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Sturm der Leidenschaft (German Edition)

Sturm der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Sturm der Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassandra Norton
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jene Zwischenwelt der Gefühle, die sie mit sich nahm und in ein neues Land zu geleiten schien.
    Ihr Stand wurde unsicher und so musste Anne ein wenig von einem Knie auf das andere gehen, wodurch sie sich ungewollt Mary noch mehr annäherte.
    Welch befremdliche Nähe war zwischen ihnen entstanden. Nicht nur diese in der Wanne, sondern vielmehr jene geistige, emotionale, die aus ihnen Verschwörerinnen gemacht hatte.
    Anne sehnte sich nach einer Umarmung. Nach dem Gefühl, sich ganz an einen anderen Menschen anlehnen zu können, doch nicht an einen Mann, denn dies wäre ihr als Frevel gegen Declan erschienen. Der gleiche Grund, aus dem sie sich so vehement gegen die Heirat mit Lord Alderton zur Wehr setzte.
    Aber Mary … Das war etwas anderes.
    Vorsichtig schob sie nur die Spitze ihrer Zunge zwischen Marys Zahnreihen. Sie wollte wissen, wie diese reagieren würde.
    Die Sehnsucht wurde mit jedem Atemzug stärker. Beinahe übermächtig. Plötzlich hatte sie die Fantasie, sie würde hinaus ins Moor laufen zu jener Stelle, die John ihr gezeigt hatte, wo Declans Grab war.
    Sie sah sich selbst, wie sie sich dort auf die Knie warf und mit bloßen Händen zu graben begann. Tiefer und tiefer. Sie spürte die Erde, die sich unter ihre Nägel schob.
    Sie musste sein Gesicht sehen, seinen Körper. Egal wie abstoßend oder furchterregend er auch sein mochte.
    Einfach nur ihn sehen. Sich sicher sein, dass er nie mehr zurückkehren würde. Die Gewissheit haben, dass nichts und niemand jemals wieder ihre Einsamkeit durchdringen werde.
    Und dann spürte sie den Stoff, das weiche, modrige Fleisch. Ein Schrei bildete sich in Annes Kehle und sie vermochte ihn nur zu unterdrücken, indem sie sich gegen Mary warf und sie leidenschaftlich zu küssen begann.
    Es war, als sei eine letzte Fessel von ihr abgefallen.
    Als zähle nichts mehr in ihrem Leben. Declan war tot und ihr für immer entrissen. Sie musste jetzt jeglichen Schutz, jegliche Nähe nehmen, derer sie habhaft werden konnte.
    Wie stark das Gefühl war, wieder ein kleines Kind zu sein, verlassen und hilflos einer übermächtigen Wildnis ausgesetzt.
    Es war etwas, das übermächtig war. Weit schlimmer als Todesangst. Absolute Freiheit.
    Die Freiheit, alles tun zu können, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen zeitigte. Es gab niemanden mehr, der irgendeine Bedeutung gehabt hätte.
    Für den sie auch nur die Straßenseite gewechselt hätte.
    Sie drängte sich in Marys Arme und spürte zu ihrer eigenen Überraschung deren Zunge, die auf ihre reagierte. Sie bewegte sich in ihrem Mund und Anne musste sich für einen Moment konzentrieren, um sich sicher zu sein, dass sie nicht versuchte, sie wegzuschieben, sondern dass sie ihre Zunge wirklich berührte, mit ihr spielte.
    Und dann sah sie, dass Mary die Augen geschlossen hielt und den Kopf leicht zur Seite g eneigt hatte.
    Es konnte keinen Zweifel mehr geben: Sie erwiderte sowohl den Kuss als auch die Uma rmung.
    Marys Hand glitt aufwärts und berührte Annes Brustwarze. Wie ein Mann kam sie über ihre Herrin. Sie hatte auch tatsächlich die Kraft eines Mannes, wie sie ihren Arm um Anne schlang und sie gierig förmlich zu überrennen schien.
    Die Köchin war üppiger gebaut als sie und es fühlte sich überwältigend an, diesen ungeheuer weiblichen Körper zu berühren. Zu spüren wie die Brüste an den ihren rieben.
    Das Geräusch schwappenden Wassers erregte sie mindestens ebenso wie Marys Mund, der heftig an ihrem Hals saugte und sich dann langsam abwärts bewegte.
    Als die Hand ihrer Liebhaberin zwischen ihre Schenkel glitt und dort an ihrem Lustkern zu reiben begann, strampelte Anne derart, dass das Wasser laut auf den Küchenboden platschte.
    Tatsächlich hatten die beiden Frauen John vollkommen vergessen, der noch immer am Tü rrahmen lehnte und den beiden dabei zusah, wie sie ihre Körper aneinander rieben und mit Händen und Mündern einander erkundeten.
    „Lass uns aus der Wanne steigen“, stieß Mary plötzlich atemlos hervor und ließ bereits von Anne ab.
    Wie herrlich dieser Körper ist, dachte Anne, als sie den weißen Stoff sah, der beinahe durchsichtig an ihr klebte.
    „Leg dich da hin“, sagte Mary und schob Anne förmlich auf den Arbeitstisch. Sie richtete i hren Oberkörper etwas auf und starrte ihre Geliebte an, als diese Annes Schenkel auseinander drückte und dann ihre Zunge zischen ihre Schamlippen gleiten ließ.
    Die plötzliche, kühle Berührung ließ Anne aufschreien.
    Dazu kam die unendliche Lust, die

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