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Stupid Crazy Love Story

Stupid Crazy Love Story

Titel: Stupid Crazy Love Story Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stacy Kramer , Valerie Thomas
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ruhig.« Auf einmal taucht Lily mit Luca an ihrer Seite auf. Und obwohl Luca pflichtbewusst neben ihr steht, sieht er aus, als wäre er gerade lieber woanders.
    Lily sieht mich ausdruckslos an. Ich kann mir denken, was in ihr vorgeht. Sie tut ihr Bestes, ihre Würde nicht zu verlieren, und ich werde es ihr ganz bestimmt nicht noch schwerer machen.
    Â»Jemma will mich nur in Schutz nehmen. Aber das ist gar nicht nötig«, erklärt Lily. »Komm, J, wir holen dir was zu trinken.«
    Â»Er ist trotzdem ein Arsch«, sagt Jemma und wirft Max einen letzten eisigen Blick zu, bevor die drei verschwinden.
    Lily tut mir leid. Dass Max mit mir hier ist, ist bestimmt nicht gerade leicht für sie.
    Â»Meinst du, wir sollten besser gehen?«, frage ich Max.
    Â»Nein. Sie kommt schon klar. Sie ist froh, dass sie Luca überall herumzeigen kann. Und Charlie ist mein bester Kumpel, ich habe somit das Recht, hier zu sein. Außerdem haben wir diesen Sommer noch eine Menge Partys vor uns. Also können wir uns auch gleich daran gewöhnen, den Leuten hier öfters über den Weg zu laufen.«
    Â»Wir suchen Juan mal was Richtiges zu essen«, erklärt Will. »Bis gleich.« Max und Juan verschwinden im Getümmel.
    Â»Soll ich uns ein Bier holen?«, fragt Max.
    Â»Ich glaube, nach gestern Abend sollte ich heute mal eine Pause machen.« Ich will außerdem herausfinden, ob wir auch ohne Alkohol zusammen Spaß haben können.
    Â»Ich hab dir ja gesagt, dass du von Tequila einen fiesen Kater bekommst. Vielleicht hörst du ja nächstes Mal auf mich.«
    Â»Das bezweifle ich. Ich bin nun mal dickköpfig«, erwidere ich. »Ich nehme ein Wasser.«
    Was ich nicht sage, ist: Geh nicht, obwohl es das ist, was mir durch den Kopf schießt, als er aufsteht, um sich auf den Weg zur Bar zu machen. Mit Max als meinem Rettungsboot kann ich auf dem Wasser treiben. Doch ohne ihn habe ich das Gefühl unterzugehen. Sonias und Jemmas Reaktionen auf meine Anwesenheit haben das bisschen Selbstvertrauen, das ich gerade aufgebaut hatte, wieder zunichtegemacht.
    Da sehe ich, wie Sharon Lee in Richtung Pool geht. Ich nehme mir vor, sie anzusprechen, wenn sie auf meiner Höhe ist. Es ist ein kleines Experiment. Schaffe ich es, mich mit ihr zu unterhalten? Wenn nicht, sollte ich zukünftig vielleicht besser zu Hause bleiben. Sharon war schon immer superbeliebt bei allen, aber ich halte sie für keinen schlechten Menschen. So schwer kann es also eigentlich nicht sein, oder?
    Â»Hi Sharon«, sage ich.
    Â»Hi Kylie. Wie geht’s?«
    Â»Ganz gut.« Ich zermartere mir das Hirn, was ich noch sagen könnte. Himmel, heute will mir aber auch gar nichts einfallen.
    Â»Du gehst auf die New York University, oder?«, fragt Sharon nach einer kurzen Pause.
    Â»Ja«, antworte ich.
    Â»Ich gehe auf’s Barnard College in New York. Wir müssen unbedingt mal was zusammen machen, wenn wir da sind.«
    Â»Oh ja. Klar«, sage ich und versuche, mir nicht anmerken zu lassen, wie überrascht ich von ihrem Vorschlag bin.
    Â»Ich kann es gar nicht erwarten, endlich aus La Jolla rauszukommen und in einer richtigen Großstadt zu leben. Manchmal ist es mir hier einfach viel zu klein.«
    Â»Oh ja, ich weiß genau, wovon du redest.« Und das meine ich auch wirklich so. »Ich bin richtig begeistert von New York, seit ich letzten Sommer dort war. Die Stadt ist voller Energie. So etwas habe ich noch nie vorher erlebt. Ich hatte auf einmal so viele Ideen, nachdem ich nur einen einzigen Tag durch die Stadt gelaufen bin. In San Diego ist es normalerweise umgekehrt.«
    Sharon lacht. »Genau so ist es. Mail mir, wenn du da bist, okay?«
    Â»Das werde ich«, sage ich.
    Und dann geht Sharon weiter. Das war gar nicht mal so schlecht. Eigentlich könnte man sagen, dass das ein ziemlicher Erfolg war, wenn man bedenkt, wie der Abend angefangen hat.
    Â»Alles okay? Bist du noch am Leben?«, fragt Max, als er sich mit einem Bier in der Hand neben mich setzt und mir ein Wasser reicht.
    Â»Alles okay. Mir geht es sogar besser, als vor fünf Minuten, bevor du uns was zu trinken geholt hast.«
    Â»Dann hat es also an mir gelegen?«
    Â»Nein. Ich brauche nur ein bisschen länger, um aufzutauen.«
    In dem Moment kommen Will und Juan zurück. In der einen Hand hält Juan einen Garnelenspieß und in der anderen einen gegrillten Maiskolben, beides verputzt er in null Komma

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