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Stupid Crazy Love Story

Stupid Crazy Love Story

Titel: Stupid Crazy Love Story Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stacy Kramer , Valerie Thomas
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einfällt. Vielleicht kann ich ja hier und da noch einen Satz ergänzen und die Rede so noch verbessern.
    Â»So eine Abschlussrede kann ganz schön peinlich sein, wenn sie nicht gut ankommt«, sagt Lily zu niemandem im Besonderen. »Vor drei Jahren soll Janelle Davis eine dermaßen schlechte Rede gehalten haben, dass sie sich immer noch nicht traut, zum Ehemaligentreffen zu kommen.«
    Â»Lily!«, ruft Max.
    Â»Was denn? Ich sage ja nur … «
    Â»Kylie, ich wollte dich das schon längst fragen, aber als Guido der Zuhälter hinter uns her war, hab ich es total vergessen. Was ist letzte Nacht eigentlich noch passiert? Muss ja ganz schön zur Sache gegangen sein«, wirft Will ein.
    Oh nein. Ich weiß ganz genau, was Will vorhat. Er will Lily so richtig eine reinwürgen. Aber das ist nicht der richtige Weg.
    Â»Was?«, fragt Lily. »Was zum Teufel war letzte Nacht, das du mir nicht erzählt hast, Max?«
    Â»Ihr wart auf jeden Fall ganz schön betrunken«, setzt Will noch einen drauf.
    Auf einmal habe ich ein ganz flaues Gefühl im Magen. Ich will das nicht. Nicht hier. Und nicht jetzt. Wir sitzen alle viel zu eng aufeinander. Ich werfe Will einen vielsagenden Blick zu, den er aber ignoriert.
    Â»Und ihr habt ganz schön verliebt ausgesehen … «
    Â»Nein! Es ist nichts passiert«, unterbreche ich ihn, obwohl ich keine Ahnung habe, ob das stimmt. Meine Erinnerung ist ein bisschen verschwommen. Ich würde Max gerne unter vier Augen danach fragen und dann sehen, wie ich damit umgehe. Nicht hier im Auto, wo alle anderen zuhören. »Glaub mir, es war nichts. Stimmt’s, Max?«
    Â»Stimmt«, antwortet Max wenig überzeugend. Oh Mann, jetzt hilf mir doch mal.
    Â»Es war nichts«, wiederhole ich.
    Â»Das hat gestern Abend aber noch ganz anders ausgesehen«, erwidert Will.
    Â»Ist aber so«, antworte ich und sehe Will noch einmal eindringlich an, damit er es endlich kapiert und die Klappe hält.
    Â»Diskutiert das doch bitte später aus, wenn ihr unter euch seid und euch ein bisschen beruhigt habt«, ergreift jetzt Charlie das Wort.
    Â»Charlie hat recht«, pflichtet Juan ihm bei. Zu spät, Juan. Wir sind schon mittendrin. Tut mir leid, dass du dir das jetzt anhören musst.
    Â»Okay«, sagt Max, während er zwischen mir und Lily hin- und hersieht. »Lily, du willst unbedingt wissen, was letzte Nacht passiert ist?«
    Â»Ja.«
    Â»Nichts«, spuckt Max aus. »Okay? Absolut nichts. Kylie und ich hatten keinen Sex. Wir haben nur zusammen in einem Bett geschlafen. Das ist alles. Wir waren viel zu betrunken, um noch irgendetwas anderes zu tun.« Als er das sagt, sieht er mir direkt in die Augen. »Nichts gestern Abend hatte irgendetwas mit der Wirklichkeit zu tun. Es war alles nur betrunkener Blödsinn. Wir kennen uns fast gar nicht.«
    Max klingt ziemlich gereizt, so als wäre er sauer auf mich. Was vollkommen absurd ist. Wenn hier irgendwer Grund hat, sauer zu sein, dann ich.
    Â»Wunderbar«, sage ich. »Dann hätten wir das ja geklärt.« Ich drehe mich wieder nach vorne und starre auf die Straße.
    Â»Weißt du, was ich nicht kapiere?« Lily gibt einfach nicht auf. »Wenn du schon hinter meinem Rücken rumvögeln musst, warum dann ausgerechnet mit Kylie Flores? Sie ist noch nicht mal irgendwie scharf. Sie ist einfach nur abgedreht. Und billig.«
    Will explodiert, bevor ich irgendetwas sagen kann.
    Â»Pass auf, du miese kleine Ratte. Kylie hat so viel Intelligenz, Klasse und natürliche Schönheit allein in ihrem kleinen Finger, dass du nur davon träumen kannst.«
    Â»Als wenn mich deine Meinung interessieren würde«, kontert Lily.
    Â»Lass Kylie da raus, Lily. Es hat nichts mit ihr zu tun«, sagt Max.
    Â»Womit hat es denn dann zu tun?«, fragt Lily. »Mit uns. Dir. Und mir.«
    Â»Ich verstehe das nicht.« Lily fängt an zu weinen. »Warum verteidigst du sie? Wenn nichts passiert ist, warum bist du dann nicht auf meiner Seite?«
    Ich kann mich nicht mehr länger zurückhalten. Erneut drehe ich mich nach hinten. »Lily, du brauchst dir überhaupt keine Sorgen machen. Du kannst Max ganz für dich alleine haben. Falls du es noch nicht kapiert hast: Ich will ihn nicht.«
    Â»Es gibt keine Seiten, Lily. Hör auf, das hier zu einem Krieg zu machen.« Max redet mit Lily, sieht aber mich dabei an.

45 Max:
    Ich kann Kylie nicht

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