Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stupid Crazy Love Story

Stupid Crazy Love Story

Titel: Stupid Crazy Love Story Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stacy Kramer , Valerie Thomas
Vom Netzwerk:
mich einen Moment schweigend an. Was denkt er? Hält er mich jetzt fürnoch bekloppter als ohnehin schon?
    Â»Vergiss es. Das war grad ziemlicher Quatsch …«
    Â»Nein. Ich weiß ganz genau, was du meinst. Uns geht’s doch im Grunde allen so«, erwidert Max und trinkt den Rest von seinem Bier aus.
    Â»Nicht allen. Nur den total Verkorksten.«
    Â»Irgendwie sind wir doch alle verkorkst. Nur jeder auf seine Weise.«
    Vielleicht muss ich gar keine Angst vor ihm haben. Nicht jetzt und auch nicht, wenn wir wieder zurück sind. Vielleicht ist er ja tatsächlich ein netter Kerl. Vielleicht sehe ich ihn auch nach diesem Trip hier noch mal wieder. Vielleicht …
    Â»Mit dir ist alles in Ordnung, Kylie, zumindest aus meiner Sicht«, verkündet Max.
    Â»Ich wünschte, ich hätte deine Sichtweise.« Ich ziehe mich hoch und steige aus der Hängematte.
    Â»Wohin gehst du, Flores?«
    Â»Ich muss pinkeln«, antworte ich. Und außerdem will ich nicht mehr über dieses Thema reden. Mein Bedürfnis, meine Grenzen zu übersteigen, habe ich fürs Erste befriedigt. Ich habe heute schon genug über mich verraten.
    Â»Na dann, viel Spaß. Und komm bald wieder. Wir werden dich vermissen.«
    Â»Wen meinst du mit wir?«
    Â»Mich und das schnarchende Kind an meinen Füßen? Oder mich und den Gecko? Kannst du dir aussuchen, Flores.«
    Â»Bist du betrunken, Max?«
    Â»Ich bin auf dem besten Weg dahin. Was ist mit dir? Warum bist du eigentlich nicht stockbesoffen? Du hast noch nie vorher getrunken und wirkst trotzdem total nüchtern.«
    Â»Ich reiße mich eben zusammen. Und außerdem bin ich einfach übermenschlich.«
    Â»Bringst du mir noch ein Bier mit? Du kannst mich dann ja später nach Hause tragen, Catwoman.«
    Â»Zurück nach La Jolla, auf den Schultern.«
    Max grinst mich an. Ich grinse zurück. Die Anspannung ist verflogen. Max hat es geschafft, unsere Unbeschwertheit wieder von den Toten auferstehen zu lassen. Er hat echt eine Begabung dafür.
    Nachdem ich pinkeln war und ein Bier für Max geholt habe, will ich so schnell wie möglich wieder zu ihm zurück, obwohl ich nur ein paar Minuten weg war. Ich sollte mich besser nicht zu sehr an ihn gewöhnen. Will wird schon bald hier sein und dann wird dieses Märchen ein Ende haben. Als ich zur Hängematte komme, sind das kleine Mädchen und der Gecko weg. Max schlummert friedlich in der leicht im Wind schaukelnden Hängematte. Er sieht einfach viel zu schön aus, um ihn zu wecken. Ganz vorsichtig lege ich mich neben ihn und sehe in den langsam dunkler werdenden Himmel. Ich wünschte, wir hätten mehr Zeit und das hier wäre nicht das Ende, sondern der Anfang.
    Dann muss ich auch eingeschlafen sein, denn als Nächstes sehe ich, wie sich jemand über Max beugt und ihn auf den Mund küsst.
    Bevor ich irgendwie reagieren kann, reißt Max die Augen auf und schreit: »Was soll das?« Dabei richtet er sich so plötzlich auf, dass wir beide aus der Hängematte fallen.
    Â»Hey Leute!«
    Ãœber uns steht Will und lacht. Er trägt einen … Overall? Einen gestreiften Jeans-Overall?
    Â»Was zum Teufel soll das, Mann?«, flucht Max.
    Â»Ich wollte nur Hallo sagen. Schien mir die beste Möglichkeit, dich zu wecken, Dornröschen.«
    Â»Will«, schimpfe ich.
    Â»Keine Sorge. Was in Mexiko passiert, bleibt auch in Mexiko«, entgegnet Will.
    Â»Fuck. Was für ein Scheiß«, sagt Max.
    Ich stehe auf und umarme Will. »Cool, dass du da bist!«, sage ich, obwohl er sich ruhig ein bisschen mehr Zeit hätte lassen können.
    Â»Die ganze Stadt ist eine einzige Party. Wir sollten feiern gehen«, verkündet Will.
    Â»Will, es ist spät. Wir müssen zurück.« Doch das sage ich nur, weil ich es sagen muss, schließlich bin ich eine verantwortungsvolle Person. Will den Weg zur Gartenpforte hinunterzufolgen, kann einfach keine gute Idee sein. Obwohl es mich schon reizen würde.
    Â»Verabschieden sollten wir uns aber schon noch«, erkläre ich und warte auf Max’ Zustimmung.
    Â»Ja, wahrscheinlich.« Sein Zögern überrascht mich.
    Aber es ist wirklich spät. Wir müssen los.
    Â»Bekomme ich nicht wenigstens etwas zu essen und zu trinken? Ich meine, klar, ich bin nur der Fahrer, aber auch der muss irgendwann essen«, klagt Will.
    Â»Für einen Taco werden wir wohl noch Zeit haben. Komm, wir

Weitere Kostenlose Bücher