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Stupid Crazy Love Story

Stupid Crazy Love Story

Titel: Stupid Crazy Love Story Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stacy Kramer , Valerie Thomas
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kann. Ich könnte heulen. Ich will ihn nicht verlassen, aber mir bleibt nichts anderes übrig.
    Als ich Max umarme, versteift er sich am ganzen Körper. Wie kann es sein, dass sich die Dinge zwischen uns in so kurzer Zeit so radikal geändert haben?
    Â»Lil, hör zu, wir müssen reden. Was hältst du davon, wenn wir zusammen mittagessen gehen …«
    Â»Nicht nötig, Max«, antworte ich. »Wir brauchen über gar nichts mehr zu reden. Es ist vorbei. Ich kann dir deine Aktion von gestern nicht verzeihen. Es ist aus. Es gibt nichts weiter zu sagen.«
    Max sieht mich an, als hätte ich ihm gerade den Kunstrasen unter den Füßen weggezogen. Sorry, Max, ich habe zuerst Schluss gemacht. Du kannst mich nicht feuern, denn ich kündige.
    Â»Wir sollten reden, Lily. Wir können es doch nicht einfach so beenden.«
    Â»Darüber hättest du vielleicht gestern nachdenken sollen«, antworte ich mit zitternder Stimme.
    Doch ich will ihm nicht die Genugtuung geben, mich heulen zu sehen. Ich beuge mich zu ihm vor und küsse ihn auf die Wange.
    Â»Es tut mir leid, Lil. Wirklich …«, sagt Max noch, als ich mich schon von ihm wegdrehe, den bitteren Nachgeschmack der Zurückweisung herunterschlucke und auf Luca zusteuere, der sich ganz in der Nähe mit Sam Butterworth unterhält.
    Â»Hey Sonneban«, sage ich und umarme ihn. »Herzlichen Glückwunsch.«
    Â»Dir auch, Lil«, antwortet Luca, während er mich immer noch fest in den Armen hält. Fester, als er eigentlich sollte. Schließlich bin ich seines Wissen nach immer noch die Freundin von einem seiner besten Kumpels. Luca rumzukriegen, wird wohl ziemlich einfach werden. Da brauche ich mir gar keine Gedanken machen.
    Luca und ich liegen uns immer noch in den Armen, als Stokes auf uns zukommt. Sie starrt uns an und wartet offenbar darauf, dass wir uns loslassen. Als wir uns voneinander lösen, gebe ich ihm sicherheitshalber noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange, um den Deal abzuschließen.
    Â»Hast du schon eine Begleitung für die Party von Charlie heute Abend?«, frage ich ihn.
    Â»Ã„hm, nicht wirklich«, antwortet Luca.
    Â»Okay, wie wär’s, wenn du mich um sieben abholst?«, schlage ich vor.
    Â»Gehst du nicht mit Max?«, fragt Luca irritiert.
    Â»Nein. Ich gehe mit dir hin. Wenn du willst?«
    Â»Auf jeden Fall«, antwortet er und kann seine Aufregung kaum verbergen. Wie ein doofes Stofftier grinst er von einem Ohr zum anderen. Ich vermisse Max jetzt schon.
    Stokes setzt ein Lächeln auf, aber ich kann den Schmerz und die Verwirrung in ihrem Blick erkennen. Warum gehe ich nicht mit Max zu der Party? Und was ist das mit mir und Luca? Ich fühle mich ziemlich mies, doch was soll ich denn anderes tun? Das Leben ist nun mal ungerecht. Das weiß ich selbst nur zu gut.

54 Kylie:
    Sobald die Zeremonie vorbei ist, laufe ich auf der Suche nach Max den Mittelgang entlang. Ich hoffe, wir können noch miteinander reden, bevor ich losmuss. Er war der Erste, den ich sehen wollte, nachdem ich meine Rede beendet hatte. Der einzige Mensch, der verstehen würde, was für eine Überwindung es mich gekostet hatte, ohne Netz und doppelten Boden zu springen. Meine Bedenken gegenüber Max sind durch die Euphorie wie ausgelöscht. Ich will ihn in den Arm nehmen, ihm gratulieren, seine Stimme hören, von ihm berührt werden. Ich sehne mich nach seiner Gesellschaft, viel mehr als nach Will oder Jake oder nach meinen Eltern.
    Doch ich komme zu spät. Ich sehe nur noch die Menge, die sich um ihn herum versammelt hat. Wie einen heimgekehrten Helden empfangen sie ihn. Ich stehe am Rand und suche einen Weg hinein. Doch keine Chance, er ist vollkommen umzingelt. Dann fange ich einen flüchtigen Blick von Max ein und winke ihm zu. Aber entweder sieht er mich nicht oder er ignoriert mich. Was mache ich hier eigentlich? Wie eine Idiotin herumstehen und um Aufmerksamkeit betteln?
    Gerade noch war ich fest davon überzeugt, dass ich ihn heute Morgen bloß falsch verstanden und ihn zu schnell verurteilt habe. Ich wollte ihm eine zweite Chance geben, es noch einmal probieren. Ich dachte, während meiner Rede eine Art Verbindung gespürt zu haben. Ich meinte, mich von ihm angetrieben und ermutigt zu fühlen. Aber das war anscheinend alles bloß Einbildung. Er interessiert sich überhaupt nicht für mich. Er denkt wahrscheinlich noch nicht einmal an mich. Er ist

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