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Stupid Crazy Love Story

Stupid Crazy Love Story

Titel: Stupid Crazy Love Story Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stacy Kramer , Valerie Thomas
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beeindruckt. Hör bloß auf. Ich komme mir bereits total unterbelichtet vor.«
    Da kommt Max ein bisschen näher. Wir tanzen auf und ab und hin und her, während wir versuchen, uns zu küssen, gleichzeitig zu atmen und dabei nicht unterzugehen.
    Auf einmal zeigt Max zum Pier. »Guck dir das an. Da geht ja total die Party ab.«
    Tatsächlich hat sich eine ganz schöne Menschenmenge auf dem Pier angesammelt. Lauter Männer in Anzügen und Frauen in Kleidern wie meinem.
    Â»Meinst du, die beobachten uns?«, frage ich.
    Â»Ganz bestimmt. Sie haben wahrscheinlich von den verrückten Amis gehört, die in Unterwäsche im Hafen schwimmen.«
    Â»Oh Gott.«
    Â»Kylie, die interessieren sich nicht das kleinste bisschen für uns.«
    Â»Ich bin noch nie vorher nachts schwimmen gegangen.«
    Â»Echt nicht? Nachts schwimmen zu gehen, ist das Beste überhaupt.«
    Â»Es ist großartig. Wenn ich hier leben würde, würde ich es jede Nacht machen.«
    Â»Wenn ich hier leben würde«, entgegnet Max, »würden wir in einem kleinen Boot mit Sangria und Tacos aufs Wasser hinausrudern, uns auf den Rücken legen und die Sterne angucken, während wir im Hafen herumschippern. Das wäre toll.«
    Â»Du bist toll, Max Langston.«
    Â»Und du bist der absolute Wahnsinn, Kylie Flores.«
    Mir ist auf einmal ganz schwindelig und ich grinse übers ganze Gesicht. Ich erkenne mich selbst kaum wieder. Aber es gefällt mir – sogar sehr.
    Â»Worüber freust du dich so?«, fragt Max.
    Â»Dieser Abend ist einfach unglaublich.«
    Â»Das finde ich auch.«
    Ich lege mich auf den Rücken und bewege nur die Hände, damit ich nicht untergehe. Über mir funkeln die Sterne. Ich bin das glücklichste Mädchen auf Erden. Auch wenn ich weiß, dass solche Gefühle nicht von Dauer sind.

31 Max:
    Â»Felicidades!«, ruft zum fünften Mal innerhalb von zehn Minuten jemand, dann prosten sich alle zu und trinken. Schon wieder. Sofort füllt ein Typ unsere Plastikgläser nach. Wo kommt der auf einmal her? Und wie viel Tequila haben die hier? Einen unendlichen Vorrat? Seit wir vor ungefähr einer halben Stunde aus dem Wasser gekommen sind, schütten wir uns mit den Leuten auf dem Pier mit Kurzen zu. Das ist hier irgendwie eine Art Massenhochzeit.
    Wir sind praktisch nackt aus dem Wasser gestiegen und direkt in die Zeremonie geplatzt. Wir wollten schon abhauen, aber keine Chance. Also haben wir uns wieder angezogen und feiern jetzt mit, so wie wir bisher jede Party mitgenommen haben, seit wir in Ensenada angekommen sind. Die Leute hier wissen wirklich, wie man feiert.
    Kylie prostet mir zu. »Auf Johannes den Täufer. Der muss ein ziemlich cooler Kerl gewesen sein. Die Party ist echt hammer!«
    Wir stoßen an und Kylie stürzt schätzungsweise ihren vierten Tequila hinunter. Ich hatte bisher drei, die mir langsam, aber sicher zu Kopf steigen, also muss Kylie inzwischen ganz schön besoffen sein.
    Â»Maxie, was is’?Trinkst du gar nich’?«, fragt sie.
    Maxie? Okay, sie ist eindeutig voll.
    Â»Ich mach nur ’ne Pause. Solltest du vielleicht auch mal machen.«
    Â»Nö, mir geht’s guuuut. Und ich will, dass es mir noch besser geht.«
    Â»Nicht dass dir schlecht wird.«
    Auf einmal trage ich die ganze Verantwortung. Das ist eigentlich nicht so mein Ding, aber ich mache mir Sorgen um Kylie, obwohl ich mir sonst nie um irgendjemanden Sorgen mache. Normalerweise denke ich ja, die Leute können selbst auf sich aufpassen, aber Kylie hat irgendwie so etwas Verletzliches und Zerbrechliches an sich, dass ich sie beschützen will. Die Abschlussrede mit fiesen Kopfschmerzen zu halten, wird ganz bestimmt kein Spaß. Sie hat ja keine Ahnung.
    Â»Mein Gott, du bis’ so ein Spielverderber«, lallt Kylie und lacht. Sie ist richtig dicht. Morgen wird sie einen üblen Kater haben. Aber hey, imMoment ist sie einfach wahnsinnig sexy, wie sie da so vor mir steht mit den Augenlidern auf Halbmast und diesem Grübchen in der linken Wange.
    Als Kylie nach meinem Arm greifen will, fällt sie beinah vornüber, doch ich fange sie auf und sie lässt sich einfach in meine Arme sinken. Es macht mir nichts aus. Ich mag das Gefühl von ihrem Körper an meinem. Es … passt einfach. Sie riecht nach einer Mischung aus Meer und Tequila. Eine unheimlich erotische Mischung, sodass ich mich kaum noch zurückhalten

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