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Stupid Crazy Love Story

Stupid Crazy Love Story

Titel: Stupid Crazy Love Story Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stacy Kramer , Valerie Thomas
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herum. Sie tut mir tatsächlich ein bisschen leid. Was Juan wohl denkt? Wahrscheinlich will er nur noch so schnell wie möglich weg von hier – und mir. Er bereut es bestimmt, überhaupt in dieses Auto eingestiegen zu sein, und verflucht den Tag, an dem er mich kennengelernt hat. Mich und meine große Klappe.
    Â»Oh Gott, Max, wenn wir miteinander reden könnten, ich meine richtig reden, dann wären wir jetzt gar nicht in dieser beschissenen Situation«, jammert Lily. Rotz und Wasser laufen ihr übers Gesicht. Sie ist vollkommen aufgelöst. Ich glaube, die Psychokillerbraut war mir lieber als dieses bemitleidenswerte Häufchen Elend.
    Â»Kann sein«, antwortet Max. Er sieht ganz schön niedergeschlagen aus. Der arme Kerl.
    Ich werde mal versuchen, die Atmosphäre ein bisschen aufzulockern. Immerhin bin ich für diesen Schlamassel verantwortlich. Jetzt muss ich ihn auch wieder beseitigen. Oder zumindest unter den Teppich kehren.
    Â»Ich hab letzte Nacht meine Jungfräulichkeit verloren. An Juan«, platze ich heraus.
    Â»Als wenn das irgendwen interessieren würde«, fällt mir Lily ins Wort.
    Â»Will …« Kylie sieht mich warnend an.
    Â»Was?«, frage ich sie. »Ich wollte nur das Thema wechseln. Himmel, ihr müsst mich ja nicht gleich mit Dank überschütten.«
    Keiner sagt etwas. Ich finde ja, man könnte mir wenigstens gratulieren. Lily ist echt ein Miststück. Ich nehme mein Mitleid wieder zurück.
    Â»Du bist so was von egoistisch«, sagt Lily wieder an Max gerichtet. Offenbar hat sie vor, ihn so lange fertigzumachen, bis er zu Staub zerfällt.
    Â»Lily, das mit deinem Dad tut mir wirklich leid. Und das mit gestern auch. Es tut mir alles schrecklich leid. Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll …«, seufzt Max.
    Â»Lily, jetzt lass Max doch mal in Ruhe. Ihr zwei müsst darüber sprechen, aber alleine«, fällt Charlie ein.
    Â»Genau, Charlie. Verteidige ruhig deinen besten Freund. Das ist irgendwie ganz schön ironisch, findest du nicht?«, keift Lily. »Wenn wir schon mal dabei sind: Wollt ihr noch mehr Geheimnisse hören?« Sie will es wirklich auf die Spitze treiben.
    Oh Gott, ich weiß nicht, ob wir noch mehr davon ertragen. »Charlie und ich haben gestern auf Lucas Party rumgemacht.«
    Â»Was?«, Max ist offensichtlich schockiert.
    Ich drehe mich zu Juan um, der mit großen Augen die Geschehnisse verfolgt, und sage: »Tut mir leid. Es tut mir wirklich aufrichtig leid.« Das hier ist sogar fürmich zu viel Drama.
    Doch Juan legt sich nur einen Finger auf den Mund und macht: »Schhh!« Anscheinend fühlt er sich gut unterhalten.
    Â»Hey Kumpel«, sagt Charlie. »Es ist nicht, was du denkst.«
    Â»Habt ihr rumgemacht oder nicht?«, fragt Max.
    Â»Nein. Ich meine, wir waren betrunken. Und Lily war vollkommen aus dem Häuschen, weil sie nicht wusste, wo du steckst. Wir haben nur geknutscht. Das ist alles.«
    Â»Willst du mich verarschen?« Max ist angepisst. Die Ironie an der Sache ist eigentlich nicht zu übersehen. Nur fällt sie Max anscheinend nicht so krass auf wie mir.
    Â»Max, es hat überhaupt nichts bedeutet«, sagt Charlie noch einmal mit mehr Nachdruck, aber Max sieht ihn immer noch ungläubig an.
    Er benutzt genau die gleichen Worte wie Max kurz zuvor. Bin ich eigentlich der Einzige, dem auffällt, wie lächerlich das hier ist? Was für eine Heuchelei … Jeder macht mit jedem rum und nichts davon war ernst gemeint. Ich wünschte nur, Kylie würde da nicht mit drinstecken.
    Â»Hey Mann, du bist mein bester Kumpel.«
    Â»Max. Es hat NICHTS bedeutet. Gar nichts. Es war nicht mehr als ein Kuss.«
    Max schweigt. Wie wir alle. Lily beobachtet das Ganze nur. Schwer zu sagen, ob sie sich über das Chaos, das sie angerichtet hat, freut oder ob sie so abgebrüht ist, dass es sie vollkommen kalt lässt.
    Â»Du hast dich an meine Freundin rangemacht. Das ist unglaublich. Du bist doch mein Kumpel. Mein bester Kumpel.« Max redet mehr mit sich selbst als mit Charlie.
    Â»Und du? Du hast gleich die ganze Nacht mit einer anderen verbracht. Warum verurteilst du mich?«
    Oh-oh. Jetzt geht es los … Schnallt euch besser an, es könnte ziemlich rasant werden.
    Â»Woah … okay. So willst du das also regeln?«, fragt Max.
    Es folgt ein langes, unangenehmes Schweigen. Wir alle halten die Luft an, bis Charlie laut

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