für die Starr schien das Zustandekommen eines formellen Bündnisses gar nicht mehr in Frage zu stehen. Das einzige Problem, das jemand wie Tamrrrad noch sah, war wohl, wie man die Streitkräfte der Solaren Welten möglichst reibungslos in die Pläne des Arashlan integrieren konnte.
    Die Sache schien beschlossen.
    Zumindest auf Seiten der Starr.
    Uns wird niemand fragen , dachte Leslie nicht ohne ein gewisses Maß an Verwunderung über die Selbstgefälligkeit, mit der die sauroiden Verhandlungspartner aufzutreten pflegten.
    »Ich bin jetzt leider gezwungen, mich tatsächlich von Ihnen zu entfernen«, sagte Tamrrrad, nachdem er erst einen kurzen Blick mit Shrrromwuarrr und anschließend mit seinem Adjutanten gewechselt hatte.
    Irgendwie konnte Leslie das Gefühl nicht loswerden, dass Tamrrrads Worte nichts weiter als ein Vorwand waren.
    Er überlässt uns seinem Stellvertreter , stellte Leslie in Gedanken fest. Das konnte man nun interpretieren, wie man wollte …
     
     
    Bruder Patrick meldete sich per Kommunikator bei Leslie. In knappen Worten berichtete er den Stand der Erkenntnisse.
    »Sir, wir müssten die Möglichkeit haben, uns dort unten umzusehen«, sagte der Christophorer.
    »Gibt es inzwischen irgendwelche konkreten Hinweise auf den Riesen-Arachnoiden?«
    »Ich denke, es ist notwendig, sich auf die Oberfläche zu begeben. Die Einheimischen sind intelligente Elefantoide. Es müsste möglich sein, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Und falls der Riesen-Arachnoide hier gewesen ist, wird denen etwas aufgefallen sein!«
    »Ich tue, was ich kann, Bruder Patrick«, versprach Commander Leslie.
    Er unterbrach die Verbindung.
    In diesem Augenblick ertönte ein Alarmsignal. Es schrillte durch die Zentrale der Bastion.
    Tamrrrad war jetzt in seinem Element. Er gab Dutzende von Befehlen, von denen Leslie nur die wenigsten nachvollziehen konnte.
    »Wenn Sie mich fragen, die Bastion scheint gerade angegriffen zu werden!«, stellte Sergeant Darren fest.
    »Die J'ebeem!«, entfuhr es Lieutenant Bergdorff.
    Leslie aktivierte den Kommunikator und stellte eine Verbindung zur STERNENFAUST her.
    Soldos Gesicht erschien auf dem Mini-Display.
    »Hier spricht der Captain. Gibt es irgendwelche Anzeichen eines Angriffs durch die J'ebeem?«
    »Nein, Sir. Es ist alles ruhig hier. Und vor allem ist weit und breit kein Raumschiff zu orten, das hier nicht hingehört. Allerdings scheint bei euch auf Mond III A einiges los zu sein! Den Signaturen und dem Anstieg des Energiepegels nach sieht das für mich fast so aus, als würde sich die Bastion des Arashlan gefechtsbereit machen!«
    »Genau das tut sie, I.O.!«, gab Leslie zu verstehen.
    Shrrromwuarrr, der sich zuvor einige Minuten lang wenig um seine Gäste gekümmert hatte und von der allgemeinen Aufregung in der Zentrale angesteckt worden war, wandte sich nun wieder an Leslie und sein Team.
    »Sie nehmen Kontakt mit Ihrem Schiff auf?«
    »Ja«, sagte Leslie. »Und ich denke nicht, dass es dagegen etwas einzuwenden gibt.«
    »Versichern Sie Ihren Leuten, dass unsere Maßnahmen nichts mit Ihnen zu tun haben. Es besteht kein Anlass, dass Ihre Besatzung nervös wird.«
    Leslie wandte sich daraufhin kurz dem Gesicht des Ersten Offiziers auf dem Display zu. »Haben Sie das gehört, I.O.?«
    »Ja, Sir.«
    Leslie hob den Kopf und sah Shrrromwuarrr direkt in die Augen. »Sehen Sie, ich bin es, der nervös wird, ehrenwerter stellvertretender Kommandant. Vielleicht könnten Sie uns Ihre Maßnahmen erklären, dann würden sie uns weniger bedrohlich erscheinen.«
    »Nicht jetzt«, bestimmte Shrrromwuarrr.
    Er wurde durch einen der Starr-Offiziere abgelenkt, der ihn etwas fragte.
    »Scheint, als hätten wir uns für unseren Besuch einen ungünstigen Zeitpunkt ausgesucht«, stellte Dr. Miles Jennings fest. Er blickte auf sein Diagnosegerät. »Jedenfalls ist es interessant, Starr im Zustand von erheblichem Stress zu beobachten und das dann sogar noch mit den geeigneten Instrumenten aufzeichnen zu können.«
    »Ein Gegner, der den Meistern der Antimaterie-Bombe Stress macht, dürfte auch für uns ein äußerst harter Brocken sein«, meldete sich nun Sergeant Saul Darren zu Wort.
    »Ihre Blutdruckwerte

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